Schönleitenschrofen
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Ziel für den heutigen Tag war der Schönleitenschrofen, ein Berg also, der bei Schneelage eher nicht zu den Standardzielen von Münchenern, Augsburgern und den Einheimischen gehört. Bei dem derzeit wenigen Schnee hoffe ich aber, dass eine Spur vorhanden ist - so sie denn überhaupt notwendig ist.
Unten am Parkplatz liegt im Schatten tatsächlich festgefahrener, rutschiger Altschnee. Auf dem Weg in Richtung des Mühlberger Älpeles wird es schnell aper und der Schotterweg zieht in weiten Schleifen sanft den Berg hinauf. An einer Verzweigung ginge es links zum Buchenberg, ich halte mich hier rechts und kommt auf dem zunehmend schneebedeckten Weg schließlich hoch zum Älpele.
Hier zweigt im überraschend tiefen Schnee eine Spur ab, die links hinauf zum Grat führt; obwohl sie einer alten Wegtrasse folgt, ist sie erstaunlich steil. Oben scheint die Sonne und ich steige nach links auf den Schönleitenschrofen. Bis ich am Gipfelaufbau ankomme, geht es aber recht eben dahin, erst auf einer malerischen LIchtung, dann quer durch einen zunehmend steilen Hang mit lichtem Baumbestand. Hinauf zum Gipfel muss eine Schrofenstufe überwunden werden - diese stellt auch heute kein großes Problem dar, da die Felsen dank der südseitigen Ausrichtung schneefrei sind. Nach der Stufe sind es noch zwei Minuten hinauf zum gratartig ausgeprägten Gipfel, auf dem zu meiner Verwunderung doch etwa 10 Leute hocken. Bald sind es 11...
Das Gute an vielen Mitwanderern: man kann sich über Wegbeschaffenheiten erkundigen. So erfahre ich, dass es für den eigentlich geplanten Übergang zum Latschenschrofen dringend Grödeln braucht - meine liegen aber sinnlos im Kofferraum und so steige ich wieder zum Mühlberger Älpele ab. Dort halte ich mich links und folge den Schildern zur Drehhütte. Zunächst geht es eben bis leicht steigend durch den Wald, dann fällt der Weg in vielen kleinen Kehren ab; dieser Hang ist wieder südseitig, somit zwar weitgehend schneefrei, allerdings oberflächig recht matschig.
Nach dem Steilhang treffe ich auf die Fahrstraße, auf der es weiter zur Drehhütte geht. Der Abstieg erfolgt auf der teilweise geteerten Zufahrtstraße zur Hütte (bei mehr Schnee Rodelbahn), oben tierisch glatt, ansonsten weitgehend aper. Ein paar Kurven kann man (unbeschildert!) auf kleineren Steigen abkürzen, eine genauere Beschreibung spare ich mir. Ich lande schließlich am Parkplatz der Drehhütte, von da aus sind es noch ca. 10 Minuten zum Ausgangspunkt.
Fazit:
Immer wieder ein schönes Ziel, der Schönleitenschrofen. Die Schwierigkeiten halten sich in sehr engen Grenzen, nur die Stufe kurz unter dem Gipfel verdient ein T3. Im Winter ist oberhalb des Mühlberger Älpeles nicht zwingend mit einer Spur zu rechnen, bei ungünstigen Bedingungen dürfte die Hangneigung an zwei Stellen für Lawinen ausreichend sein - bei den heutigen Bedingungen (wenig harter Altschnee) hingegen nicht.
Gehzeiten:
Aufstieg 1h50
Abstieg 1h30
Unten am Parkplatz liegt im Schatten tatsächlich festgefahrener, rutschiger Altschnee. Auf dem Weg in Richtung des Mühlberger Älpeles wird es schnell aper und der Schotterweg zieht in weiten Schleifen sanft den Berg hinauf. An einer Verzweigung ginge es links zum Buchenberg, ich halte mich hier rechts und kommt auf dem zunehmend schneebedeckten Weg schließlich hoch zum Älpele.
Hier zweigt im überraschend tiefen Schnee eine Spur ab, die links hinauf zum Grat führt; obwohl sie einer alten Wegtrasse folgt, ist sie erstaunlich steil. Oben scheint die Sonne und ich steige nach links auf den Schönleitenschrofen. Bis ich am Gipfelaufbau ankomme, geht es aber recht eben dahin, erst auf einer malerischen LIchtung, dann quer durch einen zunehmend steilen Hang mit lichtem Baumbestand. Hinauf zum Gipfel muss eine Schrofenstufe überwunden werden - diese stellt auch heute kein großes Problem dar, da die Felsen dank der südseitigen Ausrichtung schneefrei sind. Nach der Stufe sind es noch zwei Minuten hinauf zum gratartig ausgeprägten Gipfel, auf dem zu meiner Verwunderung doch etwa 10 Leute hocken. Bald sind es 11...
Das Gute an vielen Mitwanderern: man kann sich über Wegbeschaffenheiten erkundigen. So erfahre ich, dass es für den eigentlich geplanten Übergang zum Latschenschrofen dringend Grödeln braucht - meine liegen aber sinnlos im Kofferraum und so steige ich wieder zum Mühlberger Älpele ab. Dort halte ich mich links und folge den Schildern zur Drehhütte. Zunächst geht es eben bis leicht steigend durch den Wald, dann fällt der Weg in vielen kleinen Kehren ab; dieser Hang ist wieder südseitig, somit zwar weitgehend schneefrei, allerdings oberflächig recht matschig.
Nach dem Steilhang treffe ich auf die Fahrstraße, auf der es weiter zur Drehhütte geht. Der Abstieg erfolgt auf der teilweise geteerten Zufahrtstraße zur Hütte (bei mehr Schnee Rodelbahn), oben tierisch glatt, ansonsten weitgehend aper. Ein paar Kurven kann man (unbeschildert!) auf kleineren Steigen abkürzen, eine genauere Beschreibung spare ich mir. Ich lande schließlich am Parkplatz der Drehhütte, von da aus sind es noch ca. 10 Minuten zum Ausgangspunkt.
Fazit:
Immer wieder ein schönes Ziel, der Schönleitenschrofen. Die Schwierigkeiten halten sich in sehr engen Grenzen, nur die Stufe kurz unter dem Gipfel verdient ein T3. Im Winter ist oberhalb des Mühlberger Älpeles nicht zwingend mit einer Spur zu rechnen, bei ungünstigen Bedingungen dürfte die Hangneigung an zwei Stellen für Lawinen ausreichend sein - bei den heutigen Bedingungen (wenig harter Altschnee) hingegen nicht.
Gehzeiten:
Aufstieg 1h50
Abstieg 1h30
Tourengänger:
klemi74

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