Tschugga & Gonzen.
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Auch der Mai ist sehr kalt, in der Zeitung war zu lesen, dass am Bodensee vier Grad zum Durchschnitt fehlen. Entsprechend gehe ich davon aus, dass sich die Schneesituation nicht grundlegend geändert hat. Selten habe ich im Mai soviel Schnee erlebt, einzig in Erinnerung ist mir dazu die Situation vor zwei Jahren. Damals war der Winter jedoch sehr Schnee reich (
Zum Itonskopf gewühlt.). Also suche ich mir ein Ziel welches nicht allzu hoch liegt, da ich auf zuviel Schnee nicht zuviel Lust verspüre. Mit Tschugga (1880 m) & Gonzen (1829 m) bin ich als Zielwahl dann sehr zufrieden. Ich lade die Schneeschuhe ins Auto, weil ich in der eher nach Osten exponierten Tour jedenfalls mit Schnee rechne. Da ich das Gelände nicht wirklich kenne, wähne ich mich damit auf der sicheren Seite. Allerdings erhoffe ich mir von der Anfahrt einen Blick auf die oberen Flanken erhaschen zu können, um die Situation besser einschätzen zu können. Dies gelingt mir dann auch und ich entscheide mich die Schneeschuhe nicht als Trainingsgewicht mitzuschleppen. Am Rieter Ostrücken war ein schmaler Durchlass zu P.1764 durch den Schnee zu erkennen.
Viele Wege führen vom P1 Vermärsch in Richtung Gonzen, da muss man sich seinen Favorit zusammenbasteln oder mehrmals kommen und austüfteln. Ich war mit der Wahl ganz zufrieden, nur bei P5a war ich kurz stutzig geworden, da ich aus der Karte nicht zwingend dort eine Asphaltstraße oder einen Parkplatz vermutete. Nach einem kurzen Kartenstudium war ich dann wieder orientiert und es konnte wie geplant weitergehen. Da diese Straße bis zum Skihaus Gonzen freigebaggert war, gelangte ich ohne Schneekontakt bis zum Einstieg in den Ostrücken der Rieter Alp. Dieser zeigt sich was die Schwierigkeiten angeht sehr moderat, erst oben schnürt er sich etwas zusammen und wird steiler, allerdings entlang dem Zaun jederzeit gut gestuft. Zur Alpzeit muss man hier mit ein paar Zaunquerungen von doppelten Stacheldrahtzäunen rechnen. Erst oben auf dem breiten Gipfeldach liegt dann noch ausgeprägt Schnee. Da dieser sehr hart gefroren/geregnet/neuschneebedeckt war, musste man etwas Vorsicht walten lassen, die Abhänge nach Westen sind durchaus beeindruckend. Das Gipfelbuch auf dem Tschugga ist aus dem November 2020 und hat nicht besonders viele Einträge. Der Abstieg zur Alp Folla ist bis auf einen kurzen Abschnitt im steilsten Bereich schneefrei, ebenfalls hart. Hier bin ich froh mit Schneeschuhen geplant zu haben, dadurch hatte ich Schuhe mit den festen Sohlen am Fuß. Sonst wäre dieser Abschnitt tatsächlich heikel geworden. Von der Alp, welche gerade aus dem Winterschlaf geweckt wird geht es teilweise aper aber matschig in Kürze auf den Gonzen mit gleichaltem Gipfelbuch, aber einem vielfachen an Einträgen. Hier lässt sich der Schnee etwas besser treten, jedoch ist der Untergrund tückisch, weil viele Spuren dann doch hartgefroren sind. Schlüsselstelle ist eine Schnee-Querung kurz vor dem Gipfel, in der nicht ausgewichen werden kann. Im Abstieg entschließe ich spontan vom Gonzenbödili direkt auf den Alpweg Rieterweg abzusteigen. Hier liegt noch massig Schnee für einen angenehmen Abstieg. Von den Rieterhütten welche noch im Winterschlaf verbleiben gelange ich auf die Aufstiegsroute zurück und wieder zum Auto.
