Madchopf bei frischem Pulver


Publiziert von maenzgi , 19. April 2021 um 13:29.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:20 März 2021
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Weisstannental

Einleitung:
 
Im Weisstannental war ich noch nie zum Touren, überhaupt war ich erst einmal kurz dort. Als wir dann auf die Route zum Guli trafen, welche auch bei Erheblich vertretbar sein sollte war der Fall klar, es geht ins Weisstannental. Kurz nachdem wir ankamen, kam noch eine zweite Gruppe an. Die Parkplätze sind nur wenige, wobei es dort im Normalfall nicht überlaufen sein dürfte.
 
Routenbeschrieb:
 
Weisstannental-Säss-Obergalans-Madchopf-Weisstannental: WS+, 3h30min
 
Über die Brücke, gleich nach dem Parkplatz, geht es los. Zuerst geht es in einem grossen Linksbogen der Strasse entlang. Sobald eine erste grössere Wiesenfläche sichtbar wird, ging es diese direkt hoch. Gespurt war bereits hier, relativ steil und direkt. Oben treffen wir wieder auf die Strasse. Bei der Verzweigung führen die Spur links, weshalb wir den Spuren folgen. Es geht nun meist der Fahrstrasse entlang. Dort wo abgekürzt werden kann, gehen wir direkt hoch. Es folgt die grosse Umrundung des Ringgenstein bevor wir zum Oberboden gelangen. Hier geht der Weg direkt durch den Wald hindurch. Wir fühlen uns wie im Märchen mit all den schönen, weissen Bäumen. Es geht alles dem Wanderweg entlang bis nach Obergalans. Hier entscheiden wir uns gegen den Guli. Es hat doch ordentlich Neuschnee und sieht nicht nur flach aus. Wohin also? Entweder bis unter die Felsen zum Wannenchopf oder Richtung Madchopf. Wir entschieden uns für den Madchopf. Da dort eine Spur lag. Das nächste Mal würde ich anders entscheiden. Die Spur führt nun in direkter Linie zur Madfurggl hoch. Eine solch steile Spur bin ich noch selten gegangen. Noch nie habe ich bisher die steilste Hilfe angewendet bis heute. Kurz vor der Furggl noch im Zickzack in neuem Triebschnee hoch. Dies war für meine Wahrnehmung eher an der Grenze. Ohne Spuren hätte ich definitiv gewendet. Als mein Kollege bei mir ankommt ist er fix und fertig. Auf die letzten gut 80hm verzichten wir deshalb, zumal das Wetter schnell zuzieht.  Die Abfahrt zurück zur Alp Obergalans erfolgt mehrheitlich querend, was Schade war in diesem schönsten Powder. Wehmütig schaue ich hoch zum Wannenchopf. Hätten wir doch nur selbst gespurt. Nochmals anfellen kam für meinen Kollegen nicht in Frage. Es war offensichtlich nicht sein Tag. Nun weiter häufig querend zurück zum Oberboden. Dort mussten wir dann kurz das Brett abziehen, weil wir zu tief runterfuhren. Eine ziemliche Stapferei in diesem Tiefen Schnee. Wir queren nun hinüber, um Links vom Ringgenstein runterzufahren. Dort empfiehlt es sich, rechts vom Bach zu bleiben. In nun schwerem Schnee legen wir noch die restlichen Wiesenhöhenmeter zurück. Ich empfand es als großartiges Surfen, mein Kollege mit den schweren Beinen als Schinderei

Tourengänger: maenzgi


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