Rossbodenstock 2837m (Abfahrt "Chälen")
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Super Pow im Super Couloir ("Chälen")
Ich war dieses Jahr noch nie am Pazola- geschweige denn am Rossbodenstock unterwegs. Höchste Zeit, dies nach den eben üppig ausgefallenen Neuschneemengen nachzuholen. Kritischer Punkt heute war jedoch der stürmische Wind, welcher einiges an Triebschnee verfrachtet hat.
Dieser Triebschnee war es denn auch, welcher dazu führte, dass alle Aufstiegsspuren wieder jungfräulich zugedeckt waren. Entsprechend hiess es vom Oberalppass aus alles neu einzusparen und obwohl ich erst kurz vor 9 gestartet bin (8.28 Uhr Zug ab Andermatt) fiel mir diese Ehre dann zuteil.
Bei der noch nie so gross gesehenen Pazolawechte musste ich dann viel östlicher den Ostgrad vom Pazolastock überschreiten, als es sonst üblich ist. Eine Gruppe, welche mir dicht auf den Fersen war, hat dann noch bis P. 2698m gespurt, von wo aus ich dann erneut die Spurarbeit auf den Rossbodenstock 2837m übernahm. Ich war heute der einzige Gipfelbesucher, alle anderen kapitulierten beim Pazolastock oder dann spätestens bei der Martschallücke. Der kurze Fussaufstieg oberhalb besagter Lücke war heute denn auch sehr tückisch, wie immer führte ich einen Pickel mit, um welchen ich sehr froh war. Steigeisen wären auch nicht falsch gewesen.
Am Gipfel des Rossbodenstock 2837m montierte ich dann bei kalten und stürmischen Bedingungen die neue Gipfelbuchplakette für www.Gipfelbuch.ch und tastete mich danach vorsichtig in die Chälen vor oder wie ich es nenne das "Super-Couloir", da es sich um ein S-förmiges Couloir handelt. Da ich Kenntnis hatte, dass dieses gestern gefahren und somit "entladen" wurde, musste ich mich heute nur noch auf den Triebschnee der letzten Stunden konzentrieren. Dieser lag jedoch mehr südseitig denn westseitig, weshalb die Befahrung des Couloirs, welches sich wieder jungfräulich präsentierte, mit der notwendigen Vorsicht und Respekt möglich war.
Die ersten 10 Meter direkt bei der Einfahrt waren noch vom Wind gezeichnet, anschliessend stiebte es mir den Pow jedoch nur so ins Gesicht - was für ein Vergnügen. So durfte ich heute den Berg ganz alleine und entspannt geniessen, was gerade bei der Alp Rossboden euphorische Gefühlszustände hervorrufte. Beim unteren Rossbodenstafel kam dann ein Mix aus Pulver und Bruchharsch zum Vorschein, dies aufgrund der starken Sonneneinstrahlung vom Vortag. Ab hier hält sich der Abfahrts-Spielplatz so oder so sowieso im kleinen Rahmen, weshalb ich schlichtweg nur von einem fantastischen Tag sprechen kann, dies trotz stürmischen Bedingungen im Aufstieg.
Anmerkung: Der Rossbodenstock mit Abfahrt richtung Andermatt ist steil und lawinengefährdet. Dies muss zwingend in die Planung mit einfliessen. Notfalls weicht man beim Gipfel nach Osten richtung Alp Tuma aus und steigt von dort dann wieder zur Martschallücke, von wo aus man einigermassen gefahrenlos nach Andermatt kommt.
Tour im Alleingang.
SLF: "erheblich" ab 2200m, Triebschnee
Ich war dieses Jahr noch nie am Pazola- geschweige denn am Rossbodenstock unterwegs. Höchste Zeit, dies nach den eben üppig ausgefallenen Neuschneemengen nachzuholen. Kritischer Punkt heute war jedoch der stürmische Wind, welcher einiges an Triebschnee verfrachtet hat.
Dieser Triebschnee war es denn auch, welcher dazu führte, dass alle Aufstiegsspuren wieder jungfräulich zugedeckt waren. Entsprechend hiess es vom Oberalppass aus alles neu einzusparen und obwohl ich erst kurz vor 9 gestartet bin (8.28 Uhr Zug ab Andermatt) fiel mir diese Ehre dann zuteil.
Bei der noch nie so gross gesehenen Pazolawechte musste ich dann viel östlicher den Ostgrad vom Pazolastock überschreiten, als es sonst üblich ist. Eine Gruppe, welche mir dicht auf den Fersen war, hat dann noch bis P. 2698m gespurt, von wo aus ich dann erneut die Spurarbeit auf den Rossbodenstock 2837m übernahm. Ich war heute der einzige Gipfelbesucher, alle anderen kapitulierten beim Pazolastock oder dann spätestens bei der Martschallücke. Der kurze Fussaufstieg oberhalb besagter Lücke war heute denn auch sehr tückisch, wie immer führte ich einen Pickel mit, um welchen ich sehr froh war. Steigeisen wären auch nicht falsch gewesen.
Am Gipfel des Rossbodenstock 2837m montierte ich dann bei kalten und stürmischen Bedingungen die neue Gipfelbuchplakette für www.Gipfelbuch.ch und tastete mich danach vorsichtig in die Chälen vor oder wie ich es nenne das "Super-Couloir", da es sich um ein S-förmiges Couloir handelt. Da ich Kenntnis hatte, dass dieses gestern gefahren und somit "entladen" wurde, musste ich mich heute nur noch auf den Triebschnee der letzten Stunden konzentrieren. Dieser lag jedoch mehr südseitig denn westseitig, weshalb die Befahrung des Couloirs, welches sich wieder jungfräulich präsentierte, mit der notwendigen Vorsicht und Respekt möglich war.
Die ersten 10 Meter direkt bei der Einfahrt waren noch vom Wind gezeichnet, anschliessend stiebte es mir den Pow jedoch nur so ins Gesicht - was für ein Vergnügen. So durfte ich heute den Berg ganz alleine und entspannt geniessen, was gerade bei der Alp Rossboden euphorische Gefühlszustände hervorrufte. Beim unteren Rossbodenstafel kam dann ein Mix aus Pulver und Bruchharsch zum Vorschein, dies aufgrund der starken Sonneneinstrahlung vom Vortag. Ab hier hält sich der Abfahrts-Spielplatz so oder so sowieso im kleinen Rahmen, weshalb ich schlichtweg nur von einem fantastischen Tag sprechen kann, dies trotz stürmischen Bedingungen im Aufstieg.
Anmerkung: Der Rossbodenstock mit Abfahrt richtung Andermatt ist steil und lawinengefährdet. Dies muss zwingend in die Planung mit einfliessen. Notfalls weicht man beim Gipfel nach Osten richtung Alp Tuma aus und steigt von dort dann wieder zur Martschallücke, von wo aus man einigermassen gefahrenlos nach Andermatt kommt.
Tour im Alleingang.
SLF: "erheblich" ab 2200m, Triebschnee
Tourengänger:
Bombo

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