2tägige ChurfirstenRunde
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Am Montag (23.9.2013) fuhren mein Spezi Sören & ich in´s Toggenburg. Das Wetter war ideal, ca 23°C, sonnig mit blauem Himmel. Uhrzeit-technisch kamen wir pünktlich-knapp zur 11:45 Bahn in Starkenbach an. Offiziell heißt die Drahtseilbahn "Selunbahn" (inoffiziell: KistenBähnli oder IkeaBahn), hat eine Video-überwachte Bergstation auf der VorderselunAlpe(1579m), überwindet 690m & hat uns pro Nase 10SFr gekostet (einfache Fahrt).
Wir querten über den Strichboden(1620m), am Funkturm vorbei, Breitenalp(1577m), Brisizimmer(1605m), (Hinter)Lüchern(1545m). Ab hier geht es aufwärts; über Gluris(1694m), das Gluuristal zum Gluurissattel(2045m). Dies ist der Sattel zwischen dem Schibenstoll & dem Hinderrugg mit Blick auf Walensee, Spitzmeilen, Tödi, Glärnsich, Walenstadt, die Alp Tschingla & im Norden der Alpstein. Hoch zum Hinderrugg - es war herrlich, auch der Weiterweg zum breiten Chäserrugg. Abstieg durch´s ValsLoch (T3+). Ab Chammsässli bis kurz vor Tschingla war der Weg wbw-markiert (T4-). Nun war es 18:30 und die TschinglaHütte erreicht.
Die Alp Tschingla hat eine hübsche Internetseite mit 2 Telefonnummern. Eine der Nummern hatte keinen Anschluß & bei der anderen hab ich am SonntagAbend & Montag insgesamt 4 mal angerufen, ohne daß jemand abnahm. Ich ging bis dahin noch davon aus, daß alles glattgehen würde, zumal auf der WebSeite die Hütte geöffnet war.
Ich sehe die Situation noch vor meinem geistigen Auge - ein bärtiger Mann sitzt mit einer Zeitung an einem Tisch & nimmt widerwillig Notiz von uns beiden, als wir ihn ansprechen. Ja, er wäre der Chef dieser Alp, Montag & Dienstag wäre Ruhetag, es wäre auch kein Personal da. Auf die Internetseite angesprochen meint er nur lakonisch, ob ich denn nicht bemerkt hätte, daß sie seit 2009 nicht mehr aktualisiert worden sei. Aha! Ich frage ihn noch, was das Ganze jetzt heißt; übernachten ja oder nein. Er sagt nein - in Lüsis könnten wir eine Übernachtung finden. Das ist mir nun auch recht, da ich mit diesem unfreundlichen AlpWirt (Rolf Nadig) keine Geschäfte machen will. Schade.
Edit: dem Büro von Heidiland ist die Thematik bekannt. Der Wirt mag keine Deutschen - jede Deutsche TelefonNr wird ignoriert & ÜbernachtungsAnfragen abgewehrt - nochmehr schade.
Wir hatschten eine gute Stunde weiter nach Osten. Kurz vor der Dämmerung erreichen wir Lüsis(1275m) und waren bestens versorgt. Nebenbei - das Berggasthaus Lüsis firmiert bei der neuen Beschilderung als "Lüsis Kurhaus". Für einen VerwaltungsMenschen mag das ja logisch sein, Wanderer auf der Suche nach Verpflegung/Beherbergung wird es verwirren.
Tags darauf, am Dienstag nach dem Frühstück, gingen wir wieder zurück, an Tschingla, AlpSchrina-Obersäss, AlpSchwaldis & Säls vorbei. Diese Strecke führt ohne große HöhenÄnderungen auf ~1500m unterhalb der ChurfirstenWände entlang, bis 800m nach der SälserHütte die Abzweigung nach Gocht der Gemütlichkeit ein abruptes Ende bereitet.
Steil die Wiese hoch bis zu einem Grat, diesen verlassen & den Hang traversieren, eine Runse hoch, nochmal Hang traversieren & zuletzt das steile Couloir aufwärts bis zur Gocht. oK - ab Lüsis haben wir außer Biker niemand angetroffen. Den Aufstieg zur Gocht machten wir alleine. Das ist auch besser so, zumal das schuttig-steinschlägige Couloir mit einer geschätzten Neigung von 45° heikel ist. Diesen Teil fand ich im Aufstieg bei Trockenheit grad noch im grünen Bereich. Im Abstieg wäre es mir zu riskant.
Der Rest war gemütliches Wandern, bis uns das letzte KistenBähnli wieder zum Auto brachte.
