Sasso Rosso statt Monte Boglia Westgrat
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Diese Wanderung stand schon lange auf meiner Liste, auf den Monte Boglia über den unmarkierten Westgrat. Heute schien der ideale Zeitpunkt, Sonne und nicht so warm. Ausgangspunkt ist Bré Paese. Hier waren schon alle Parkplätze besetzt, was mich nicht stört, ich reise mit dem Bus an.
Ich steige auf Richtung Triscett, der Weg ist zwar steil, dafür kürzer. An der Wegspinne bei P 1030 folge ich dem Wanderweg nach Südwesten bis P 1130. Etwas abseits gibt es eine Bank, dahinter beginnt die Spur hinauf Richtung Grat.
Am nächsten Wegpunkt, dort wo der Wanderweg zur Alpe Bolla abzweigt dann die Überraschung. Sperrung wegen Waldarbeiten. Mich dürfte das eigentlich stören, ich will auf den unmarkierten Grat.
Dem vor Ort markierten Wanderweg folge ich noch ein Stück und dann trifft es mich doch. Bis auf eine, sind alle Wege mit rot/weißem Band versperrt. Ich treffe noch den Waldarbeiter, der mir sagt, dass von hier nur eine Möglichkeit eines Abstiegs besteht. Das ist nun wirklich nicht mein Ziel.
Wieder zurück bei P 1030 folge ich nun dem Wanderweg Richtung Sasso Rosso. Bis zur letzten Wasserfassung ein schöner breiter Weg, danach wird es etwas schmaler. Bei P 1294 treffe ich auf den Wanderweg, der vom Monte Boglia herunterkommt. Dem folge ich noch ein Stück bis zu dem Pfad, der hinauf führt zum Gipfelpunkt. Lohnt sich eigentlich nicht. Auch zu P 1318 gibt es eine Spur.
Wieder zurück auf dem Wanderweg folge ich nun dem markierten Abstieg nach Bré. Ob da eine so gute Wahl war, wage ich im Nachhinein zu bezweifeln, denn der Hinweis auf den steilen Abstieg findet man nur oben am Beginn auf dem Monte Boglia. Dieser Abschnitt ist übrigens Teile des Sentiero Lago di Lugano und wird mit schwer angegeben.
Zumindest im Abstieg ist er sehr anspruchsvoll. Ausgewaschene Spuren mit Steinen übersät und mit dem feinen Sand sorgt er für entsprechendes Rutschpotential. Da will jeder Schritt gut überlegt sein und im Aufstieg sicher viel besser zu bewältigen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass mir die meisten Berggänger entgegen kommen.
Bis auf die Höhe von P 1068 geht das so, dann wird es etwas besser und einfacher, da das Gelände etwas abflacht. Nur der steinige Untergrund verfolgt einen noch bis fast zur Haltestelle. So bleibt der Westgrat weiterhin auf der to do-Liste.
Tour solo

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