Notkarspitze via Notkar und Abstieg durch die Kuhalmflucht


Publiziert von scan , 19. Dezember 2021 um 09:16.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 1 September 2021
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Navi füttern mit: Ettaler Mühle 1, 82488 Ettal

Die Notkarspitze als einer der typischen Münchner Hausberge ist gnadenlos überlaufen, obwohl die typischen Merkmale wie eine Seilbahn oder Einkehrmöglichkeit für typische Gelegenheitsausflügler fehlen. Es ist u.a. die schnelle Erreichbarkeit, die den Berg so beliebt macht und eine sehr häufig unterschätzte Tatsache bei Modebergen: Die landschaftlich großartige Schönheit und Aussicht. Daneben bietet die Notkarspitze wirklich ausgesprochen viele Tourvarianten und Ausbaumöglichkeiten der Tour, was viele Wanderer anspricht, die ihre aktuelle Fitness nicht einschätzen können.

Irgendwie hat es sich bei mir leise eingebürgert, dass ich mindestens einmal im Jahr irgendwann auf der Notkarspitze stehe. Diesmal ging es über das steile Notkar, welches öfters als unattraktive Variante beschrieben wird - ein Fehler, denn das Notkar ist landschaftlich überaus reizend. Der Abstieg erfolgte dann durch die Kuhalmschlucht und den nach sich ziehenden langen Rückweg durch das Graswangtal.

Wegbeschreibung: Die Tour ist ab dem Startpunkt perfekt ausgeschildert. Man quert am Parkplatz Ettaler Mühle die Straße und folgt den Wegweisern Notkarspitze, Notkar hoch zum Gipfel. Der Aufstieg ist dabei durchaus etwas anspruchsvoll, allerdings nie wirklich schwierig. Einige Stellen mit Stahlseil vorhanden. Am Gipfel geht es nun Richtung Westen zur Scharte (Hasenjöchl) Richtung Brünstlkopf hinunter, welchen man noch mitnehmen kann. Ansonsten geht es von der Scharte den Wegweisern folgend Richtung Norden zu den Kuhfluchtfällen (Kuhalm). Der Steig geht dabei in eine Forststraße über. An der Kuhalm verlässt man dann die Forststraße und folgt dem Wegweiser steil zur Kuhalmschlucht hinunter, welche nun in atmenberaubender landschaftlicher Kullisse hinunter nach Dickelschwaig führt. Schwindelfreiheit sollte hier allerdings gegeben sein, auch wechselt man hin und wieder die Bachseite und kann dabei - je nach Wassermenge - nasse Füße bekommen. Noch vor Dickelschwaig geht es auf einer Forststraße zurück zum Ausgangspunkt.

Ich habe allerdings den landschaftlich längeren, aber schöneren Umweg gemacht und bin über Dickelschwaig  einen kurzen Abstecher zu den Ammerquellen gemacht. Die Ammer entspringt hier, fließt dann über den Peißenberg südlich in den Ammersee - nördlich fließt der Fluss später als Amper in die Isar und begegnet mir namentlich vorher jedesmal, wenn ich im  AEZ (AmperEinkaufsZentrum) einkaufen gehe. 

Tourengänger: scan


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