Nürnberg - rund um den Wöhrdersee
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Zitat aus dem Bericht vom 12. Oktober 2010
Für mich ist klar: auch eine Stadt kann man nur zu Fuss so richtig erleben. Eine Stadtwanderung macht allerdings nur Spass, wenn es möglichst viele autofreie Zonen hat - und wenn auch die Natur ihre Farbtupfer setzt.
Den jährlichen Besuch bei unseren Verwandten in Franken verbinden wir in der Regel mit einem Städtebesuch. Mindestens eine Übernachtung in Nürnberg oder Nermberch, wie die Ureinwohner sagen, ist da schon fast Tradition geworden.
Besichtigung der Kaiserburg
Die Kaiserburg ist jeweils unser erstes Ziel. Zu finden ist sie denkbar leicht. Vom Bahnhof leitet die Unterführung hinüber in die Königsstrasse - und schon liegt es vor uns, das Wahrzeichen Nürnbergs. Egal, welchen Weg wir nun wählen, bald sind wir oben im Burghof. Im Palas befindet sich zur Zeit eine äusserst interessante Ausstellung zum Thema "Kaiser-Reich-Stadt". Irgendwo in einem Schlachtgetümmel entdecke ich sogar einen Reisläufer mit einer Berner Fahne. Im Mittelalter war es noch nicht weit her mit der Schweizer Neutralität.
Die Besteigung des Sinwellturms ist unbedingt zu empfehlen. Von hoher Warte hat man den Überblick über die Stadt und ihre nähere Umgebung.
Drei im Weckla
Nach einem halben Tag Stadtwandern macht sich Hunger bemerkbar. Nach des Landes Brauch wollen wir uns an den berühmten Nürnberger Bratwürsten erlaben. Die kleinste Portion wären drei im Weckla, uns gelüstet jedoch nach mehr, und so landen wir nicht zum ersten Mal im Bratwurströslein. Wie viele Würste laponia41 verdrückt hat, verrät das Foto. Jedenfalls waren es nicht 41 ...
Rund um den Wöhrdersee
Der anschliessende Verdauungsspaziergang sollte aus der Stadt hinaus in die Natur führen. Unweit des Bratwurst Rösleins fliesst die Pegnitz durch die Altstadt - und nach einigen Minuten flussaufwärts erreichen wir die Wöhrderwiesen und wandern durch den Auenwald Richtung Wöhrdersee. Bald schon stehen wir auf dem Staudamm und beschliessen, den See zu umrunden. Erstaunlich: dieser See und die einrahmende unberührte Natur existieren erst seit ca. 30 Jahren. Mehr über die Entstehung und die Funktion dieses Sees siehe hier.
In diesem einmaligen Naherholungsgebiet sind natürlich viele Wege asphaltiert. Für alte und behinderte Menschen bedeutet es jedoch Lebensqualität, wenn sie sich mit dem Rollator oder dem Rollstuhl mit eigenen Kräften in der Natur bewegen können.
Fränkischer Dialekt
Die Ureinwohner von Nemberch sprechen nicht deutsch, sondern fränkisch. Eine kleine Kostprobe zum Abschluss:
es Gergla
Wou is denn es Gergla? Gergla is fei net derham,
der is aff der Kärwa, frißt die ganz´n Brotwärscht zamm.
Wart ner, wart ner, wart ner Bärbala, bis dei Gergla, Gergla kummt.
Kummt er net am Montoch, kummt er halt am Dienstoch.
Wart ner, wart ner, wart ner Bärberla, bis dei Gergla kummt.
Für mich ist klar: auch eine Stadt kann man nur zu Fuss so richtig erleben. Eine Stadtwanderung macht allerdings nur Spass, wenn es möglichst viele autofreie Zonen hat - und wenn auch die Natur ihre Farbtupfer setzt.
Den jährlichen Besuch bei unseren Verwandten in Franken verbinden wir in der Regel mit einem Städtebesuch. Mindestens eine Übernachtung in Nürnberg oder Nermberch, wie die Ureinwohner sagen, ist da schon fast Tradition geworden.
Besichtigung der Kaiserburg
Die Kaiserburg ist jeweils unser erstes Ziel. Zu finden ist sie denkbar leicht. Vom Bahnhof leitet die Unterführung hinüber in die Königsstrasse - und schon liegt es vor uns, das Wahrzeichen Nürnbergs. Egal, welchen Weg wir nun wählen, bald sind wir oben im Burghof. Im Palas befindet sich zur Zeit eine äusserst interessante Ausstellung zum Thema "Kaiser-Reich-Stadt". Irgendwo in einem Schlachtgetümmel entdecke ich sogar einen Reisläufer mit einer Berner Fahne. Im Mittelalter war es noch nicht weit her mit der Schweizer Neutralität.
Die Besteigung des Sinwellturms ist unbedingt zu empfehlen. Von hoher Warte hat man den Überblick über die Stadt und ihre nähere Umgebung.
Drei im Weckla
Nach einem halben Tag Stadtwandern macht sich Hunger bemerkbar. Nach des Landes Brauch wollen wir uns an den berühmten Nürnberger Bratwürsten erlaben. Die kleinste Portion wären drei im Weckla, uns gelüstet jedoch nach mehr, und so landen wir nicht zum ersten Mal im Bratwurströslein. Wie viele Würste laponia41 verdrückt hat, verrät das Foto. Jedenfalls waren es nicht 41 ...
Rund um den Wöhrdersee
Der anschliessende Verdauungsspaziergang sollte aus der Stadt hinaus in die Natur führen. Unweit des Bratwurst Rösleins fliesst die Pegnitz durch die Altstadt - und nach einigen Minuten flussaufwärts erreichen wir die Wöhrderwiesen und wandern durch den Auenwald Richtung Wöhrdersee. Bald schon stehen wir auf dem Staudamm und beschliessen, den See zu umrunden. Erstaunlich: dieser See und die einrahmende unberührte Natur existieren erst seit ca. 30 Jahren. Mehr über die Entstehung und die Funktion dieses Sees siehe hier.
In diesem einmaligen Naherholungsgebiet sind natürlich viele Wege asphaltiert. Für alte und behinderte Menschen bedeutet es jedoch Lebensqualität, wenn sie sich mit dem Rollator oder dem Rollstuhl mit eigenen Kräften in der Natur bewegen können.
Fränkischer Dialekt
Die Ureinwohner von Nemberch sprechen nicht deutsch, sondern fränkisch. Eine kleine Kostprobe zum Abschluss:
es Gergla
Wou is denn es Gergla? Gergla is fei net derham,
der is aff der Kärwa, frißt die ganz´n Brotwärscht zamm.
Wart ner, wart ner, wart ner Bärbala, bis dei Gergla, Gergla kummt.
Kummt er net am Montoch, kummt er halt am Dienstoch.
Wart ner, wart ner, wart ner Bärberla, bis dei Gergla kummt.
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