La Neuve Vie


Publiziert von Mo6451 , 23. November 2021 um 20:24.

Region: Welt » Schweiz » Jura
Tour Datum:23 November 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-JU 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 433 m
Abstieg: 433 m
Strecke:9,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Delémont » Mervelier, poste
Zufahrt zum Ankunftspunkt:in umgekehrter Reihenfolge
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

La Neuve Vie, das neue Leben, diese prosaische Bezeichnung fand ich in der Swisstopo-Karte. Ob das vor Ort stimmte, wollte ich heute ausprobieren.

Ich beginne meine Wanderung im kleinen Ort Mervelier, poste. Den großen Gelenkbus verließ ich als einziger Fahrgast. Es gibt hier auch einen markierten Rundweg, Chemin du Val Terbi (454). Diesen wollte ich nicht. Ich liebe einfach die unmarkierten Pfade, wo man nicht weiß, was einen erwartet.

Zuerst muss ich den gesamten Ort auf der Straße durchwandern, die ins Balsthal führt. Eigentlich war geplant, noch einen Abstecher zum Le Tchaitelat zu machen, dafür waren aber die Bedingungen zu schlecht. Schon das Überqueren des Bachs hätte mir nasse Füße beschert, zu viel Wasser im Moment. Auch der anschließende Aufstieg auf dem nassen Untergrund wäre kein Vergnügen.

So folge ich der Straße weiter bis zum P 615. Die Straße führt durch ein enges Tal mit wunderbaren Ausblicken. Bei P 615 verlasse ich die Straße und folge dem Waldweg ins Tal hinein. Umrahmt von hohen Felsen rechts und links schraubt sich der Weg langsam in die Höhe.

Zuerst immer an einem Bach entlang, einem Nebenbach des La Scheulte, der bald versiegt. Dieser Abschnitt ist in der Karte mit La Neuve Vie bezeichnet. Am Ende des Schotterwegs stoße ich dann auf zwei Gebäude, die brauchen unbedingt ein neues Leben. Es sieht nicht so aus, als wären die noch bewohnt.

Dahinter beginnt eine Weide, hier muss rüber um auf den Aufstieg zum Wanderweg zu kommen. Nach Verlassen der Weide gibt es wieder einen Schotterweg, der mich nun zum heute höchsten Punkt (P 935) führt.

Hier beginnt auch der Wanderweg zurück, allerdings gibt es keine Wegweiser mehr, nur der Pfahl steht noch. Zurück geht es nun über den markierten Wanderweg, der zuerst eine breite Schotterstraße ist.

Erst bei P 842 verlässt man den Weg und orientiert sich weglos über die Weise zum Waldrand. Zuerst bleibe ich noch weglos am Waldrand weil der Untergrund richtig nass ist. Ich erreiche einen etwas breiteren Pfad der links hinauf führt. Dort stoße ich dann wieder auf die Wegmarkierungen, denen ich jetzt folge.

Nach einem kurzen Aufstieg geht es dann abwärts zur Straße. Der schmale nasse Pfad ist eine einzige Rutschpartie, die dann wieder auf der Straße endet. Bei solchen Bedingungen ist es einfacher auf der Straße zu bleiben.

Nach kurzem Weg verlasse ich die Straße und folge nun der Markierung 454, Chemin du Val Terbi. Der Weg ist bis auf einige Abschnitte gut zu begehen und bringt mich zurück Richtung Mervelier. Noch einmal verlasse ich den Chemin du Val Terbi um durch den Ort zur Haltestelle Mervelier, poste zu gehen.

Da der Bus erst in 20 Minuten kommt, habe ich Zeit mein verspätetes Mittagspicknick einzunehmen. Über Delémont geht es zurück nach Basel. Auf der ganzen Wanderung bin ich keiner Menschenseele begegnet, aber auch die Natur hat sich schon in den Winterschlaf begeben.

Tour solo


Tourengänger: Mo6451


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