Poncione Val Piana 2659m
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Perfekte Schneebedingungen im südlichen Bedrettotal
Starker Nordwind zeigte sich über den Berggipfel auf der Nordseite des Bedrettotals - da war es für mich als Sologänger wegen dem herrschenden Triebschnee ein klares No Go auf diese sonnige Seite z.B. richtung Gerenpass hoch zu steigen. Wer mit White Risk vom SLF seine Tour plant, sieht sofort, dass alleine auf der Etappe zwischen der Piansecco Hütte und dem Gerenpass 8 (!!!) Gefahren lauern, 7 davon als Neigungen über 30 Grad und 1 wegen Verschüttungsgefahr von oben. Und "mässig" ist eben längst nicht "mässig", wenn weiter oben Nordwind weht und Schnee verfrachtet. Aber das muss jeder mit sich selber vereinbaren.
Wie man heute aus den Medien entnehmen konnte, haben sich meine Befürchtungen leider auch bewahrheitet: ein tödlich verunglückter Skitourenfahrer beim Passo di Rotondo, umgekommen in einer Lawine. Auch wenn ich die Umstände nicht kenne, so bin ich klar der Meinung, dass dieses Unglück hätte verhindert werden können. Der Nordwind verfrachtet genau so viel Schnee, wie wenn bei uns im Klausen- oder Lidernengebiet der älteste Urner mit seinen Muskeln spielt. Die dann immer so "einfache" und "sichere" Skitour verwandelt sich plötzlich in eine Mausefalle mit fatalen Folgen.
Mein Beileid den Hinterbliebenen - einfach nur traurig.
Ich entschied mich für die klassische und allseits bestens bekannte Tour auf den Poncione Val Piana über die Normalroute von All'Acqua hoch durch das Val Cavagnolo. Im Gegensatz zu meiner gestrigen "Mini-Tour" richtung Hochstuckli lief es heute wie geschmiert, weshalb ich unterhalb der Boccetta Pce Val Piana die vordersten Tourengeher eingeholt und schlussendlich dann noch den Rest bis hoch zum Gipfel des Poncione Val Piana 2659m gespurt habe. Unterwegs und auf dem Gipfel traf ich
Alpinist und noch auf dem Gipfel stehend haben wir beide zueinander mit Blick auf die andere Talseite gesagt, dass wir froh sind, wegen dem Triebschnee hier und nicht dort zu sein.
Die Abfahrt hinunter nach All'Acqua von oben bis unten einfach nur ein unverspurter Traum in sidefiinä weissem Pulver. Unverspurt? Ja genau, gewusst wo, aber das muss jeder für sich selber herausfinden.
Ich gönnte mir dann noch einen kurzen Gegenaufstieg, um erneut in eine beinahe unverspurte Variante zu kommen, welche direkt hinunter nach All'Acqua führt. Perfektes, steiles Gelände für eine sonst schon perfekte Skitour.
Der Tag präsentierte sich von seiner schönsten Seite, weshalb ich wie üblich in dieser Jahreszeit hoch nach Ronco zwischen Piotta und Quinto fuhr, um dort bis zum letzten Sonnenstrahl meine Seele baumeln zu lassen. Was für ein Tag und was für ein Leben - man sollte einfach keine unnötigen Risiken eingehen.
Durchlaufzeit: All'Acqua - Gipfel, 1050hm, 1h 47min (keine Verpflegungspausen gemacht)
Tour im Alleingang.
Starker Nordwind zeigte sich über den Berggipfel auf der Nordseite des Bedrettotals - da war es für mich als Sologänger wegen dem herrschenden Triebschnee ein klares No Go auf diese sonnige Seite z.B. richtung Gerenpass hoch zu steigen. Wer mit White Risk vom SLF seine Tour plant, sieht sofort, dass alleine auf der Etappe zwischen der Piansecco Hütte und dem Gerenpass 8 (!!!) Gefahren lauern, 7 davon als Neigungen über 30 Grad und 1 wegen Verschüttungsgefahr von oben. Und "mässig" ist eben längst nicht "mässig", wenn weiter oben Nordwind weht und Schnee verfrachtet. Aber das muss jeder mit sich selber vereinbaren.
Wie man heute aus den Medien entnehmen konnte, haben sich meine Befürchtungen leider auch bewahrheitet: ein tödlich verunglückter Skitourenfahrer beim Passo di Rotondo, umgekommen in einer Lawine. Auch wenn ich die Umstände nicht kenne, so bin ich klar der Meinung, dass dieses Unglück hätte verhindert werden können. Der Nordwind verfrachtet genau so viel Schnee, wie wenn bei uns im Klausen- oder Lidernengebiet der älteste Urner mit seinen Muskeln spielt. Die dann immer so "einfache" und "sichere" Skitour verwandelt sich plötzlich in eine Mausefalle mit fatalen Folgen.
Mein Beileid den Hinterbliebenen - einfach nur traurig.
Ich entschied mich für die klassische und allseits bestens bekannte Tour auf den Poncione Val Piana über die Normalroute von All'Acqua hoch durch das Val Cavagnolo. Im Gegensatz zu meiner gestrigen "Mini-Tour" richtung Hochstuckli lief es heute wie geschmiert, weshalb ich unterhalb der Boccetta Pce Val Piana die vordersten Tourengeher eingeholt und schlussendlich dann noch den Rest bis hoch zum Gipfel des Poncione Val Piana 2659m gespurt habe. Unterwegs und auf dem Gipfel traf ich

Die Abfahrt hinunter nach All'Acqua von oben bis unten einfach nur ein unverspurter Traum in sidefiinä weissem Pulver. Unverspurt? Ja genau, gewusst wo, aber das muss jeder für sich selber herausfinden.
Ich gönnte mir dann noch einen kurzen Gegenaufstieg, um erneut in eine beinahe unverspurte Variante zu kommen, welche direkt hinunter nach All'Acqua führt. Perfektes, steiles Gelände für eine sonst schon perfekte Skitour.
Der Tag präsentierte sich von seiner schönsten Seite, weshalb ich wie üblich in dieser Jahreszeit hoch nach Ronco zwischen Piotta und Quinto fuhr, um dort bis zum letzten Sonnenstrahl meine Seele baumeln zu lassen. Was für ein Tag und was für ein Leben - man sollte einfach keine unnötigen Risiken eingehen.
Durchlaufzeit: All'Acqua - Gipfel, 1050hm, 1h 47min (keine Verpflegungspausen gemacht)
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Bombo

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Kommentare (4)