Fazit: Die Wettervorhersage war gemischt, während die Schweizer wenig Sonne und viele Wolken versprachen, erklärten die Österreicher, dass der Morgen sonnig werden würde. Und wie es sich in diesem Fall gehört, war die Landesgrenze fast auch die Wettergrenze, wodurch beide Vorhersagen auch stimmten. Ich hatte kaum direkte Sonne, konnte aber wunderbar in sonnige Regionen blicken. Immerhin schwitzt man dann nicht soviel. Allerdings waren die Temperaturen weiterhin sehr kühl, das Thermometer an den Rieterhütten zeigte nach kurzer Sonneneinstrahlung immerhin 11 Grad. Auf ca. 1800 Meter hatte es aber deutlichen Bodenfrost gegeben. Trotzdem genoss ich die Tour in vollen Zügen, da man einfach zwei tolle Aussichtsgipfel besucht. Die vorgeschobene Lage vor der Alvierkette und die Lage quasi senkrecht über dem Seez- und Rheintal sowie Sargans sind schon außergewöhnlich ansprechend. Außer den drei Älplern die ich aus der Ferne sehe, begegne ich noch drei Frauen.

Viele Wege führen vom P1 Vermärsch in Richtung Gonzen, da muss man sich seinen Favorit zusammenbasteln oder mehrmals kommen und austüfteln. Ich war mit der Wahl ganz zufrieden, nur bei P5a war ich kurz stutzig geworden, da ich aus der Karte nicht zwingend dort eine Asphaltstraße oder einen Parkplatz vermutete. Nach einem kurzen Kartenstudium war ich dann wieder orientiert und es konnte wie geplant weitergehen. Da diese Straße bis zum Skihaus Gonzen freigebaggert war, gelangte ich ohne Schneekontakt bis zum Einstieg in den Ostrücken der Rieter Alp. Dieser zeigt sich was die Schwierigkeiten angeht sehr moderat, erst oben schnürt er sich etwas zusammen und wird steiler, allerdings entlang dem Zaun jederzeit gut gestuft. Zur Alpzeit muss man hier mit ein paar Zaunquerungen von doppelten Stacheldrahtzäunen rechnen. Erst oben auf dem breiten Gipfeldach liegt dann noch ausgeprägt Schnee. Da dieser sehr hart gefroren/geregnet/neuschneebedeckt war, musste man etwas Vorsicht walten lassen, die Abhänge nach Westen sind durchaus beeindruckend. Das Gipfelbuch auf dem Tschugga ist aus dem November 2020 und hat nicht besonders viele Einträge. Der Abstieg zur Alp Folla ist bis auf einen kurzen Abschnitt im steilsten Bereich schneefrei, ebenfalls hart. Hier bin ich froh mit Schneeschuhen geplant zu haben, dadurch hatte ich Schuhe mit den festen Sohlen am Fuß. Sonst wäre dieser Abschnitt tatsächlich heikel geworden. Von der Alp, welche gerade aus dem Winterschlaf geweckt wird geht es teilweise aper aber matschig in Kürze auf den Gonzen mit gleichaltem Gipfelbuch, aber einem vielfachen an Einträgen. Hier lässt sich der Schnee etwas besser treten, jedoch ist der Untergrund tückisch, weil viele Spuren dann doch hartgefroren sind. Schlüsselstelle ist eine Schnee-Querung kurz vor dem Gipfel, in der nicht ausgewichen werden kann. Im Abstieg entschließe ich spontan vom Gonzenbödili direkt auf den Alpweg Rieterweg abzusteigen. Hier liegt noch massig Schnee für einen angenehmen Abstieg. Von den Rieterhütten welche noch im Winterschlaf verbleiben gelange ich auf die Aufstiegsroute zurück und wieder zum Auto.
Fazit: Die Wettervorhersage war gemischt, während die Schweizer wenig Sonne und viele Wolken versprachen, erklärten die Österreicher, dass der Morgen sonnig werden würde. Und wie es sich in diesem Fall gehört, war die Landesgrenze fast auch die Wettergrenze, wodurch beide Vorhersagen auch stimmten. Ich hatte kaum direkte Sonne, konnte aber wunderbar in sonnige Regionen blicken. Immerhin schwitzt man dann nicht soviel. Allerdings waren die Temperaturen weiterhin sehr kühl, das Thermometer an den Rieterhütten zeigte nach kurzer Sonneneinstrahlung immerhin 11 Grad. Auf ca. 1800 Meter hatte es aber deutlichen Bodenfrost gegeben. Trotzdem genoss ich die Tour in vollen Zügen, da man einfach zwei tolle Aussichtsgipfel besucht. Die vorgeschobene Lage vor der Alvierkette und die Lage quasi senkrecht über dem Seez- und Rheintal sowie Sargans sind schon außergewöhnlich ansprechend. Außer den drei Älplern die ich aus der Ferne sehe, begegne ich noch drei Frauen.
Tourengänger:
Kauk0r

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