noch überraschend viel Schnee vom Gitziloch zur Haglere


Publiziert von Felix , 24. Februar 2021 um 22:48. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:20 Februar 2021
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hagleren und Giswilerstöcke   CH-LU   CH-OW 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Parkplatz Gitziloch - Rohr - Täälebode - P. 1717 - Dählebode - Haglere > Parkplatz Gitziloch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Willisau - Wolhusen - Schüpfheim und Flühli zum Parkplatz Gitziloch
Kartennummer:1189 - Sörenberg

In anderer Angelegenheit mit der Direktorin Sörenberg Flühli Tourismus, Carolina Rüegg, im Gespräch, hat mir der Verantwortliche Gästebetreuung | Administration, Tobias Zurflüh, kurz vor der Clubtour äusserst rasch das Ergebnis seiner Abklärung zur Route mitgeteilt: es herrschten gute Schneeverhältnisse - eine super Dienstleistung, besten Dank.

 

Zum neunten Male begeben wir uns heute mit der Winterausrüstung auf den beliebten Gipfel ob Sörenberg; unter perfekt blauem Himmel, bei tatsächlich überraschend grosser Restschneemenge (nach starken Niederschlägen) - und nur gerade beim Startpunkt Parkplatz Brücke Gitziloch von kühlem Wind begleitet. Hier treffen wir auch - überraschend - Bernadette und ihre zwei Begleiterinnen an; wir werden uns unterwegs wie auch auf dem Gipfel weiter austauschen. Nach dem leicht steileren Anstieg am Steinbruch vorbei treten wir bereits wenige Meter vor dem Ausstellplatz auf 1343 m aus dem Schatten an die Sonne hinaus. Auf der guten, noch leicht frostigen Unterlage ziehen wir auf der durchgehend eingeschneiten Strasse mit prächtiger Aussicht Richtung Gipfelziel (welches noch leicht verdeckt wird vom Wasserspitz) nach bereits erfolgter Tenuerleichterung höher.

 

Unter der Alp Rohr hindurch passieren wir, nach kurz leicht steilerem Abschnitt, die Flachpassage beim Abzweig zu jener; wiederum steil leiten die Spuren nun hoch zum Beginn des „Rohr“s. Diese kanalartige, also etwas enge, Aufstiegspassage inmitten lichten Waldes ist heute ausnehmend gut zu begehen - ich mag mich nicht erinnern, dass ich je so mühelos darin hinauf (und später wieder hinunter) geschritten bin: mit reichlich Schnee gefüllt, gut gespurt und „harmonisch“, also auf fester Unterlage von den Skifahreren gut ausgeebnet.

An des Rohr’s oberen Ausgang leitet die Route in flaches Gelände und wieder an die Sonne über - ein herrliches Dahinschreiten auf dem breiten Gratrücken ist uns nun beschieden. Zwischen P. 1704 und P. 1717, ungefähr auf der Höhe von Täälebode, geniessen wir die Ambiance während einer Znünirast.

Inmitten der zauberhaften Winterlandschaft steigen wir, mit nur unmerklicher Zunahme an Steigung, an zum Dählebode; unterwegs können wir sogar einen Fichtenkreuzschnabel auf einem der Tannenwipfel entdecken.

 

Nun beginnt der doch etwas steilere Schlussanstieg - bei nach wie vor guten Schneeverhältnissen (ausreichend Schnee, beste Unterlage und mit vorhandenen Spuren) streben wir im Angesicht der Sonne dem heutigen Ziel des SAC Huttwils zu. Hier angelangt, sind erst wenige Tourengänger anzutreffen - im Verlauf unserer längeren Gipfelrast werden es laufend mehr … (unter ihnen auch Bernadette, welche wir bereits einmal überraschend hier angetroffen haben). Wiederum belohnt uns ein herrlicher Rundblick auf diesem feinen Aussichtsgipfel - und ein, über teils apere Hänge hinweg, Tiefblick ins sehr gut bevölkerte Sörenberg. Der aufkommende Wind (auf der Haglere ja nicht ungewöhnlich) lässt uns einen windstillen Rastplatz suchen - den finden wir wenige Meter neben dem Gipfelkreuz nordseitig unterhalb des NW-Grates.

 

Länger verweilen wir hier mit Blick zum vor vier Tagen begangenen Schrattenflue - Hängst/Hengst und gemütlichem Imbiss, bevor wir uns auf derselben Route auf Abstieg und Abfahrt begeben; für die Skifahrer wohl etwas zu früh, sulzte der Schnee doch erst im letzten Abschnitt auf …

Am Dählebode vorbei halten wir wieder aufs Rohr zu, dieses ist - wie bereits eingangs erwähnt - sehr komfortabel zu bewältigen, so dass wir uns sehr zufrieden zu einer Kurzpause beim Abzweig zur Alp Rohr zusammenfinden.

 

Nun fahren uns Schneeschuhläufern die Skifahrer davon - wie sie, legen wir den letzten Teil unserer gelungenen Tour (im sommers wie winters sehr geschätzten Gebiet rund um Sörenberg) leicht abkürzend über die Wiesenhänge neben der Strasse zurück. Auf dieser finden wir zurück zu den eingeschneiten Maschinen und PW beim Parkplatz Brücke Gitziloch.

 

1 h 25 min (inkl. 10 min Pausen) bis Nähe P. 1717

 

35 min

 

40 min (inkl. 5 min Pause) bis Abzweig zur Alp Rohr

 

20 min

 

unterwegs mit Anna Marie, Beat, Hansuli und Jumbo


Tourengänger: Ursula, Felix, Munggi13, Sabine27


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