Pico de las Nieves (1949m) - Höchster Gipfel Gran Canarias


Publiziert von pame , 27. Dezember 2021 um 07:38.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Gran Canaria
Tour Datum:27 Dezember 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:s. Wegpunkte und GPS-Track (ca. 16km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ausgangspunkt Cruz Grande (1249m), ca. 45min. von Maspalomas, ca. 1h15min. von Las Palmas.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels auf der ganzen Insel

Diese Tour ist schon eine Weile her, aber sie ging auf meinen Ersten der Canarian-7-Summits. Im Jahr 2019 - kurz vor Covid - als man sich noch einfach so ins Flugzeug setzen konnte, ohne sich groß Gedanken um Risikogebiete, Einreiseformulare, Covid-Zertifikate, usw. machen musste. 

Der eigentlich höchste Punkt von Gran Canaria ist ein dem Pico de las Nieves (1949m) vorgelagerter Felszahn, der Morro de la Agujerada (1960m). Aber dieser ist für Nichtkletterer unerreichbar. 

Traditionell gilt sowieso der Pico de las Nieves als höchster Gipfel der Insel. Der einfachste Weg auf ihn wäre eine kurze Treppe vom Gipfelparkplatz. Eine schönere Tour ist aber sicherlich, den Gipfel von weiter unten zu besteigen, um auch die schöne Gebirgslandschaft Gran Canarias zu erfahren. In diesem Falle habe ich den Gipfel aus SW bestiegen, von Cruz Grande (1249m), wo sich ein kleiner Parkplatz unterhalb des Paso de la Herradura (1252m) befindet.

Vom Parkplatz geht es zuerst auf einem guten Bergweg (T2) mit fantastischer Aussicht bis zur Hochfläche der Riscos de Tirajana auf etwa 1700m. Hier folgt ein weitverzweigtes Wanderwegenetz im kühlen Wald, wo man sich den Weiterweg zum Gipfel herauspicken kann. Ich bin bis zur Lücke Degollada de las Piedras Blancas (1832m) gegangen, wo man eine tolle Aussicht nach S in den weiten Talkessel von Tirajana hat.

Ab der Lücke sind es noch etwas über 100Hm - nun wieder steiler - am Rande des Talkessel bis zur Gipfelstraße (T2). Von dort aus sind es nur noch ein paar Meter bis zum Gipfelparkplatz, wo ich froh war, dass ein mobiler Verkaufsstand mir ein paar gekühlte Getränke verkauft hat.  

Auch relativ spät am Nachmittag war hier noch einiges los. So habe ich mich gleich wieder auf den Rückweg gemacht, wobei ich diesmal von der Degollada de las Piedras Blancas den Weg, der knapp unterhalb des Kamms verläuft, genommen habe. Für die Besteigung des Campanario (1917m) hat die Zeit leider nicht mehr gereicht, und so war ich kurz vor Sonnenuntergang bald wieder am Auto.

Fazit:
  •  Schöne Ganztagstour, die einen Einblick in die gewaltigen Felsabbrüche des Gipfelplateaus nach S und W bietet. Sicher interessanter als der unspektakuläre Anstieg durch die Wälder von N.

Tourengänger: pame
Communities: Ultras


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»