Ascona, März 2021, 3|4: Corona di Pinz
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Wieder können wir einen sonnigen Bergtag während unseres viertägigen Wanderurlaubes im Tessin einziehen - Schneereste bekommen wir heute auf der Tour selbst nur in Gipfelnähe am Rande zu sehen; immerhin sind die umliegenden Gipfel bis ungefähr 1500 m noch eingeschneit …
Auf dem grossen Parkplatz zwischen den beiden Kirchen auf 355 m in Ronco sopra Ascona mit Sicht auf den Lago Maggiore beginnen wir unsere Gipfelrundwanderung; erst führt sie uns kurz durch steile enge Gässchen des traumhaft gelegenen Dorfes. Bald treten wir in den ebenfalls steilen, lichtdurchfluteten Wald ein, in welchem wir in einigen Kehren über viele Stufen attraktiv via Cappelina zu einem blauen Bildstock nahe Barmi hochsteigen.
Länger leitet der BWW steil im Wald höher, bevor er abflacht und auf die Lichtung der kleinen kirchlichen (?) Siedlung von Non Campi di Pietro hinaus leitet.
Bald wieder in den Tessiner (also lichten) Wald eintauchend, verlassen wir den BWW und folgen einem nicht minder steilen, unmarkierten Weglein bis zu einer weit hinauf führenden Strasse.
Hier, auf Costa, setzt sich der Aufstieg nach wenigen Metern auf der Strasse im Wald fort, und erreicht schliesslich kurz vor der Siedlung mit dem Grotto da Peo offenes (Gras)-Land.
Auf diesem schreiten wir erst flach, später steil, weiter und hoch zur nochmaligen Querung der Strasse auf P. 971 und zur Häuseransammlung auf Crumiaga. Wiederum erst flach, danach steiler, verläuft der nächste Wegabschnitt auf den noch kaum grünen Matten hoch nach Cassina.
Eher moderat zieht der BWW nun auf dem eher goldbraunen Grashang hoch bis zum nicht markierten Aufstieg zu unserem Gipfelziel nach (Alticcio); eine ausnehmend malerische Wanderung am ENE-Grat - wunderbare Bäume am Rand oder knapp im Wald drin, mit nordseitig dekorativen Schneeresten zwischen viel Laub - führt uns, bereits hier mit schönen Ausblicken, hoch zum ebenfalls leicht baumbestandenen Gipfel Corona di Pinz.
Aussichtsreich - das Delta der Maggia, der Lago Maggiore mit den Isole di Brissago sowie der Blick zu umliegenden höheren, verschneiten Gipfeln - lässt es sich hier wenig unterhalb des Gipfels genussvoll rasten.
Anschliessend setzen wir uns Gipfelrundwanderung fort, indem wir über den gegen S offenen, sanften WSW-Grat zum im Wald gelegenen Kreuz auf P. 1271, Bivio Corona di Pinz, schreiten.
Hier wenden wir uns dem BWW zu, welcher erst wenige Meter durch den Wald, dann länger auf den bekannten goldbraunen Matten hinunter leitet zu P. 1162. Hier halten wir uns an die nach SW abbiegende Wegvariante; sie führt wenig später durch Buschwerk hinunter zur kleinen Häusergruppe auf Schiavardo.
Vor dem unteren „Dorf“teil, wendet sich ein nicht markiertes Weglein hinunter, im zweiten Teil im Wald, zur bekannten Zufahrtsstrasse auf Giravolte; hier queren wir sie ein weiteres Mal und steigen im Wald ab bis zur Lichtung auf P. 1043, Porera.
Den nach ENE weiterführenden BWW wählen wir, um - streckenweise im Wald - Cà di Sotto und Parcassone anzusteuern.
Unterhalb des Weilers ermöglicht uns ein weiteres unmarkiertes Weglein den direkten Abstieg - im Wald - zu der nun bestens vertrauten Strasse; nach einer ersten Querung gewinnen wir sie weiter unten wieder, wie auch den BWW; darauf wandern wir bis nach Costa.
Hier können wir auf unsere vormittägliche Aufstiegsroute einschwenken - auf ihr kehren wir zurück nach Ronco sopra Ascona; bevor wir uns auf die Rückfahrt begeben, erfreuen wir uns am Blick über den Lago Maggore, Richtung Ascona (mit wunderschönen Kamelien) und verschneitem Monte Gambarogno & Co. vis-à-vis.
▲ ⅞ h bis Wegweiser oberhalb Non
▲ 1 ⅜ h bis Corona di Pinz
▼ 55 min bis (Costa)
▼ ¾ h
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