Vrtača/Wertatscha (2.180 m) und Svačica/Bielschitza (1.959 m)

Wie fast genau vor einem Jahr gilt:

„Normalerweise“ sind für diese Zeit andere Reiseziele geplant. Da aber nach wie vor nicht alles normal ist, geht’s „ersatzweise“ nach Slowenien.

Auch heuer fallen uns hier noch unzählige Berge ein, die wir besuchen möchten. Als erstes geht’s auf die


Vrtača/Wertatscha.

Diese erhebt sich im Hauptkamm der Karawanken und zählt mit 2.180 m zu den höchsten Gipfeln des Gebirges. Ausgangspunkte für eine Besteigung des Grenzberges befinden sich sowohl auf slowenischer wie auch auf österreichischer Seite.


Unsere Tour

… startet in Ljubelj (1.058 m) - in der Nähe des Südportals des Loibltunnels. Vom großen, gebührenpflichtigen Parkplatz unweit einer Hotelruine wandern wir entlang eines Wirtschaftsweges durch Wald und später offenes Gelände hinauf zur Koča Vrtača (1.288 m, ehemalige Lift-Mittelstation).

Anschließend schlängeln wir uns eine Weile durch Latschenkiefern und Geröll, folgen nochmals ein Stück dem Fahrweg und erreichen die Hütte Planinski dom na Zelenici (1.536 m). Nach einer Pause geht’s - mit herrlichen Ausblicken - weiter über die Zelenica und dann ohne nennenswerte Steigung durch die südlichen Flanken der Vrtača bis zur Verzweigung in Richtung Stol/Hochstuhl. Von dort stapfen wir rechterhand hinauf zum Abzweig in Richtung Sedlo Belščica.

Wiederum rechtshaltend folgt nun der - teils steile und etwas ausgesetzte - Schlussaufstieg zur Vrtača/Wertatscha (2.180 m). Hier halten wir uns länger auf und erkunden die verschiedenen, etwa gleich hohen Gipfelkuppen - interessant ist natürlich besonders der große „Gipfel-Pickel“.

Irgendwann geht’s an den Abstieg. „Und weil wir schon einmal hier sind“, genehmigen wir uns noch einen Abstecher zur Svačica/Bielschitza:

Vom bereits bekannten Wegabzweig gelangen wir durch einen großen Schutt-/Geröllkessel (Čez Vrtačo) und später wieder angenehmeres Gelände (Vatelca) zum Sedlo Belščica/Bielschitzasattel (1.840 m). Von dort steigen wir kurz, aber durchaus steil und zuletzt über ein felsiges Gratstück auf die Svačica/Bielschitza (1.959 m). Nach längerem Aufenthalt am Gipfel geht’s wieder abwärts: diesmal entlang einer steilen Wegschneise durch Latschenkiefern.

Vorbei am Sedlo Belščica/Bielschitzasattel dackeln wir nun erst einmal in Richtung Stol/Hochstuhl (kurz unangenehm durch eine steile Rinne) und schwenken dann grob ostwärts. U. a. vorbei an großen Blöcken geht’s ein Stück talwärts (V Kožnah).

An einem Abzweig haben wir die Wahl zwischen zwei offenbar ähnlich langen Alternativen: Links führt offenbar der Slovenska planinska pot (Slowenischer Bergweg, Nr. „1“ = „zgornja pot“/oberer Weg) weiter. Wir halten uns rechts („spodnja pot“/unterer Weg) und wandern im Auf und Ab über mitunter recht verwachsene Pfade zum Sedlo Šija (1.693 m).

Von dort gelangen wir in wenigen Minuten auf den Weg Nr. „1“ und kurz darauf auf die bereits vom Hinweg bekannte Route südlich der Vrtača.

Nach nochmaligem Stopp am Planinski dom na Zelenici geht’s zu guter Letzt zurück nach Ljubelj - diesmal folgen wir praktisch durchgängig dem Wirtschaftsweg.


pika8x14 sind heute: A. + A.