Mittler Griessstock


Publiziert von ZHB , 12. April 2025 um 17:36.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:12 April 2025
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   Ortstockgruppe 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto. Solange der Pass nicht offen ist und das Fahrverbot am Urnerboden nicht angezeigt ist, kann man auf "Eigene Gefahr" zum Ausgangspunkt der Jägerbalm fahren.

Anfahrt zum Urnerboden wo ich kurzhand auf der nach den Serpentinen hinte Lintahl noch einen fussballgrossen Stein vor der Strasse räumte bevor ich Unerboden Downtown passiert und weiter hoch zur  Jägerbalm fuhr.

Ich nahm ab der geschlossenden Barriere der Jägerbalm die dahinter liegende Passstrasse welche  auf den ersten hundert horizontalen Metern bereits freigefräst worden ist und dahinter musste ich heute nur ca. 100 Höhenmeter die Ski buckeln.
Kurz nachdem ich die Asphaltoberfläche aufgrund einer doch gefrorenden Schmelzwasserfleckens noch aus nächster Nähe betrachtete, konnte ich die Ski bei Pt. 1691 anlegen. 

Ich fellte nach Frutt und zum Klausenpass hoch, wo ich gerade Monduntergang und Dämmerung gleichzeitig bewunder konnte.

Da mir die offizielle Route auf den ersten zwei drei hundert Metern ab Klausenpas zu steil und eisig zum Fellen waren - die Alpstrasse war noch gar nicht erkennar - stieg etwa 20 - 30 Meter vom Pass ab und fellte von dort aus gen Pt. 2028. Auf dem Weg dorthin konnte ich noch zwei drei Stirnlampen ausmachen, welche sich vermutlich hoch zur Chammlilücke stiegen.

Der Abschnitt zwischen Pt.2028 und dem Wiederanfellplatz auf 2000 Pt. baut erstmal Höhenmeter ab, bevor man an letzterem Wiederanfellen darf, das ist aber das letzte mal zumindest für den Hinweg.

Ich folge im Weiteren Verlauf nicht der offiziellen Route, sondern verliess diese auf etwa 2200 Höhenmetern und stieg den Hang hoch zum Obergriess. Hier beginnt ein leicht kupiertes Gelände welches sich nicht Für den Rückweg anbietet, aber angehnehm im Aufstieg ist.

Den See bzw, die ca. 80hm tiefe Mulde beim Mittlergang passierte ich ostseitig, auf je nach Verhältnisse manchmal schmaleren und manchmal breiteren Grat. Heute war dieser gutmütig, wobei defactor nur eine Stelle von ca. 20 - 30 Metern allfällig schwierig sein könnte.

Nach dem Grat geht es kurz 20 Meter herunter, um dann etwas steiler aufzusteigen um danach an eine grössere leicht geneigte Ebene zu gelangen welche bis vor den Klotz des Pt. 2618 gelangt.

Da mein Ziel der Mittler Griessstock war, bog ich links ab um hier die offiziele Aufstiegsroute zum Mittler Griessstock zu gelangen, auf welcher bereits eine gute Spur lage welche ich bis zum Mittelr Griessstock nutzen konnte. Ich bog hier ggf. etwas zu nach links, da ich nicht wusste wie sich das Gelände unterhalb des Pt. 2618 aussieht. Man hätte ich auch weiter oben abbiegen können, was jedoch eine steilere Traverse gegeben hätte.

Danach folgte ich wie beschrieben der offiziellen Route. Ob des starken Windes legte ich die letzten zwanzig Meter zum Gipfelsteinmann des Mittler Griessstock - mit seinem kreativen Gipfelbuchbehälter welcher aus einem Rohr besteht - zu Fuss zurück. Ob des Windes baute ich auf Abfahrt um und machte mich an jene,

Ich fuhr nun zuerst meiner Aufstiegsroute enthalng, traversierte dann aber in der Abfahrt unterhalb Pt. 2618. Wer zum Gletscher queren möchte sollte der offiziellen Route folgen, ich veruchte zwischendurch dorthin zu queren, jedoch fand ich die aperen ca. 150 hm hohen Seitemoräne vor, welche ein Wechsel auf dem Gletscher verunmöglichte.

Am Wiederanfellplatz fellte ich wiederan und siteg hoch bs kurz hinter der Alp Chamm, wo ich die Felle auszog und nicht wieder anzog.

Im groben und ganzen folge ich der Alpstrasse zum Klausenpass, wobei es - ob der zwei drei Gegenansteigungen generell besser ist nicht der Alpastrasse zu folgen sondern auf die Stufe darunter zu wechseln und dort den Klausenpass anzupeilen, um dort dann kurz aufzuseigen.

Die Weitere Abahrt folge mehr oder weniger meinem Aufstiegsweg, jedoch nahm ich zwischen Vorder Chlus und der Jägerbalm der offizielen Skiroute. Dieser Teil behält wohl recht lange den Schnee, konnte ich doch bis zur Jägerbalm abfahren.

Generell ist das eine Tour für Freunde langer flacher Skitouren mit einem Schlussbijou in Form einer doch formidablen durchgängigen 700Hm Abfahrtsgenusses, wobei ab der Alp Chammli bzw. kurz dahinter das Gelände aufsteilt und im Frühjahr meist gute Sulzabfahren bringt.

P.S.:
Das Gipfelbuch fehlt bzw. ist dort nur behelfsmässig eine Zeitschrift vorhanden, welche als Substitut dient.Vielleicht kann jemand, der dort hinauf steigt eines mitbringen?

Tourengänger: ZHB


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Geodaten
 66415.gpx Aufnahme der Abfahrt
 66416.gpx Aufstieg - Nachgezeichnete Route
 66417.gpx Empfehlung Schlusstraverse Klausenpass

Galerie


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