Trümmelbachfälle & Gletscherschlucht Grindelwald

Das instabile Wetter bleibt - wir wählen diese Saison einmal mehr eines der vielen alten Projekte aus der ToDo-Liste: Das Lauterbrunnental mit seinen 72 Wasserfällen eignet sich auch bei unbeständigem Wetter für einen Besuch - Nass wird man in der Nähe der Wasserfälle sowieso :-D

Gestartet sind wir auf dem grossen Parkplatz bei der Kirche von Lauterbrunnen. von diesem Parkplatz gelangt man in Kürze zum Staubbachfall. Der Staubbachfall kann über eine kurze Felsgalerie besucht werden. Der Weg endet in einer Sackgasse - daher ist der Hinweg = Rückweg. Würde man die Felsgalerie weiterbauen, so könnte ein interessanter Rundweg entstehen, für mich machte die Felsgalerie aber eher den Eindruck, dass den Investoren das Geld ausgegangen ist und man nun dieses kurze Wegstück instand hält.

Zurück bei der Strasse, wanderten wir dieser entlang durch das Lauterbrunnental zu den Trümmelbachfällen. Diese fanden wir hoch faszinierend. Zudem sind die Eintrittskosten sehr Familienfreundlich. Kurz hinter dem Kassenhäuschen stiegen wir in den Lift, welcher uns im Innern der Felswand zu den obersten zugänglichen Wasserfällen führte. Über einen soliden Weg gelangten wir ins innere der Schlucht, welche im oberen Teil vor allem im Felsinneren verläuft. Die aktuellen Regenfälle zusammen mit dem Schmelzwasser liessen das Wasser tosend die Schlucht hinunter donnern. Ein Wasserfall nach dem anderen wird in der Schlucht gekonnt mit Licht in Szene gesetzt. Zurück bei der Bergstation vom Lift, spazierten wir dem Weg entlang hinunter und besuchten so die restlichen, tollen Wasserfälle. Quer durch das Lauterbrunnental erreichten wir anschliessend wieder den Parkplatz.

Auf der Fahrt von Lauterbrunnen nach Grindelwald regnete es kurz. Am Eingang zur Gletscherschlucht Grindelwald lächelte uns aber schon wieder die Sonne entgegen. Der Eintrittspreis ist Rund doppelt so hoch wie bei den Trümmelbachfällen. Auf einem Steg und durch Tunnels kann man über einen Kilometer in die Gletscherschlucht hinein spazieren. unterwegs findet man ein riesiges "Spinnennetz", welches über den Bach gespannt ist und zum entdecken einlädt. Zudem findet man im hinteren Teil einen Ort mit mehreren Pausenbänken. Am Ende des Steges angekommen befindet man sich noch mitten in der Schlucht. Über denselben Weg spazierten wir wieder zurück zum Eingang, wo wir uns eine Glace gönnten.