Frankentour: Durch Forste und Täler nach Muggendorf

Man freut sich ja immer wieder Menschen zu treffen, die richtig im Wald arbeiten und daher wissen was los ist. Nichts esoterisches. Die Ausfahrt aus Nürnberg war überraschend gut zu finden und sogar sehr erfreulich - da nimmt man gerne ein paar Regentropfen in Kauf. So kommen wir schnell in den Neunhofer Forst. An einer Kreuzung werden gerade die letzten Handgriffe an die neu aufgebaute Tafel gelegt, das Gelände mit Mulch bedeckt. Zeit für ein Schwätzchen. Weiter.

Wenn man mit dem Fahrrad fährt, ist man immer unsicher, ob man Sperrschilder ignorieren oder beachten soll. Sperrschilder sollen ja grundsätzlich Autos o.ä. aufhalten, bzw. über Unpässlichkeit informieren; aber mit dem Rad gibt es ja grundsätzlich immer eine Möglichkeit sich auf Fußwegen oder, wenn es denn nötig ist, auch durchs Gelände zu mogeln. In diesem Fall sind die Arbeiter unerbittlich. Besonders ärgerlich: die lange Umleitung endet genau hinter der Baustelle; 20 schlappe Meter hätte es gebraucht.

Der Tennenloher Forst ist mit Kunstwerken aufgehübscht. Gute Idee. Da kann man dann sinnieren, auf den langen Schneisen.

Umweg über Effeltrich: dort gibt es einen interessanten Kirchenbau, allerdings übt der Biergarten eine noch größer Anziehungskraft auf uns aus. Jetzt kommt die Qual der Wahl: Forchheim oder Walberla? Kunst oder Berg? Forchheim gewinnt, und wir könne der Stadt durchaus etwas abgewinnen.

Ab jetzt durch Wiesenttal, recht beschaulich, auf Ebermannstadt mit seinem schönen Marktplatz, bis hin nach Muggendorf.