Maiwand (1135m), Großer Riesenkopf (1337m) und Rehleitenkopf (1330m)


Publiziert von Tef , 26. Februar 2021 um 20:23.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:20 Dezember 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:am südlichen Ortsrand von Flintsbach auf die Ruine zu. Hier kostenlose Parkplätze
Kartennummer:opentopomap.org

Noch so ein Schmankerl aus dem hikr Fundus in den östlichen Bayrischen Alpen, schon mal vor Urzeiten gemacht, aber ohne die Maiwand.
Zur dieser muß man zwar quasi absteigen, doch ist sie der alpinistische Höhepunkt der Tour, zudem mit genialer Vogelperspektive direkt überm Inntal. Die zwei anderen Gipfel ergänzen sich bei der Aussicht sehr gut und als Runde angelegt ist man oft auch auf schönen Steigen unterwegs, lediglich beim Abstieg gibt es eine wenn auch aussichtsreiche Forststraßensequenz.
Mach in Summe eine sehr lohnende Tour, die wegen der geringen Höhe bis spät ins Jahr machbar ist.
Los geht es beim Parkplatz in der Nähe der Burg. Man steigt auf der Forststraße zu dieser auf, kann sie aber kurz danach auf einem Wanderweg verlassen. Im schattigen Wald geht es in Serpentinen nach oben, man trifft wieder auf die Straße und folgt ihr nach rechts und gelangt so zur Wiese hinter dem Petersberg. Ich lasse diesen heute aus und bleibe auf der Straße, die zu einer großen Wiese mit Bauernhof führt., den Bauer am Berg
Von geradeaus komme ich später zurück, nun wende ich mich schräg nach rechts zwischen die Häuser hindurch. Der Pfad überquert die Wiese und führt dann im lichten Wald aufwärts, bis man auf einen quer verlaufenden Waldweg trifft. Hier nun nach rechts. Der Weg wird bald schmäler und landschaftlich kommt nun ein sehr schönes Stück, denn man erblickt die Maiwand voraus, rechts sieht man übers Inntal zu den Chiemgauer Bergen. Leicht ansteigend geht es wieder in den Wald in einen Graben.
Ein Steinmandl markiert den Abzweig eines Pfades, der rechts den Graben durchquert und zu einer Wiese führt. Über diese Wiese aufwärts zu einem Rücken, wo man auf einen Wanderweg trifft. hier nun rechts bis zu einem Zaunüberstieg. Links geht es über den Rücken zum Großen Riesenkopf, doch zuerst folge ich dem Pfad abwärts Richtung Maiwand. Er führt später auf die linke Seite relativ tief hinab zu einem kleinen Sattel, wo dann der schmale Grat beginnt. Später habe ich gesehen, daß man rechts noch weiter absteigen könnte, um so die Kletterstelle zu umgehen. Bleibt man am Grat, geht es hinaus ins Freie, kurz mal rechts abwärts, dann hinauf zum Vorgipfel. Hier nun versichert (trotzdem mindestens ein IIer) hinab in eine Scharte und wieder hinauf zum vordersten Gupf mit Kreuz - wirklich eine exponierter Logenplatz!
Bewertung über den Grat: T4,II+.
Wieder zurück geht es nun über den bewaldeten Rücken hinauf zum Riesenkopf mit schönen Ausblicken in nördlicher Richtung. Nach der Rast geht es südseitig durch Wald hinab auf schöne Wiesen und weiter in eine Senke. Nun auf der anderen Seite wieder aufwärts, ich halte mich gleich eher rechts und steige am Waldrand hinauf zum freien Rücken mit tollem Blick nach Süden. Oben dann rechts in den Wald und in wenigen Minuten zum Rehleitenkopf.
Nun wieder zurück zum freien Rücken und später rechts hinab zu einem breiten Waldweg. Hier nun links und vor zur schön gelegenen Hohe Asten. Ab hier folgt nun der Rückweg auf einer Almstraße, die aber immer wieder mal einen schönen Blick auf Sankt Peter bietet, von Nebel umschlungen. Dann tauche auch ich ein ins Einheitsgrau des Coronaalltages.

Tourengänger: Tef


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»