EFW 1 Dtld 35 Hameln - Reine - Reinerbeck (Europäischer Fernwanderweg E1)


Publiziert von zaufen , 21. Mai 2021 um 23:03.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Weser-/Leinebergland
Tour Datum:20 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 535 m
Abstieg: 460 m
Strecke:23,5 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus ab Reinerbeck alle 2 h nach Hameln und Barntrup

35. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 
Schöne Etappe durchs Weserbergland mit Wechsel zwischen Wald und offener Landschaft, nette Ausblicke, Weserrenaissance-Schloss Schwöbber - insgesamt deutlich reizvoller als etwa der Deister. Die Etappeneinteilung haben wir wieder gegenüber den üblichen verändert, gerade weil uns die erste Etappe von Hameln aus zu lang gewesen wäre.


Wegequalität (km)                      diese Etappe        bisher insgesamt
Asphalt/Beton                                  6,2                        268,2
davon autofrei                                  3,0                        142,9 
grober Schotter/Pflaster                                                7,7
Erdwege / leicht gebunden           17,3                      537,9
davon Pfade/ Steige                        8,4                      185,7

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1. Varianten auf dieser Etappe 10,2 km (davon 2,6 km Abstecher 0,2 km Umwege),  insgesamt bisher 197,6 km (7,6 km Umwege, 19,6 km Abstecher).

Nord-Süd-Fortschritt in km: 5,6
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 302,6 km
Insgesamt zurück gelegte km: 815,9

Durchwanderte Dörfer und Städte: Dehrenberg, Schwöbber, Reine, Reinerbeck (4/105)

Gipfel: Klüt 235 m, Lüningsberg 223 m (2/34)
Gsamter Aufstieg bisher: 7120 Hm

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine
Insgesamt: 23

Gesichtete Wildtiere: Reh und Hase

Sehenswürdigkeiten: Hameln und Schloss Schwöbber

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto auf unseren Varianten abseits der offiziellen EFW 1-Trasse aufgenommen ist.     

Während der EFW1 in Hameln jenseits der Weserbrücke durch Wohnstraßen zum Fuß des Klüt zieht, gingen wir auf der Westseite der Brücke gleich links auf den Fuß- und  Radweg an der Schleuse vorbei. Noch ein Stück an der Weser und dann den ersten Weg rechts zur großen Straße,  die es zu queren gilt. Direkt hinter dem Widerlager der alten Eisenbahnbrücke rechts eineTreppe hoch und auf dem Fußweg  weiter. Nach einem ersten steilen Stück wird eine Straße gequert und es geht auf dem Kanonenweg geradaus weiter aufwärts. Bei einer Holzbrücke über einen Graben geht es rechts der Brücke sehr steil weiter aufwärts  (Handlauf bei feuchtem Boden hilfreich). Immer geradezu gelangt man auf den Klüt. Hier konnten wir auf den zweiten geöffneten Aussichtsturm dieses Tourabschnitts steigen - den 4. Turm überhaupt seit Flensburg. 
Hier ging es nun im Prinzip auf dem E 1 weiter - naja, wo sich die Wendeschleife schließt, nahmen wir den Weg Nr.2, der die Klütstraße weniger nah begleitet als der E 1. Ab Klüt ist der E 1 gleichzeitig der mit X9 gekennzeichnete Hansaweg - zuständig ist nun der Teutoburger Wald-Verein und es gibt Stellen, an denen die E1-Markierung fehlt. Schließlich nahmen wir dann auch den die Straße begleitenden E 1, der nach einer deutlich absteigenden Kurve die Straße kreuzt und auf einem Forstweg aufwärts führt. Diese Steigung zieht sich in die Länge und der Wald ist nicht so spannend. Nach etwa 15 Minuten geht es rechts durch die Reste abgestorbenen Fichtenwalds zu einer kleinen Asphaltstraße,  auf der wie einige Minuten nach links gingen.  Vor der Einfahrt zu einem Jugendheim rechts in den Wald, der nach kurzem verlassen wird. Ein schöner Blick öffnet sich und eine Rastbank gibt es auch bald.
Es geht dann den zweiten grasigen Weg links abwärts - muss schlecht markiert sein, wir haben es übersehen. Dieser Weg zieht hinab nach Dehrenberg. Dort trennten wir uns vom E 1, weil wir noch Schloss Schwöbber einen  Besuch abstatten wollten und ich die Route über Königsförde nicht so attraktiv fand. Dafür machten wir aber einen Umweg.
Also rechts nach Dehnernberg hinein, an der Hauptstraße rechts und dann wieder rechts in den nächsten Weg. Von diesem nach 50 m links in einen Feldweg, der ein paar feuchte Stellen hat, aber schöner ist als die Straße,  auf die er bald wieder trifft. Dann also die Straße rechts und nach etwa 300 m , wenn es nicht mehr geradeaus weiter geht, rechts  Richtung Dehmke. Beim ersten Haus von Dehmke links in einen Feldweg und nach 25 m geradeaus weiter aufwärts.  Die nächste Straße leicht links versetzt kreuzen und hinab auf dem Feldweg mit gutem Blick auf Schloss Schwöbber. An der Straße gingen wir rechts,  besser ist es aber, kurz, links zu gehen, denn dann kommt man gleich an der Schauseite von Schloss Schwöbber vorbei. Das Schloss im Stil der Weserrenaissance wird als Hotel genutzt. Dann rechts und  hinter den Gebäuden links in den mit einem weißen Dreieck markierten Weg , der asphaltiert auf Wald und  Berg zu führt. Dann vor dem Golfplatz links und zwischen Feld und Golfplatz weiter bis zum nächsten Fahrweg nach rechts aufwärts mit weißem Dreieck. Hier müsste man wieder auf dem E1 sein  - dessen  Markierungen bleiben aber bis zur Waldquelle sehr vereinzelt. Richtung  "Tee 7 Herren" und dann links in einen Waldpfad (weißes Dreieck). So gelangten wir zur (noch geschlossenen) Gaststätte Waldquelle. Kurz dahinter schräg links in den Wald - nur lokale  Markierungen angebracht (Nr 7). Erst wenn der Pfad den Waldrand erreicht, trifft man wieder auf E1-Markierungen und das X9 des Hansawegs. Nun geht es recht lange mit schönen Blicken auf Aerzen und die dahinter liegenden Berge am Waldrand entlang,  wobei der Pfad mal in einen Fahrweg übergeht, diesen aber auch wieder verlässt. Schließlich  dort, wo der Wald deutlich weiter nach Süden reicht, rechts aufwärts auf einem Forstweg und an der nächsten Kreuzung halblinks weiter bis auf den Kamm. Nun geht es links auf dem Kammweg bis nach Reine, wobei der Weg so matschig ist, dass man nach Regen wenig Freude dort hat ( zumal man nur Bäume sieht). Aber es gibt keine wirkliche Alternative. 
Wir beendeten unsere Etappe in Reine direkt an der Grenze nach  Nordrhein-Westfalen. Das zwischen den Ländern geteilte Dorf ist auf der niedersächsischen Seite nachmittags nicht an den ÖPNV angebunden.  Deshalb gingen wir nach Reinerbeckhinunter. Das geht entweder auf der Straße oder erst durch den  Mühlenbergweg nach rechts und dann am Kamm links auf einem anderen Feldweg, der auf die Straße mündet.

Tourengänger: zaufen


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