SC26: San Bernardino - Rifugio Pian Grand
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Dass es zwei Jahre dauern sollte, bevor wir unseren Weg weitergehen können, hätte ich in 2019 nie gedacht. Aber der unsichere Corona-Sommer 2020 hatte uns frühzeitig auf eine Ferienwohnungslösung als Urlaub umschwenken lassen und so musste das Projekt leider warten. Dass es dieses Jahr auch kaum besser aussieht, liegt weniger an Corona als an diesem wetterbedingten Problemjahr. Die Wetterprognose war alles andere als günstig. Schön, wer hier flexibler planen kann.
Wir starteten von Anfang an von Regen bedroht in San Bernardino, gingen zur alten Seilbahn und schwenkten dort nach links in Richtung auf den Lago d'Isola. Nach wenigen Minuten beginnt rechts eine markierte Spur Richtung Passo di Passit. Den wollten wir auch erreichen, entschieden uns dann aber an P. 1978 anders, da man oben sowieso nicht viel gesehen hätte und wiederholt Donnergrollen Vorsicht anmahnte. T2, 1 h 30 min
Wir stiegen die 130 Höhenmeter zur Alp d'Ocola ab. Dort beginnt eine Querung, die immer wieder leicht Auf und Ab führt und schließlich recht spektakulär auf eine ansonsten gar nicht mal so auffällige Kante. Knapp unterhalb einer kleinen Kanzel verzweigt sich der Weg und wir nahmen die rechte, die Höhe haltende Variante. Nun wird die Spur kurzzeitig sehr schmal, geht durch steile Hänge und steigt in der Folge stark an. Auf knapp 1960 m durften wir einen Regenschauer unter einer der letzten Lärchen abwarten. Wenig später erreichten wir auf ca. 2.000 m einige Ruinen. Ab hier beginnt eine nur mehr leicht ansteigende Querung nach links. Bald erreichten wir die Alp d'Arbeola. T3, 1 h 45 min
Wir waren nicht ganz unglücklich, die Schafherde mit ihren Hütehunden nicht zu sehen. Der Weg führt bald minimal links die leichten Wiesen hinauf (zunächst mehr Wegzeichen als Weg), die überdeutliche Schafspur eher knapp rechts. Etwas höher trifft man dann auf die Route vom Passo di Passit, die wir normalerweise genommen hätten. Nun noch etwas ansteigen und in einem Bogen von rechts nach links zum Rifugio, wo wir die ersten Gäste waren. T2, 1 h 00 min
Dass am Nachmittag noch zwei komplett Durchnässte vom Rif. Ganan kommend zu uns stießen, war für uns völlig okay. Etwas chaotisch wurde es dann aber nach 19 Uhr, als nochmals 4 Schweizerinnen von der Cap. Buffalora her ankamen und zwischen aufgeregt müde bis hin zu erschöpft und beinahe cholerisch schwankend den engen Raum in Beschlag nahmen. Es war wohl eine grenzwertige Entscheidung, die Wanderung an einem solchen Tag zu unternehmen. Eine Entscheidung, die wir am nächsten Tag auch treffen mussten.
Das Rif. Pian Grand ist im Detail mit so vielen Lösungen versehen, dass man den Erbauern nur danken kann. Ich möchte es mir aber nicht bei Vollbelegung und schlechtem Wetter vorstellen. Für uns 8 war es bereits eng genug, zumal aufgrund eines fehlenden Ofens das Trocknen der Sachen fast unmöglich ist.
Wir starteten von Anfang an von Regen bedroht in San Bernardino, gingen zur alten Seilbahn und schwenkten dort nach links in Richtung auf den Lago d'Isola. Nach wenigen Minuten beginnt rechts eine markierte Spur Richtung Passo di Passit. Den wollten wir auch erreichen, entschieden uns dann aber an P. 1978 anders, da man oben sowieso nicht viel gesehen hätte und wiederholt Donnergrollen Vorsicht anmahnte. T2, 1 h 30 min
Wir stiegen die 130 Höhenmeter zur Alp d'Ocola ab. Dort beginnt eine Querung, die immer wieder leicht Auf und Ab führt und schließlich recht spektakulär auf eine ansonsten gar nicht mal so auffällige Kante. Knapp unterhalb einer kleinen Kanzel verzweigt sich der Weg und wir nahmen die rechte, die Höhe haltende Variante. Nun wird die Spur kurzzeitig sehr schmal, geht durch steile Hänge und steigt in der Folge stark an. Auf knapp 1960 m durften wir einen Regenschauer unter einer der letzten Lärchen abwarten. Wenig später erreichten wir auf ca. 2.000 m einige Ruinen. Ab hier beginnt eine nur mehr leicht ansteigende Querung nach links. Bald erreichten wir die Alp d'Arbeola. T3, 1 h 45 min
Wir waren nicht ganz unglücklich, die Schafherde mit ihren Hütehunden nicht zu sehen. Der Weg führt bald minimal links die leichten Wiesen hinauf (zunächst mehr Wegzeichen als Weg), die überdeutliche Schafspur eher knapp rechts. Etwas höher trifft man dann auf die Route vom Passo di Passit, die wir normalerweise genommen hätten. Nun noch etwas ansteigen und in einem Bogen von rechts nach links zum Rifugio, wo wir die ersten Gäste waren. T2, 1 h 00 min
Dass am Nachmittag noch zwei komplett Durchnässte vom Rif. Ganan kommend zu uns stießen, war für uns völlig okay. Etwas chaotisch wurde es dann aber nach 19 Uhr, als nochmals 4 Schweizerinnen von der Cap. Buffalora her ankamen und zwischen aufgeregt müde bis hin zu erschöpft und beinahe cholerisch schwankend den engen Raum in Beschlag nahmen. Es war wohl eine grenzwertige Entscheidung, die Wanderung an einem solchen Tag zu unternehmen. Eine Entscheidung, die wir am nächsten Tag auch treffen mussten.
Das Rif. Pian Grand ist im Detail mit so vielen Lösungen versehen, dass man den Erbauern nur danken kann. Ich möchte es mir aber nicht bei Vollbelegung und schlechtem Wetter vorstellen. Für uns 8 war es bereits eng genug, zumal aufgrund eines fehlenden Ofens das Trocknen der Sachen fast unmöglich ist.
Tourengänger:
basodino,
tourinette


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