Giswilerstock (1825m) & Schafnase (2011m)
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Kurze, aber heftige Gratkraxeltour zur Schafnase. Von der Fluonalp auf dem Wanderweg zum Stockkreuz. Dann ein paar Dutzend Meter retour auf dem Wanderweg und gut sichtbar auf einen Pfad rechts weg abgezweigt. Ziemlich lange bleibt das Gelände gemütlich, ehe es nach dem zweiten Kreuz schmaler wird. Es folgt ein knackiger Abstieg in einer gut gestuften, grasigen Steilflanke. Danach beginnt die eigentliche Kraxelei, die von weitem stets anspruchsvoll aussieht, sich dann aber jeweils als gut machbar erweist. Luftig ist sie aber allemal. Am besten hält man sich konsequent am Grat. Nur ganz selten, insbesondere gegen Ende, weicht man in die schattige NW-Flanke aus.
Unterhalb der Schafnase gibt's nach links einen Notausstieg über eine Grasflanke in Richtung Telti. Wer zum Gipfel will, steigt über den Kamm auf und zweigt unter dem Felsaufschwung nach rechts in Richtung NW-Grat ab. Auch diese Querung sieht aus der Ferne deutlich happiger aus als sie ist. Es handelt sich um einen angenehm breiten, gut begehbaren Weg. Auf dem NW-Grat geht's in leichter Kraxelei in wenigen Minuten zum Gipfel. Insgesamt benötigten wir für den ganzen Aufstieg gut zweieinhalb Stunden.