Poncione Val Piana: einsame Gegend mit viel Gletscherschutt, Armeeschrott, 1 Ski, 1 Bergkristall
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Diese Tour wird vor allem im Winter mit den Skis gemacht. Im Sommer ist der Gipfel praktisch nicht besucht. Es gibt demzufolge ab Stabbiascio auch keine Wegmarkierungen. Man muss sich auf hie und da vorhandene Wegspuren (unten) und die Intuition (oben) verlassen. Der von mir gemachte schwierige Abstieg ins Val Piana (T4) dürfte praktisch nie begangen werden. Hier liegt viel Armeeschrott herum - bitte nach dem Schiessen aufräumen! Ins Val Piana dürfte hingegen im Winter mit Skis abgefahren werden. Es ist extrem steil. Ich habe hier einen einzelnen Ski gefunden - mich nimmt wunder, wie dessen Besitzer mit nur 1 Ski ins Tal runter gekommen ist.
Der Gipfel Poncione Val Piana steht zuhinterst als schroffe Felsbastion im Val Piana. Der Normal-Aufstieg erfolgt nicht durch das Val Piana, sondern durch das Val Cavagnolo. Von All'Acqua geht es auf einem sehr gut hergerichteten Bergweg in Richtung San Giacomo-Pass. Der Weg ist insbesondere durch Mountainbiker frequentiert. Bei der Alp Stabbiascio verlässt man diesen Weg und dreht links ab, geht auf Weiden zuerst das Val Cavagnolo hinauf. Am Ende der Grasflächen folgt der Gletscherschutt, der einem bis zur Bocchetta Poncione Val Piana begleitet.
Es gibt unter den Nordwänden von Pizzo Grandinagia und Poncione Cavagnolo noch Gletscherreste, an denen man vorbeigeht. Wenn man den rutschigen Moränenschutt hinter sich gelassen hat, d.h. auf der Bocchetta Poncione Val Piana, wird es geradezu einfach, den Gipfel zu besteigen. Auf dem breiten und grasigen Westgrat sind die letzten 80 m rasch erklommen, und es erwartet einem eine langgezogene leicht schrofige Gipfelfläche. Die Sicht von dort oben auf den immer mehr schwindenden Ghiacciaio di Valleggia mit dem grün schillernden Gletschersee ist wirklich super, wie auch die Rundumsicht auf die Hochalpen.
Ich entschied mich für einen Abstieg durch das Val Piana. Beim Punkt Basse fand ich einen Bergkristall. Habe ihn liegen gelassen, da es hier einige "Gruben" hat - es ist ein Ehrenkodex, von andern ausgegrabene Fundstücke nicht mitzunehmen. Der nachfolgende Abstieg durch ziemlich steile/schrofige/schattig-feuchte Schutthalden, durchsetzt mit etwas Vegetation, ist sehr anspruchsvoll. Ausrutschen angesichts unterer Steilstufen verboten!
Ich schaffte den Abstieg aber bestens und gelangte nach mehreren weiteren Steilstufen zur Alp auf 1931 m. Danach ging ich auf dem schön hergerichteten und wiederum stark von MTB frequentierten Bergweg zurück nach Stabbiascio und von dort nach All'Acqua.
Der Gipfel Poncione Val Piana steht zuhinterst als schroffe Felsbastion im Val Piana. Der Normal-Aufstieg erfolgt nicht durch das Val Piana, sondern durch das Val Cavagnolo. Von All'Acqua geht es auf einem sehr gut hergerichteten Bergweg in Richtung San Giacomo-Pass. Der Weg ist insbesondere durch Mountainbiker frequentiert. Bei der Alp Stabbiascio verlässt man diesen Weg und dreht links ab, geht auf Weiden zuerst das Val Cavagnolo hinauf. Am Ende der Grasflächen folgt der Gletscherschutt, der einem bis zur Bocchetta Poncione Val Piana begleitet.
Es gibt unter den Nordwänden von Pizzo Grandinagia und Poncione Cavagnolo noch Gletscherreste, an denen man vorbeigeht. Wenn man den rutschigen Moränenschutt hinter sich gelassen hat, d.h. auf der Bocchetta Poncione Val Piana, wird es geradezu einfach, den Gipfel zu besteigen. Auf dem breiten und grasigen Westgrat sind die letzten 80 m rasch erklommen, und es erwartet einem eine langgezogene leicht schrofige Gipfelfläche. Die Sicht von dort oben auf den immer mehr schwindenden Ghiacciaio di Valleggia mit dem grün schillernden Gletschersee ist wirklich super, wie auch die Rundumsicht auf die Hochalpen.
Ich entschied mich für einen Abstieg durch das Val Piana. Beim Punkt Basse fand ich einen Bergkristall. Habe ihn liegen gelassen, da es hier einige "Gruben" hat - es ist ein Ehrenkodex, von andern ausgegrabene Fundstücke nicht mitzunehmen. Der nachfolgende Abstieg durch ziemlich steile/schrofige/schattig-feuchte Schutthalden, durchsetzt mit etwas Vegetation, ist sehr anspruchsvoll. Ausrutschen angesichts unterer Steilstufen verboten!
Ich schaffte den Abstieg aber bestens und gelangte nach mehreren weiteren Steilstufen zur Alp auf 1931 m. Danach ging ich auf dem schön hergerichteten und wiederum stark von MTB frequentierten Bergweg zurück nach Stabbiascio und von dort nach All'Acqua.
Tourengänger:
johnny68

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