statt Haglere: von Schüpfheim auf First
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Wie wir im Entlebuch uns Hasle nähern, wird immer augenfälliger, dass im Gebiet der von uns angepeilten Haglere tiefliegende Wolken die Gipfel verhüllen - und wie wir dann dort uns am Treffpunkt einfinden, hängen sie nach wie vor sehr niedrig, und liegt bis weit hinunter Neuschnee.
Da ich auf der Hinfahrt (um eine allfällige Ersatztour anbieten zu können) einige Blicke Richtung First geworfen hatte, kann ich unser Programm abändern: bis auf dessen Höhe liegt dort kein Schnee - und ist die Sicht mehrheitlich gut.
Nach der Rückfahrt nach Schüpfheim ziehen wir also bei den Parkplätzen von Kirche und Schule los, und schreiten auf dem WW durch nasses Gras zur ersten Station des Kreuzweges (mit teils schmucken kleinen Bauten). Je weiter - und etwas steiler - wir an Höhe gewinnen, wird der Untergrund derart nass, dass annähernd kleine Wasserrinnen im WW entstehen.
Leicht angenehmer verhält es sich in der anschliessenden Strecke im Wald: einmal ist’s hier eine Spur weniger feucht - und zudem erfreut uns abschnittweise eine schön gemauerte Wegstrecke. Bald erreichen wir - wieder auf Landwirtschaftsgebiet - den Hof auf Schnabel; während sich im Norden doch erste Aufhellungen zeigen, beginnt es jedoch auf dem Marsch hinauf zum Reservoir bei P. 1052 leicht zu regnen, so dass wir die Regenbekleidung (für Mensch und Rucksack) montieren.
Nur eine kurze Zeit später, im bewaldeten Einschnitt der Bibere, über welche der WW sehr lauschig führt, dringen bereits erste Sonnenstrahlen durchs junge, herrlich grüne, Buchenlaub. Und bei der formschönen Kirche von Heiligkreuz können wir während einer kurzen Rast - an der Sonne - die Regenutensilien bereits wieder verstauen.
An der vor sich hindämmernden (wohl allmählich stets baufälliger werdenden ehemaligen Seniorenresidenz der Klosterfrauen) vorbei leitet uns der WW in den Märchenweg Wurzilla; hier ist seit unserem letzten Durchgang ein ganzer Park kunstvoller Holzskulpturen entstanden.
Auf dem Ziehweg steigen wir übers Dräckloch gemächlich weiter an zu P. 1309; ab hier flacht der Weiterweg erst ab - und gibt bald den Blick frei zu Schimbrig und den Entlebucher Flühen - herrlich anzuschauen, wie sie sich verschneit über dem satten Grün und unter dem Himmelsblau zeigen.
Auf dem neu gekiesten Strässchen wenden wir uns via P. 1352 dem grossen (neueren) Stall der Alp First zu, welchen wir einst für eine Rast gefunden hatten - nachdem wir im Nebel nahe am Gasthaus First vorbeigelaufen waren.
Kurz über den von Kuhwegen durchzogenen Hang gewinnen wir wieder den Fahrweg und WW, auf welchem wir innert Kürze zum Bergrestaurant First gelangen. Wir lassen dieses jedoch links liegen, und streben für unsere Mittagsrast einem ruhigeren Ort zu. Diesen finden wir beim Skilifthüttchen gleich unterhalb des First (Wandergipfels). Nachdem wir von diesem aus ins Entlebuch (und zu den Napfgesellen) geschaut haben, verweilen wir gemütlich auf der Sonnseite des besagten Hüttchens.
Nach genüsslichem Verweilen, Krokusbetrachtungen und Gruppenpic schlendern wir wieder am Bergrestaurant vorbei und schlagen nun die Route über den meist breiten Fahrweg im Wald Richtung Schwarzmatt zum P. 1282 ein; ab hier folgen wir dem Strässchen bis zum Hof Reistegg.
Über (Neuhütte) kehren wir zurück nach Heiligkreuz, wo wir uns - bei nun schon lange gleichbleibend sonnigem Wetter - auf der Terrasse des Hotels Kurhaus Heiligkreuz zum Einkehrschwung niederlassen.
Auf nun wieder identischer Route - immerhin dank der Sonneneinstrahlung ein wenig abgetrocknet - kehren wir zurück zu unserem Startpunkt in Schüpfheim.
▲ 1 h 10 min (exkl. ⅛ h Pause) bis Heiligkreuz
▲ 1 h 10 min bis Hütte unterhalb First (Gipfel)
▼ 1 h bis Heiligkreuz
▼ 50 min
unterwegs mit Anna Marie und Anni
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