Wannebärg, 661m (von Neunkirch nach Rheinau)

Leider fielen sämtliche im Mai geplante Touren ins Wasser bzw. versanken im Schnee. Schade, aber kann man nichts machen ...
Heute wollten wir trotz mässigen Wetterprognosen wieder mal etwas unternehmen. Ein weiteres Schaffhauser Gipfelchen soll es sein; diesmal der Wannenberg (Wannebärg).

Per ÖV sind wir bis Neunkirch gefahren. Vom Bahnhof ging's in Richtung Süden auf asphaltierter Strasse via Hasebärg und Aarmefäld bis zum Waldrand. Trotz angekündigter Windstille blies der Wind zügig und es war dementsprechend frisch.

Nun geradeaus und auf gutem Forstweg stets aufwärts. Es gibt diverse Wege, welche hinaufführen. Abkürzungen wollten wir jedoch keine nehmen, da es überall morastig war. Der gut befestigte Forstweg führte uns schliesslich zum höchsten Punkt des Wannenbergs, welcher sich in unmittelbarer Nähe des kleinen Forsthäuschen befindet. Sieht zwar eher wie ein Hexenhäuschen aus ...

Weiter auf zunächst schönem Höhenweg, alsbald absteigend in Richtung Chliine Wisbuck und bis zur Wasenhütte. Dort rasteten wir kurz, bevor es weiter ging. Der Abschnitt von der Wasenhütte bis Erlenboden, welcher parallel zur Strasse verläuft, hatte es in sich: Morast pur; tiefer Sumpf. Der intensive Regen der vergangenen Tage hatte deutliche Spuren hinterlassen. Der Wanderweg war nicht mehr zu erkennen, die tiefen Bikespuren hinterliessen zusätzlich grosse Wasserlachen.

Von Erlenboden der Grenze entlang bis Bohnerüüti - leider weiterhin mehrheitlich tiefer Morast. Nun nach Süden via Heuberg nach Jestetten.  Quer durch den Ort und über offenes Feld hinunter zur Zollbrücke von Rheinau, unserem Ziel.

Fazit:
mehrheitlich einsame Tour; lediglich rund um die Wasenhütte waren einige Leute unterwegs, hauptsächlich per Bike (die hatten es allerdings auch nicht besser auf dem morastigen Untergrund ...).

Bemerkungen:
das GPS hatte teilweise seine liebe Mühe im Wald; deshalb einmal mehr: nicht auf den Track verlassen, dient lediglich als ungefähre Orientierungshilfe.