Biketour ums Eigenthal mit Aufstieg zur Mittelstation Fränkmüntegg

Für die heutige Biketour geht es für einmal in die Zentralschweiz, genauer ins Eigenthal, dass bei mir schon länger im Kopf herumschwirrt.

Gestartet bin ich beim Sportplatz in Littau-Ruopigen. Bis kurz vor Obernau musste ich auf einer stark befahrenen Strasse fahren und bog nach den Industriegebäuden rechts nach Blattig auf eine Nebenstrasse ab.

Ich fuhr auf der steilen Fahrstrasse hoch Richtung Schürhof und kam so in die Hauptstrasse, die nach Lifelen runterführt. Leider habe ich dort den falschen Weg erwischt und machte deshalb auf einen gut gemeinten Rat eines Bauers einen Umweg, doch schlussendlich kam ich doch noch auf die richtige Strasse, die zum Städeli führt.

Der direktere Weg zum Städeli biegt gleich beim grossen Bauernhof Mattweid ab.

Anschliessend ein langer und stetig steiler Weg hoch zum Städeli. Danach gings weiter auf einem gut fahrbarem Fahrweg Richtung Trochenmattsattel auf dem ich meist mein Bike schiebte, um meine Kräfte für den nächten steilen Aufstieg auf zusparen.

Nach der Trochenmatttsattel kam dann endlich die genussvoll Abfahrt, zuerst über feuchte Wiesen runter zu Alp Tochenmatt, anschliessend auf einem Fahrweg, dem ich bis nach Unerlauelen folgte und bog dort direkt zum Bergrestaurant ab, denn ich wollte ja noch zur Fränkmüntegg.

Ich folgte dem Bergwanderweg und nahm die 1:15 die auf dem Wanderwegweiser angegeben ist zur Kenntnis. Denn jetzt lagen noch 400 HM vor mir und das alles auf einem meist recht steilen und zum Teil auch holprigen Weg, in dem ich das Bike schieben musste.

Nach knapp einer Stunde war ich bereits auf der Lauelenegg und bis Fränkmüntegg sind es zu Fuss jetzt nur noch 15 min. ich konnte jedoch diesen Abschnitt grösstenteils fahren.

Im Restaurant der Fränkmüntegg machte ich meine erste richtige Rast und als Belohnung gab es neben der Wähe einen Hauskaffee. Wie schon den ganzen Tag war es bei stürmischen West Wind recht kalt und ungemütlich und ich hatte daher keine Lust noch länger zu bleiben.

Nach der Stärkung freute ich mich, nach dem strengen Aufstieg auf das Supplement, die Abfahrt runter Richtung Obernau, da gibt’s diverse schöne und lange Abfahrten.

Der Plan wäre via Neualp runter, da ich aber wieder einmal den Abzweiger verpasste, fuhr ich dann via Dorschnei runter nach Obernau und von dort aus auf demselben Weg wie bereits am Morgen zurück nach Littau.

Fazit:
Herrliche Gegend mit vielen Möglichkeiten zum Biken sowie auch zum Wandern. Trotz der vielen Höhenmeter habe ich diese Biketour genossen, so richtig nach meinem Geschmack und auch wenn ich ab und zu das Bike auch schieben musste, fällt mir deswegen kein Zacken aus der Krone.