Noch einmal Chäser- und Hinderrugg (2306 m)


Publiziert von PStraub , 21. November 2021 um 15:18.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:21 November 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: Churfirsten   CH-SG 
Aufstieg: 950 m

Nach den ergiebigen Schneefällen von Anfang November sah es nicht so aus, als würden Wanderungen in grösseren Höhen noch möglich sein. Doch das milde Wetter der letzten Zeit hat dem Schnee bis weit hinauf den Garaus gemacht - vor allem in den Südhängen. Darum habe ich heute noch einmal den Aufstieg via Valsloch versucht.

Die "Material"-Planung war gar nicht einfach. Wie kalt würde es auf dem Bike sein? Ist der Boden oder der Schnee weiter oben eher nass oder gefroren?
Für diese Eventualitäten war ich gewappnet (Steigeisen und warme Klamotten), doch das grösste Problem hatte ich nicht bedacht: das Laub auf den Wegen. Was als Fussgänger allenfalls lästig ist, wird für den Biker zur Herausforderung. Schon bergauf drehen die Räder manchmal durch, und bergab ist ans Bremsen oft nicht zu denken.

Gestartet bin ich heute erst oberhalb Tscherlach, um baldmöglichst der Nebelsuppe zu entkommen. Dann gings per Bike bis zur Verzweigung des Weges vor Hinterbüls. Ab hier immer auf der markierten Spur via Chammsässli und Valsloch hinauf bis zu den neuen Lawinen-Sprengmasten unter der Krete und dann via Schäferhütte auf den Hinderrugg. Unterwegs ging ein bissiger Wind, oben war es erstaunlicherweise praktisch windstill.

Ebenfalls erstaunlich: Die Luftseilbahn war in Betrieb und die Beiz auf dem Chäserrugg war offen!

Nach der obligaten Erfrischung gings auf dem gleichen Weg hinunter. Wo plötzlich Leute unterwegs waren.

Beim Chammsässli wollte ich einmal den höchsten Punkt besichtigen - normalerweile geht man ja nur an der Hütte vorbei. Auf diesem (P. 1744) war ich zwar, doch dass es quasi ein Doppelgipfel ist, hatte ich nicht gewusst. Und erst recht nicht, dass die Besteigung des südlichen eine Herausforderung wäre - der Spalt zwischen beiden ist noch krass.
Auf diesem stand ein Gamsbock, und der war nur schon durch meine Nähe auf dem nördlichen Gupf wenig erfreut. So liess ich ihn im Frieden und stieg zum Bike ab.
Um nichts zu riskieren (= Laub), habe ich dieses zwischen ca. 1200 und 1100 m meist gestossen.

Tourengänger: PStraub


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