Soča Tal


Publiziert von SCM , 26. November 2021 um 22:11.

Region: Welt » Slowenien » Julische Alpen
Tour Datum:13 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: SLO 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 280 m
Strecke:5.9 KM

Heute nutzen wir den wolkenlosen Tag und besuchten einige verschiedene Orte im Soča Tal, die alle mit einer kurzen Wanderung bzw. Spaziergang besichtigt werden können.
 
Šunik-Wasserhain
Wir starten am frühen Morgen mit dem Šunik-Wasserhain. Der befindet sich in einem kleinen Seitental des Soča-Tals. Man kann mit dem Auto bis zu einem Wanderparkplatz in das Tal fahren. Dort beginnt dann ein ausgeschilderte Wanderweg, der zu den verschiedenen Wasserfällen führt. Nach einiger Zeit kann man auf einer kleinen Brücke den Fluss überqueren und dann auf der anderen Seite wieder zurück zum Parkplatz gehen.
 
Grosse Soča Tröge
Im gleichen Tal, aber weiter talauswärts befinden sich die grossen Soča Tröge. Das ist eine kleine Schlucht, die man von oben besichtigen kann. Ganz mutige können auch in die Schlucht hineinspringen, sich flussabwärts treiben lassen, und weiter unten, wo der Fluss wieder breiter ist, aus dem Wasser steigen. 
 
Soča Quelle
Anschliessend fahren wir mit dem Auto ein wenig den Vršič Pass bergauf. Bei der dritten Spitzkehre zweigt eine geteerte Strasse ab, die zu einer kleinen Berghütte führt. Dort befindet sich auch ein kleiner Parkplatz. Bei der Hütte beginnt auch der kurze, aber gar nicht so einfache Wanderweg zur Quelle der Soča. Zuerst geht es noch schön einfach durch einen Wald bergauf. Schon bald folgt ein Warntafel, die besagt, dass der Weg nun schwierig wird und nur mit gutem Schuhwerk und von trittsicheren Berggängern begannen werden soll. Natürlich ignorieren die meisten Leute dieses Schild und deshalb müssen wir doch ein wenig warten, bis wir die stahlseilgesicherte Passage hinter uns gebracht hatten und dann vor der Soča Quelle stehen. Die ist in einer kleinen, dunklen Höhle und strahlt in einem schönen Blau. Wir geniessen ein wenig diesen Ort und gehen dann auf dem Aufstiegsweg zurück zum Auto.
 
Ajdovska Deklica
Oben auf dem Vršič Pass angekommen machen wir uns auf zur letzten kurzen Wanderung. Wir wollen zur Ajdovska Deklica, eine Felsformation, die einer Frau sehr ähnlich sieht. Gemäss einer Sage hat eine Nymphe vorausgesagt, dass ein neugeborenes Kind die bekannte Gams Goldhorn (Zlatorog) töten wird. Als die anderen Nymphen diese Prophezeihung gehört hatten, wurde sie von ihnen als Strafe in einen Felsen verwandelt. "Zlatorog (Goldhorn) ist eine Sagengestalt aus den slowenischen Alpen. Im Triglav-Gebiet hat die Sage vom wilden weißen Gamsbock Zlatorog ihren Ursprung. Er hatte goldene Hörner, besaß hoch oben am Triglav einen Garten und war Hüter eines verborgenen Schatzes. Als sich ein habgieriger Jäger des Schatzes bemächtigen wollte, schlich er sich an Zlatorog an und erschoss ihn. Aus dem Blut des getöteten Gamsbocks wuchs auf der Stelle eine Wunderblume, die Zlatorog das Leben zurückgab. In rasender Wut tötete Zlatorog den Übeltäter. Hernach zerstörte er seinen Gebirgsgarten und ward nie mehr gesehen." (Auszug aus Wikipedia)
 
Direkt von der Passhöhe folgen wir der steilen Schotterstrasse Richtung Poštarski dom na Vršiču. Auf einer kleinen Anhöhe vor der Hütte erreichen wir einen Aussichtspunkt, der einen schönen Blick auf die Felsenfrau bietet. Und tatsächlich, der Felsen sieht dem Gesicht einer Frau wirklich verblüffend ähnlich!

Tourengänger: SCM, melo, Clueue


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