Immenstädter Horn, Gschwender Horn und weitere Hügel - ab Immenstadt

Tja die Skihochtourensaison fällt dank den Reisebeschränkungen wohl leider flach, dann gehts eben für den Start der Wandersaison in die Allgäuer Voralpenhügel. Hier gibts doch noch ein paar die mir noch fehlen. So zum Beispiel das Immenstädter Horn, Gschwender Horn, Dreherberg und der Hügel Am Roten Kopf. Die lassen sich zu einer schönen Runde zusammenfügen.

Immenstadt - Immenstädter Horn T2; 1:20 h:

Vom bereits gut gefüllten Parkplatz am Friedhof in Immenstadt, geht es über den steilen Wanderweg direkt mit anstrengendem Start der Tour hinauf zum Aussichtspunkt Kanzel über Immenstadt. Hier bietet sich eine tolle Aussicht über die Stadt, den großen Alpsee und das Allgäuer Hügelland.
Weiter gehts durch den Wald hinauf in Richtung Immenstädter Horn. Ab etwa 1300 m liegt im Wald noch eine durchgehende Schneedecke, die ist jedoch gut gespurt und sollte bald geschmolzen sein.
Der Gipfel des Immenstädter Horns ist dann wiederum schneefrei und seeeehr gut besucht heute. Die Leute verteilen sich aber ganz gut. Auf den sonnigen Wiesenhängen beginnen die Krokusse bereits zu blühen und die Aussicht kann sich trotz der geringen Höhe sehen lassen.

Immenstädter Horn - Alpe Alp - Naturfreundehaus Kempten - Gschwender Horn T2; 35 min:

Weiter gehts vom Immenstädter Horn auf teilweise schneebedeckten, aber auch hier gut gespurten Wegen zur Alpe Alp und im Schnee hinauf zum Naturfreundehaus Kempten.
Auch hier sind viele Leute unterwegs. Am Naturfreundehaus vorbei wieder in den Wald hinein und dem Forstweg folgend in Richtung Gschwender Horn. Vor diesem verlässt man den Forstweg ausgeschildert auf einen Pfad bis zum Gipfel mit Kreuz und ebenfalls recht schöner Aussicht zum Großen Alpsee.

Gschwender Horn - Naturfreundehaus Kempten - Am Roten Kopf T2; 25 min:

Vom gut besuchten Gipfel des Gschwender Horns wieder zurück zum Naturfreundehaus und von dort durch Wald auf den Roten Kopf. Ein wirklich nicht lohnenswerter Gipfel mitten im Wald ohne jegliche Aussicht. Hier rauf war einiges an Schneestapfen angesagt.
Achtung: der Rote Kopf befindet sich in einem Wald-Wild-Schongebiet mit freiwilligem Betretungsverbot, das habe ich leider erst im Nachhinein auf der Karte gesehen. Also muss nicht unbedingt sein hier rauf zu gehen.

Am Roten Kopf - Mittelberg-Alpe - Dreherberg T2; 45 min:

Vom Roten Kopf gehts auf dem selben Weg wie im Aufstieg wieder direkt zurück zum Naturfreundehaus und über Forstwege hinab zur Seifenmoos Alpe. Nach kurzer Mittagspause in der Sonne weiter hinafu zur Sennalpe Mittelberg und von dort in teils noch recht tiefem Schnee in direkter Linie hinauf zum letzten Gipfel für heute, dem Dreherberg. Dieser ist überraschenderweise fast der schönste Gipfel der Tour. Einsam und mit toller Aussicht auf die Nagelfluhkette.

Dreherberg - Amagmach - Steigbachtal - Immenstadt T2; 1 h:

Vom Dreherberg wieder hinab zur Mittelberg Alpe und über Forstwege ins Steigbachtal. Vorbei an Almagmach gehts in den schönen Tobel mit vielen kleinen Wasserfällen. Den Weg entlang des Baches folgend gehts zurück nach Immenstadt.


Unschwierige Runde über Allgäuer Voralpenhügel, manche davon mehr besucht als andere. Für diese Jahreszeit genau das richtige um wieder in die Wandersaison einzusteigen.