Üssers Barrhorn


Publiziert von cf , 17. Januar 2022 um 21:52.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 6 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2483 m
Abstieg: 1736 m
Strecke:Überschreitung vom Matter- ins Turtmanntal
Unterkunftmöglichkeiten:Topalihütte, Turtmannhütte
Kartennummer:NLK 1308

Freitag sollte der einzige Schönwettertag der Woche werden. Zu Coronazeiten dann noch einen der raren Übernachtungsplätze auf den Hütten des Mattertals zu bekommen war fast unmöglich. Es klappte schließlich auf der kleinen Topalihütte und so ergab sich das Barrhorn als logischer Gipfel.
Am Vortag ging es von St.Niklaus in gut 4 Stunden den z.T. sehr steilen und gesicherten Weg über Medji, Bode und Walkerschmatt zum noch recht neuen Hüttebau der mit großartiger Aussicht hoch über dem Mattertal steht.
Am nächsten Morgen dann in 2h 15min zum Schöllijoch. Zuletzt führt die Trittspur über den flachen Schölligletscher und die letzten 50 Höhenmeter werden im Fels mit Drahtseilen gesichert erklettert. Dies ist der anspruchsvollste Teil der ganzen Tour. Im Joch angekommen ist der weitere Weg zum Gipfel gut zu sehen: stetig leicht ansteigend geht es zunächst in die Scharte zwischen den beiden Barrhörnern und dann weiter in 40min zum höchsten Punkt, dem Äußeren Barrhorn. Aufgrund der Niederschläge der letzten Tage lag etwas Schnee und der Weg war größtenteils vereist. Der Pickel war hier ein sinnvolles Hilfsmittel. Oben dann ein wolkenloser Rundblick auf fast alles, was im Wallis Rang und Namen hat. Nur das Matterhorn versteckt sich hinter dem Weisshorn, dafür geht die Aussicht nach SW bis zum Mont Blanc. 
Der Abstieg erfolgt zunächst in Richtung des Jochs zwischen den Barrhörnern, zweigt aber noch vorher rechts ohne Wegweiser zur Turtmannhütte ab. Alternativ kann man auch den längeren Weg über das Schallijoch nehmen. Beide Varianten bieten großartige Ausblicke auf Brunegghorn und Bishorn. Letzteres kommt richtig zu Geltung, sobald das Weisshorn dahinter verschwindet. Ein Stück vor der Hütte führt der Weg gesichert über eine felsige Rinne, das sogenannte Gässi, hinab. In gut 2 Stunden war die Hütte erreicht und von dort in weiteren knapp 90min der Parkplatz am vorderen Sänntum.

Tourengänger: cf


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