Seehorn (2281 m); mit gefühlt 30 weiteren Bergwanderern auf diesen Gipfel
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An diesem schönen Tag waren sehr viele Leute in Richtung dieses Gipfels unterwegs: ein ganzes Schullager, einige Leute mit Hunden, Familien mit recht kleinen Kindern, zum Teil in der Kraxe hochgetragen, und viel weiteres "normales" Berggängervolk. Es sieht so aus, als hätten alle auf den nächsten gewitterfreien Tag gewartet, zumal Sommerferien sind. Auf dem Gipfel gab es richtig Platzprobleme, was mich veranlasste (wie einige andere auch), das Picknick auf dem Grat Richtung Fromatt einzunehmen.
Im Gebiet des Seebergs mit seinem idyllischen Seelein waren überhaupt viele Leute unterwegs. Die Strasse bis zum grossen Parkplatz auf 1750 m war stark befahren - der Parkplatz sogar voll besetzt. Die meisten machten sich in Richtung des Seebergsees auf.
Das Seehorn, oder wie es auf Swisstopo neu heisst, das "Seehore (oder Rötihore)" ist ein Kalkberg, wie es im Diemtigtal viele gibt. Der nicht offizielle aber immer gut sichtbare (mit roten Punkten markierte) Bergweg verläuft häufig durch Karst. Zum Teil sind die Kalkfelsen vom Gletscher abgeschliffen, was sie nach der feuchten Nacht glitschig machte, zum Teil sind sie kantig-scharf (vor allem im oberen Teil). Vorsicht war beim Gehen also angesagt.
Die Strecke vom Parkplatz im Meniggrund bis Seeberg war mir von diversen Touren (Winter und Sommer) bestens bekannt. Vom Seeberg auf das Seehorn bin ich noch nie gegangen. Kurz nach dem Seeberg beginnt ein Naturschutzgebiet ("Spillgerte"). Die Vegetation ist einmalig schön. In mittlerer Höhe geht man durch grosse Alpenrosen-Felder. Arnika sind ebenfalls häufig. Unten ist der Weg noch einfach und durchquert Feucht- und Trockenwiesen. Auf rund 1900 m gelangt man in die Karstzone, die nur wenige Male durch alpine Wiesen unterbrochen wird. Einige Male muss man kurz die Hände zur Hilfe nehmen, um kleine Felsstufen zu überwinden. Zwei - drei Couloirs gibt es, eines noch gut gefüllt mit Schnee, aber nicht abschüssig. Auf rund 2000 m blickte eine Steinbockkolonie auf die Wanderschar herunter - ein herrlicher Anblick: Steinböcke in den mit Föhren und alpiner Vegetation gespickten hellen Kalkfelsen. Vom Gipfel des Seehorns könnte man den Grat in Richtung Fromatt begehen. Dieser ist aber schwierig (T6), mit Kletterstellen. Im Abstieg war mir dies nicht geheuer, also kehrte ich auf demselben Weg wieder in den Meniggrund zurück. Das Seeberg-Gebiet gehört im übrigen zur Gemeinde Zweisimmen und nicht zur Gemeinde Diemtigen.
Im Gebiet des Seebergs mit seinem idyllischen Seelein waren überhaupt viele Leute unterwegs. Die Strasse bis zum grossen Parkplatz auf 1750 m war stark befahren - der Parkplatz sogar voll besetzt. Die meisten machten sich in Richtung des Seebergsees auf.
Das Seehorn, oder wie es auf Swisstopo neu heisst, das "Seehore (oder Rötihore)" ist ein Kalkberg, wie es im Diemtigtal viele gibt. Der nicht offizielle aber immer gut sichtbare (mit roten Punkten markierte) Bergweg verläuft häufig durch Karst. Zum Teil sind die Kalkfelsen vom Gletscher abgeschliffen, was sie nach der feuchten Nacht glitschig machte, zum Teil sind sie kantig-scharf (vor allem im oberen Teil). Vorsicht war beim Gehen also angesagt.
Die Strecke vom Parkplatz im Meniggrund bis Seeberg war mir von diversen Touren (Winter und Sommer) bestens bekannt. Vom Seeberg auf das Seehorn bin ich noch nie gegangen. Kurz nach dem Seeberg beginnt ein Naturschutzgebiet ("Spillgerte"). Die Vegetation ist einmalig schön. In mittlerer Höhe geht man durch grosse Alpenrosen-Felder. Arnika sind ebenfalls häufig. Unten ist der Weg noch einfach und durchquert Feucht- und Trockenwiesen. Auf rund 1900 m gelangt man in die Karstzone, die nur wenige Male durch alpine Wiesen unterbrochen wird. Einige Male muss man kurz die Hände zur Hilfe nehmen, um kleine Felsstufen zu überwinden. Zwei - drei Couloirs gibt es, eines noch gut gefüllt mit Schnee, aber nicht abschüssig. Auf rund 2000 m blickte eine Steinbockkolonie auf die Wanderschar herunter - ein herrlicher Anblick: Steinböcke in den mit Föhren und alpiner Vegetation gespickten hellen Kalkfelsen. Vom Gipfel des Seehorns könnte man den Grat in Richtung Fromatt begehen. Dieser ist aber schwierig (T6), mit Kletterstellen. Im Abstieg war mir dies nicht geheuer, also kehrte ich auf demselben Weg wieder in den Meniggrund zurück. Das Seeberg-Gebiet gehört im übrigen zur Gemeinde Zweisimmen und nicht zur Gemeinde Diemtigen.
Tourengänger:
johnny68

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