Vorderselun bis Brisizimmer T1, bis Chäserrugg T2+, bis Chammsässli T3, bis AlpTschingla T4-, Lüsis bis Säls(1527m) T1 bis T2, bis Gocht T4+, bis Vorderselun T2.
Wir querten über den Strichboden(1620m), am Funkturm vorbei, Breitenalp(1577m), Brisizimmer(1605m), (Hinter)Lüchern(1545m). Ab hier geht es aufwärts; über Gluris(1694m), das Gluuristal zum Gluurissattel(2045m). Dies ist der Sattel zwischen dem Schibenstoll & dem Hinderrugg mit Blick auf Walensee, Spitzmeilen, Tödi, Glärnsich, Walenstadt, die Alp Tschingla & im Norden der Alpstein. Hoch zum Hinderrugg - es war herrlich, auch der Weiterweg zum breiten Chäserrugg. Abstieg durch´s ValsLoch (T3+). Ab Chammsässli bis kurz vor Tschingla war der Weg wbw-markiert (T4-). Nun war es 18:30 und die TschinglaHütte erreicht.
Die Alp Tschingla hat eine hübsche Internetseite mit 2 Telefonnummern. Eine der Nummern hatte keinen Anschluß & bei der anderen hab ich am SonntagAbend & Montag insgesamt 4 mal angerufen, ohne daß jemand abnahm. Ich ging bis dahin noch davon aus, daß alles glattgehen würde, zumal auf der WebSeite die Hütte geöffnet war.
Ich sehe die Situation noch vor meinem geistigen Auge - ein bärtiger Mann sitzt mit einer Zeitung an einem Tisch & nimmt widerwillig Notiz von uns beiden, als wir ihn ansprechen. Ja, er wäre der Chef dieser Alp, Montag & Dienstag wäre Ruhetag, es wäre auch kein Personal da. Auf die Internetseite angesprochen meint er nur lakonisch, ob ich denn nicht bemerkt hätte, daß sie seit 2009 nicht mehr aktualisiert worden sei. Aha! Ich frage ihn noch, was das Ganze jetzt heißt; übernachten ja oder nein. Er sagt nein - in Lüsis könnten wir eine Übernachtung finden. Das ist mir nun auch recht, da ich mit diesem unfreundlichen AlpWirt (Rolf Nadig) keine Geschäfte machen will. Schade.
Edit: dem Büro von Heidiland ist die Thematik bekannt. Der Wirt mag keine Deutschen - jede Deutsche TelefonNr wird ignoriert & ÜbernachtungsAnfragen abgewehrt - nochmehr schade.
Wir hatschten eine gute Stunde weiter nach Osten. Kurz vor der Dämmerung erreichen wir Lüsis(1275m) und waren bestens versorgt. Nebenbei - das Berggasthaus Lüsis firmiert bei der neuen Beschilderung als "Lüsis Kurhaus". Für einen VerwaltungsMenschen mag das ja logisch sein, Wanderer auf der Suche nach Verpflegung/Beherbergung wird es verwirren.
Tags darauf, am Dienstag nach dem Frühstück, gingen wir wieder zurück, an Tschingla, AlpSchrina-Obersäss, AlpSchwaldis & Säls vorbei. Diese Strecke führt ohne große HöhenÄnderungen auf ~1500m unterhalb der ChurfirstenWände entlang, bis 800m nach der SälserHütte die Abzweigung nach Gocht der Gemütlichkeit ein abruptes Ende bereitet.
Steil die Wiese hoch bis zu einem Grat, diesen verlassen & den Hang traversieren, eine Runse hoch, nochmal Hang traversieren & zuletzt das steile Couloir aufwärts bis zur Gocht. oK - ab Lüsis haben wir außer Biker niemand angetroffen. Den Aufstieg zur Gocht machten wir alleine. Das ist auch besser so, zumal das schuttig-steinschlägige Couloir mit einer geschätzten Neigung von 45° heikel ist. Diesen Teil fand ich im Aufstieg bei Trockenheit grad noch im grünen Bereich. Im Abstieg wäre es mir zu riskant.
Der Rest war gemütliches Wandern, bis uns das letzte KistenBähnli wieder zum Auto brachte.
Vorderselun bis Brisizimmer T1, bis Chäserrugg T2+, bis Chammsässli T3, bis AlpTschingla T4-, Lüsis bis Säls(1527m) T1 bis T2, bis Gocht T4+, bis Vorderselun T2.
Tourengänger:
Kaj

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