Piz Greina (3124 m)

Als ich vergangenes Jahr vom Piz Terri via Glatscher dil Terri abstieg, stach mir auf der gegenüberliegenden Seite der mächtige Piz Greina in die Augen - also griff ich subito zu meinem Büchlein "Berge, die ich in nächster Zeit mal besteigen möchte, am liebsten bei strahlendem Sonnenschein" und trug dort fein säuberlich "Piz Greina" ein.

Knapp ein Jahr später stand ich dann auf dem Gipfel dieses faszinierenden Berges, nach einem langen Aufstieg durch eine schöne Landschaft - und wie es sich eben auch noch gehört: Bei strahlendem Sonnenschein (und mitunter eisiger Bise).

Route: Runcahez 1290 m, Crest la Gonda, Cna da Terri, Punkt 2265, weglos zu Punkt 2796, Glatscher dalla Greina, SE-Grat, Punkt 3067 westl. umgangen, ebenso erster Aufschwung nach Einsattelung, dann auf Gratschneide zum Gipfel.

Man kann den Gletscher südlich umgehen, braucht also die Steigeisen nicht einzupacken. Ich rate jedoch nicht dazu, da der Aufstieg über den Gletscher um einiges angenehmer ist, als über die teilweise rutschigen Stein- und Geröllfelder.

Die Cna da Terri, CAS, vulgo Terrihütte, war voll mit Wandersleuten, die es mehrheitlich über die schöne Greina Hochebene zog. Da ich beim ganzen Aufstieg von Spiegeleiern und Speck träumte, war es deshalb alles andere als selbstverständlich, dass mir der Hütten-CEO Toni Trummer diese Extrawurst (um beim Kulinarischen zu bleiben...) ermöglichte. Das nenne ich nicht guten, sondern exzellenten Service (und auch die Hütte ist - nicht nur erst - nach dem letzten Umbau mehr als nur zu empfehlen!).



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