Überschreitung Rigi Hochflue


Publiziert von rhenus , 23. Mai 2021 um 22:13.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:23 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m

Wieder mal auf Tour mit Urs im wunderschönen Seengebiet der Innerschweiz: Als wir heute etwa um 10 Uhr bei der Talstation der Seilbahn Rigi Burggeist in Oberschwend ("Gschwänd") oberhalb von Gersau parkierten, regnete es leicht. Die Berge waren ziemlich nebelverhangen. Wetterfrosch Bucheli hatte am Vorabend auf Pfingstsonntagmorgen rasche Aufhellungen versprochen, doch in jenem Moment sah es nicht danach aus. Nach etwa einer Viertelstunde hörte der leichte Regen dann tatsächlich auf. So starteten wir unsere geplante Überschreitung der Hochflue, wie sie etwa von Felix auf seiner Tour vom 27.4.2020 auf Hikr perfekt beschrieben wurde. Über den Hof Käppeliberg erreichten wir bei kühlen Temperaturen in einigem Morast das Grathüttli. Hier rasteten wir kurz und genossen an der Geländekante den tollen Tiefblick. Bei der Alp Zilistock wärmte uns die diesen April und Mai stark vermisste Sonne. Bei einigem Gegenverkehr stiegen wir über den mit vielen Ketten komfortabel versicherten felsigen Südkamm zur Rigi Hochflue mit dem schlanken Gipfelkreuz. Über etwa 1600m tropfte es vom schmelzenden Schnee der vergangenen Nacht auf unsere Köpfe.

Mit nicht wenigen Berggängern genossen wir die einmalig schöne Aussicht auf dem bequemen Gipfelplateau. Der Vierwaldstättersee mit seinen Windungen macht es auswärtigen Besuchern nicht immer leicht, sich im Gelände zu orientieren. Immerhin vermochten wir den einen oder andern Berggipfel zu benennen. In höheren Lagen liegt derzeit noch überdurchschnittlich viel Schnee. Nach dem mit einigen Lindorkugeln versüssten Cappuccino stiegen wir über die angeblich 25m hohe, angerostete aber durchaus robuste Leiter ab. Hier auf der Nordseite lag noch etwas Schnee, den wir aber rasch hinter uns liessen. Über den im Wald ebenfalls morastigen und glitschigen Weg erreichten wir nach einem etwa halbstündigen, kurzweiligen Abstieg den Gätterlipass, wo wir uns eine Schale Kaffee auf der Terrasse der gleichnamigen Beiz genehmigten. Am Brunnen wuschen wir anschliessend unsere stark verdreckten Schuhe und marschierten bei nun angenehmer Maisonne zurück zum Auto.

Fazit: Eine leichte und aussichtsreiche Tour in der landschaftlich reizvollen Innerschweiz.


Tourengänger: rhenus


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