Röthelstein - Alte Südwest
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Die Alte Südwest am Röthelstein ist eine klassische Kletterroute, welche die Schwachstellen der Wand ideal ausnutzt und vom Einstieg oberhalb der Drachenhöhle in 11 Seillängen bis kurz unter das Gipfelkreuz des Röthelstein-Westgipfels führt. Abgesehen von zwei Stellen IV- halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen (II-III), neben reinen Kletterstellen im Kalk gibt es auch Schrofenpassagen und zweimal sogar Gehgelände.
Die Route über die Alte Südwest zum Röthelstein sind Helma und Richard bereits zweimal geklettert; für mich war es Neuland, und ich bin von der abwechslungsreichen Route mehr als begeistert. Allerdings muss man einen langen Zu- und Abstieg in Kauf nehmen. Vom Parkplatz folgt man zunächst dem Wanderweg in 1 Std. zur Drachenhöhle, das letzte, steile Stück geht kettengesichert durch eine Felsrinne (T 3). Man folgt nun den Felsen rechts von der Höhle und wendet sich dann oberhalb nach links auf einen Absatz. Dort befindet sich der Einstieg zur alten Südwest (Ringhaken).
Die erste Seillänge führt rechts aufwärts zu einem Baum und dann wieder nach links zu einem ersten Stand. Ziemlich zu Anfang kommt bereits eine Stelle III+, so dass man gut abschätzen kann, ob man der Route gewachsen ist. Bei der zweiten Seillänge, die zu einem Baum führt, ist eine Stelle IV-. Nun geht es in der dritten und vierten Seillänge durch eine Verschneidung über einen Pfeiler recht steil nach oben (III bzw. III+). Die fünfte Seillänge führt unschwer über eine geröllhaltige Rampe schräg nach oben (Gehgelände). Nun kommt als sechste Seillänge die unter einem Überhang befindliche glatte Platte, vermutlich die markanteste Stelle der Route (III). Die siebte Seillänge enthält die zweite Stelle IV- und besteht aus einer ausgesetzten Querung. Nun folgt in der achten Seillänge erneut Gehgelände (Stellen I), und man gelangt auf einen sehr breiten Absatz, an dem sich auch der Behälter mit dem Wandbuch befindet. Das Gelände würde zur Pause einladen, wenn nicht überall die Hinterlassenschaften der Steinböcke herumliegen würden. Die letzten drei Seillängen sind einfacher. Die neunte Seillänge führt über leichte Felsen (II) bis unter einen kleinen Kamin. Den Kamin klettert man in der zehnten Seillänge nach oben (III), und gelangt schließlich über die letzten Felsen in einer kurzen elften Seillänge zu einem schönen Grasplatz bei einem Baum. Hier lohnt sich eine Pause, die beiden Halbseile, Gurt und Klettermaterial werden im Rucksack verstaut, und über einen kleinen Pfad geht es unschwer zum - nagelneu angefertigten - Gipfelkreuz am Röthelstein-Westgipfel.
Wir sind dann über den gewohnten Wanderpfad in wenigen Minuten nördlich des Hauptgipfels vorbei zum markanten Felsen oberhalb der Nordschlucht gewandert. Richard wollte gerne über einen alten Jagdsteig durch die Nordschlucht wieder ins Tal absteigen. Dieser Weg erwies sich als recht mühsam; zwar waren überall Steinmänner auffindbar, aber im steilen Gelände kaum Wegspuren. Aber immerhin haben wir dort noch einen schönen Steinbock angetroffen.
Richard und Helma danke ich für die schöne Tour; die Absicherung mit Bohrhaken ist recht gut; aufgrund der südseitigen Ausrichtung ist jedoch davon abzuraten, die Tour im Hochsommer zu unternehmen, da man dann in den Felsen regelrecht in der Sonne gegrillt wird. Für das Frühjahr ist die Alte Südwest bei trockener Witterung jedoch ideal.
Die Route über die Alte Südwest zum Röthelstein sind Helma und Richard bereits zweimal geklettert; für mich war es Neuland, und ich bin von der abwechslungsreichen Route mehr als begeistert. Allerdings muss man einen langen Zu- und Abstieg in Kauf nehmen. Vom Parkplatz folgt man zunächst dem Wanderweg in 1 Std. zur Drachenhöhle, das letzte, steile Stück geht kettengesichert durch eine Felsrinne (T 3). Man folgt nun den Felsen rechts von der Höhle und wendet sich dann oberhalb nach links auf einen Absatz. Dort befindet sich der Einstieg zur alten Südwest (Ringhaken).
Die erste Seillänge führt rechts aufwärts zu einem Baum und dann wieder nach links zu einem ersten Stand. Ziemlich zu Anfang kommt bereits eine Stelle III+, so dass man gut abschätzen kann, ob man der Route gewachsen ist. Bei der zweiten Seillänge, die zu einem Baum führt, ist eine Stelle IV-. Nun geht es in der dritten und vierten Seillänge durch eine Verschneidung über einen Pfeiler recht steil nach oben (III bzw. III+). Die fünfte Seillänge führt unschwer über eine geröllhaltige Rampe schräg nach oben (Gehgelände). Nun kommt als sechste Seillänge die unter einem Überhang befindliche glatte Platte, vermutlich die markanteste Stelle der Route (III). Die siebte Seillänge enthält die zweite Stelle IV- und besteht aus einer ausgesetzten Querung. Nun folgt in der achten Seillänge erneut Gehgelände (Stellen I), und man gelangt auf einen sehr breiten Absatz, an dem sich auch der Behälter mit dem Wandbuch befindet. Das Gelände würde zur Pause einladen, wenn nicht überall die Hinterlassenschaften der Steinböcke herumliegen würden. Die letzten drei Seillängen sind einfacher. Die neunte Seillänge führt über leichte Felsen (II) bis unter einen kleinen Kamin. Den Kamin klettert man in der zehnten Seillänge nach oben (III), und gelangt schließlich über die letzten Felsen in einer kurzen elften Seillänge zu einem schönen Grasplatz bei einem Baum. Hier lohnt sich eine Pause, die beiden Halbseile, Gurt und Klettermaterial werden im Rucksack verstaut, und über einen kleinen Pfad geht es unschwer zum - nagelneu angefertigten - Gipfelkreuz am Röthelstein-Westgipfel.
Wir sind dann über den gewohnten Wanderpfad in wenigen Minuten nördlich des Hauptgipfels vorbei zum markanten Felsen oberhalb der Nordschlucht gewandert. Richard wollte gerne über einen alten Jagdsteig durch die Nordschlucht wieder ins Tal absteigen. Dieser Weg erwies sich als recht mühsam; zwar waren überall Steinmänner auffindbar, aber im steilen Gelände kaum Wegspuren. Aber immerhin haben wir dort noch einen schönen Steinbock angetroffen.
Richard und Helma danke ich für die schöne Tour; die Absicherung mit Bohrhaken ist recht gut; aufgrund der südseitigen Ausrichtung ist jedoch davon abzuraten, die Tour im Hochsommer zu unternehmen, da man dann in den Felsen regelrecht in der Sonne gegrillt wird. Für das Frühjahr ist die Alte Südwest bei trockener Witterung jedoch ideal.
Tourengänger:
Erli

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