Solothurn - Verenaschlucht - Nesselboden

Die Verenaschlucht vegetiert schon länger oben auf meiner ToDo-Liste. In Kombination mit einem Besuch vom Rundloch und der Altstadt von Solothurn haben wir uns eine tolle Wanderung zusammengestellt.

Wir parkierten unseren PW für 10.- auf dem grossen Park & Ride Parkplatz am Hauptbahnhof Solothurn. Unsere Rundreise werden wir auch hier wieder beenden - da wir ab Oberdorf mit dem Zug zurückfahren werden.

Als erstes nehmen wir uns vor, durch die Altstadt von Solothurn zu schlendern, Solothurn bietet eine sehr schöne Altstadt mit grossartigen Gebäuden. Der Zeitglockenturm, St. Ursen Kathedrale, Krummturm und das Baseltor sind nur einige wenige genannte. In der Altstadt treffen wir gar auf den wöchentlichen https://www.maeret.ch/ mit tollen Produkten. Beim Schanzengraben verlassen wir die Altstadt und wandern durch Quartierstrassen, den Wanderwegweisern entlang zur Verenaschlucht.

In der Verenaschlucht angekommen, wandern wir dem Verenabach entlang hinauf zur Einsiedelei, dabei entdecken wir unterwegs auf diverse Höhlen und Megalithen. Die Schlucht selber gefällt uns sehr gut. In der Einsiedelei angekommen können wir nur erahnen, wie es hier an bestimmten Tagen von Touristen wimmelt. Die Verenakapelle ist das einzige Gebäude, in welches wir eintreten, im Innern findet man Bänke, einen Altar und hinter diesem Altar ein nachgebautes, heiliges Grab Christi. Auf die andere Seite ist die Verenakapelle Richtung Verenaschlucht offen. Am Ende der Schlucht besuchen wir noch die Martinsflue, im Übersichtsplan war dort ein Klettergarten eingezeichnet, anstatt Bohrhacken haben wir aber nur ziemlich viel bemooste Felswände gefunden, daher eignet sich der Klettergarten wohl eher weniger für unsere Familie.

Via Brüggmoos wandern wir weiter den Strassen entlang hinauf nach Rüttenen, wo wir P.554 dem Wanderweg am Chesselbach entlang folgen. Beim Chuchigraben machen wir unsere Mittagsrast, bevor wir im interessanten Bachtobel hinauf wandern. Bei Stigelos steigen wir zuerst den Zickzackweg hinauf bis ca. 820 Höhenmeter, im ersten Zick nach dem Wegweiser biegen wir ins Pfädli ein, welches uns zum Rundloch führt. Vom Rundloch konnten wir eine tolle Aussicht geniessen.

Zurück im Stiglos stiegen wir den interessanten Weg hinauf durch die Pächflue. Auf dem gesamten Weg vom Rundloch bis zur Pächflue ist Steinschlag gefährdete Zone. Uns kamen auch dreimal Faustgrosse bis Faustballgrosse Steine von den Felswänden hinunter gerollt - Die Warnschilder sollten ernst genommen werden, sodass man den Durchstieg ohne Pausen vollbringt.  In der Pächflue hat man eine gute Sicht auf die tollen Felsformationen im Vorberg, welcher sich vis-à-vis über das Bachtobel auftürmt. Via Nesselboden erreichen wir den höchsten Punkt unserer Wanderung bei P.1093, wo wir wiederum eine kurze Pause machen.

Zurück im Nesselboden steigen wir über den direkten Weg, dem Wildbach entlang hinunter zu den Klettergärten bei der Oberdörfer-Chlus. Der Klettergarten war sehr gut besucht. Der Bubichopf ist der markanteste Turm, auf ihm wurde gar eine Metallfahne installiert. Am Bahnhof von Oberdorf angekommen, mussten wir nun nur noch auf den Zug warten, welcher uns zurück zum Hauptbahnhof Solothurn brachte.