Kreuzberg Überschreitung, Abenteuer pur.
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Einsame abgelegene Ziele, dass ist immer für mich reizvoll. Der Kreuzberg stand schon lange auf meiner Liste, allein schon wegen des schönen Gipfelzeichens.
Am Beginn steht die Arbeit in Form eines ewig langen Tal und Almstrassenhatschers. Gut 7 km sinds einfach zur kleinen Kreuzbergalm, 1:45h, T1 - ich war zu faul mein Radl einzupacken - das vergess ich bestimmt nicht mehr.
Ich wollte unbedingt eine Überschreitung versuchen, eigentlich hinauf über den O-Grat. Ging zunächst gut auf einem Wiesengrad bis zu den Latschen. Da gabs zunächst auch noch einige Gassen, dann aber hätt ich den Latschen in die steile Nordseite ausweichen müssen und da lag noch Schnee. So wühle ich mich durchs Latschendickicht zurück ins Kar nebenan, kostet mich 1h extra und viel Kraft.
Im Kar dann steil hinauf gegen rechts über Steilgras und Schutt und Schroffen, zuletzt etwas Kraxelei, auf den Verbindungsgrad zum Sonnwendjochkamm. 1h, T4, 200hm.
Es folgt ein Latschentanz vom Feinsten. Immer wieder gibt es schöne Gassen, die aber nicht miteinander verbunden sind und so einfach mal enden - 10m Gasse, 5m Latschenkrampf vom Feinsten. kurz vor dem Gipfel dann endlich 2 kurze Kraxelpassagen im Fels, knapp I,nach einer weiteren Stunde, zerkrazten Oberarmen, einem gebrochenen Fingernagel und dem Verlust eines Stecken bin ich am schwer erkämpften Gipfel. 1h, T4, UIAA I, 100hm.
Eine herrliche, wenn auch beschränkte Aussicht und totale Einsamkeit ist die Belohnung, sowie das schöne Gipfelzeichen - Pickel mit Seil, verzinkt - vom Schorsch Kirner. Das Gipfelbuch ist schon etwas zerfledert seit 2015, gut halbvoll, heuer bin ich schon der Vierte hier oben.
Im Abstieg dann Wechsel der Problematik, kaum Latschen, dafür typischer Frühjahrsschnee, ab und zu sieht man nicht die Radieschen sondern den Schnee von unten.
Insofern dauerte der eigentlich kurze Übergang zum Kreuzbergspitzl leider auch ne gute Stunde, zumal ich mir den Weg mangels Kenntnis erst suchen mußte. Immer am Grat bleiben, teilweise kann man an der steilen NO-Flanke entlangkraxeln (ausgesetzt !! brüchig!! schottrig !!), wenn der Schnee weg ist ist eine gute Steigspur mit Latschenschnitt vorhanden.
Vom Kreuzbergspitzl dann über den langen Rücken mässig steil, dann flacher, zuletzt direkt über lichten Wald hinab zur Almstrasse, die ich direkt an der Kehre mit Wegabzweig wieder erreichte. 1:45h, T3-4.
Es folgte der ewige Talaushatscher - tja selber Schuld.
Fazit: Landschaftlich sehr schöne, megaeinsame, aber auch fordernde Tour. Unbedingt Radl für die Anfahrt mitnehmen.
Am Beginn steht die Arbeit in Form eines ewig langen Tal und Almstrassenhatschers. Gut 7 km sinds einfach zur kleinen Kreuzbergalm, 1:45h, T1 - ich war zu faul mein Radl einzupacken - das vergess ich bestimmt nicht mehr.
Ich wollte unbedingt eine Überschreitung versuchen, eigentlich hinauf über den O-Grat. Ging zunächst gut auf einem Wiesengrad bis zu den Latschen. Da gabs zunächst auch noch einige Gassen, dann aber hätt ich den Latschen in die steile Nordseite ausweichen müssen und da lag noch Schnee. So wühle ich mich durchs Latschendickicht zurück ins Kar nebenan, kostet mich 1h extra und viel Kraft.
Im Kar dann steil hinauf gegen rechts über Steilgras und Schutt und Schroffen, zuletzt etwas Kraxelei, auf den Verbindungsgrad zum Sonnwendjochkamm. 1h, T4, 200hm.
Es folgt ein Latschentanz vom Feinsten. Immer wieder gibt es schöne Gassen, die aber nicht miteinander verbunden sind und so einfach mal enden - 10m Gasse, 5m Latschenkrampf vom Feinsten. kurz vor dem Gipfel dann endlich 2 kurze Kraxelpassagen im Fels, knapp I,nach einer weiteren Stunde, zerkrazten Oberarmen, einem gebrochenen Fingernagel und dem Verlust eines Stecken bin ich am schwer erkämpften Gipfel. 1h, T4, UIAA I, 100hm.
Eine herrliche, wenn auch beschränkte Aussicht und totale Einsamkeit ist die Belohnung, sowie das schöne Gipfelzeichen - Pickel mit Seil, verzinkt - vom Schorsch Kirner. Das Gipfelbuch ist schon etwas zerfledert seit 2015, gut halbvoll, heuer bin ich schon der Vierte hier oben.
Im Abstieg dann Wechsel der Problematik, kaum Latschen, dafür typischer Frühjahrsschnee, ab und zu sieht man nicht die Radieschen sondern den Schnee von unten.
Insofern dauerte der eigentlich kurze Übergang zum Kreuzbergspitzl leider auch ne gute Stunde, zumal ich mir den Weg mangels Kenntnis erst suchen mußte. Immer am Grat bleiben, teilweise kann man an der steilen NO-Flanke entlangkraxeln (ausgesetzt !! brüchig!! schottrig !!), wenn der Schnee weg ist ist eine gute Steigspur mit Latschenschnitt vorhanden.
Vom Kreuzbergspitzl dann über den langen Rücken mässig steil, dann flacher, zuletzt direkt über lichten Wald hinab zur Almstrasse, die ich direkt an der Kehre mit Wegabzweig wieder erreichte. 1:45h, T3-4.
Es folgte der ewige Talaushatscher - tja selber Schuld.
Fazit: Landschaftlich sehr schöne, megaeinsame, aber auch fordernde Tour. Unbedingt Radl für die Anfahrt mitnehmen.
Tourengänger:
kardirk

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Kommentare (2)