Wertatscha

Als heutiges Ziel nehmen wir uns die Wertatscha (slowenisch: Vrtača) vor. Wir fahren mit dem Auto hoch zur slowenischen Seite des Loibltunnels und parken dort auf dem riesigen Parkplatz. Für ein paar Euros kann man hier den ganzen Tag parken.

Anschliessend wandern wir auf einer breiten Schotterpiste, die im Winter als Rodelbahn dient durch den Wald Richtung Westen. Schon bald lassen wir den Wald hinter uns, und nun gehen wir über offenes Gelände eine steile Schotterstrasse bergauf bis zur Talstation eines Schilifts. Dort verlassen wir die Schotterpiste und überwinden auf einem Wanderweg eine kleine Geländestufe. Gleich dahinter folgt noch eine zweite und schon kurz darauf sehen wir die Zelenicihütte (Planinski dom na Zelenici). Wir kehren noch nicht dort ein, sondern gehen um die Hütte herum und folgen dann dem beschilderten Wanderweg Richtung Wertatscha. Der Weg führt nun wenig steil über eine Wiese und anschliessend recht flach durch einen kleinen Wald. Auf einem sehr schönen Wanderweg queren wir die Südflanke der Wertatscha. Von hier aus sieht der Gipfel ziemlich unbezwingbar aus. Auf dem letzten Teil der Durchquerung der Flanke warnt der Rother Wanderführer auch vor immer wiederkehrendem Steinschlag. Es ist wohl besser hier nicht zu lange stehen zu bleiben.

Anschliessend steigt der Weg wieder deutlich steiler an und führt in ein paar Kehren hoch auf den Grat, der auch gleichzeitig die Grenze zwischen Slowenien und Österreich bildet. Unterwegs sehen wir ein Schneehuhn mit 3 kleinen Küken. Leider bleiben die nicht genug lange stehen, so dass wir sie fotografieren könnten. Auf dem Grat angekommen, könnte man nach Österreich absteigen (z.b. Klagenfurter Hütte) oder hinüber zum Hochstuhl queren. Wir folgen aber dem Grat nach Osten. Der Wanderweg führt uns hier sehr schön angelegt direkt zum Gipfelkreuz der Wertatscha. Grösstenteils ist der Weg einfach, nur 1-2 Mal müssen auch die Hände zu Hilfe genommen werden.

Nach einer ausgiebigen Gipfelrast gehen wir auf demselben Weg wieder zurück. Dieses Mal kehren wir kurz bei der Zelinikihütte ein und sind dann gegen 16:30 wieder beim Auto.