Schlossberg - Hinter Schloss 3132,5m
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Letztes Jahr musste ich auf dem Gipfelgrat umkehren und so schnell wie möglich vom Berg kommen, denn von Süden her war ein Gewitter im Anmarsch. Darum habe ich dieses mal besser aufs Wetter geschaut und einen wunderschönen Tag erwischt.
Kurz nach 6 Uhr startete ich die Wanderung ab Parkplatz Fürenalp Talstation in Richtung Surenenpass, welche bis zum Stäuber (Wasserfall) etwa 2h in Anspruch nimmt. Nach weiteren 5 Minuten beginnt dann die eigentliche Bergtour, welche ab hier steil empor führt. Zuerst über grösstenteils weglosen steilen Rasen bis westlich unter P.2573. Westlich dieses Felsrückens über loses Geröll und leichte Felsen in zunehmender Steilheit hinauf und bei P.2819 auf dessen Flanke um dort gleichen Charakters auf den E-Gipfel (P.3093) zu gelangen.
Eine kürzere Aufstiegs-Variante, welche ich in den letzten Jahren jeweils gewählt hatte, führt kurz unterhalb von P.2819 über steile Altschneefelder hinauf, um zwischen E- und W-Gipfel auf den Grat zu gelangen. Je nach Verhältnissen sind Steigeisen dringend zu empfehlen.
Vom E-Gipfel leicht über den Grat zum W-Gipfel. Diese Gratkraxlerei ist jedesmal aufs neue der Hammer. Tolle Tiefblicke garantiert. Die Aussicht hier oben ist grandios. Habe meiner Freude Ausdruck verliehen und das leicht strapazierte Gipfelmandli wieder hergerichtet. PS: Es gibt noch immer kein Gipfelbuch.
Der Abstieg erfolgt vorzugsweise zwischen E- und W-Gipfel direkt über leichte Felsen und Geröll oder die Altschneefelder hinunter um später wieder auf die Aufstiegsroute zu treffen. Hat man sich beim Aufstieg das Gelände eingeprägt bzw. ein paar Steinmandli gesetzt/wieder hergerichtet, dann sollte man den Abstieg ohne Probleme bewältigen können.
Der Rest ist wiederum Genuss pur: Ein kurzer Abstecher zum Blackenchappeli, ein kaltes aber erfrischendes Fussbad im Stierenbach und Rückwanderung zum Ausgangspunkt, wobei man im Stäfeli oder Alpenrösli einkehren kann um sich kulinarisch-berglerisch-rustikal verwöhnen zu lassen.
Ziemlich entkräftet und schlapp bin ich dann bei der Fürenalp Talstation mit vielen tollen Erinnerungen im "Gepäck" angekommen.
Alles in allem eine kräftezerrende, aber reizvolle Tour. Gerade weil sie einige landschaftliche Abwechslung mit sich bringt und die Gratkletterei viele tolle Tiefblicke erlaubt. Evt. sollte man diese Tour zweitägig planen und in der Blackenalp übernachten.
Eine Anmerkung zur Dauer:
Jemand, der gut im Saft ist, kann diese Tour auch in ca 11-12h durchziehen.
Kurz nach 6 Uhr startete ich die Wanderung ab Parkplatz Fürenalp Talstation in Richtung Surenenpass, welche bis zum Stäuber (Wasserfall) etwa 2h in Anspruch nimmt. Nach weiteren 5 Minuten beginnt dann die eigentliche Bergtour, welche ab hier steil empor führt. Zuerst über grösstenteils weglosen steilen Rasen bis westlich unter P.2573. Westlich dieses Felsrückens über loses Geröll und leichte Felsen in zunehmender Steilheit hinauf und bei P.2819 auf dessen Flanke um dort gleichen Charakters auf den E-Gipfel (P.3093) zu gelangen.
Eine kürzere Aufstiegs-Variante, welche ich in den letzten Jahren jeweils gewählt hatte, führt kurz unterhalb von P.2819 über steile Altschneefelder hinauf, um zwischen E- und W-Gipfel auf den Grat zu gelangen. Je nach Verhältnissen sind Steigeisen dringend zu empfehlen.
Vom E-Gipfel leicht über den Grat zum W-Gipfel. Diese Gratkraxlerei ist jedesmal aufs neue der Hammer. Tolle Tiefblicke garantiert. Die Aussicht hier oben ist grandios. Habe meiner Freude Ausdruck verliehen und das leicht strapazierte Gipfelmandli wieder hergerichtet. PS: Es gibt noch immer kein Gipfelbuch.
Der Abstieg erfolgt vorzugsweise zwischen E- und W-Gipfel direkt über leichte Felsen und Geröll oder die Altschneefelder hinunter um später wieder auf die Aufstiegsroute zu treffen. Hat man sich beim Aufstieg das Gelände eingeprägt bzw. ein paar Steinmandli gesetzt/wieder hergerichtet, dann sollte man den Abstieg ohne Probleme bewältigen können.
Der Rest ist wiederum Genuss pur: Ein kurzer Abstecher zum Blackenchappeli, ein kaltes aber erfrischendes Fussbad im Stierenbach und Rückwanderung zum Ausgangspunkt, wobei man im Stäfeli oder Alpenrösli einkehren kann um sich kulinarisch-berglerisch-rustikal verwöhnen zu lassen.
Ziemlich entkräftet und schlapp bin ich dann bei der Fürenalp Talstation mit vielen tollen Erinnerungen im "Gepäck" angekommen.
Alles in allem eine kräftezerrende, aber reizvolle Tour. Gerade weil sie einige landschaftliche Abwechslung mit sich bringt und die Gratkletterei viele tolle Tiefblicke erlaubt. Evt. sollte man diese Tour zweitägig planen und in der Blackenalp übernachten.
Eine Anmerkung zur Dauer:
Jemand, der gut im Saft ist, kann diese Tour auch in ca 11-12h durchziehen.
Tourengänger:
Beni71

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Kommentare (2)