Chillen im Tessin: Von Gnosca auf die Alp Nàseri
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Letztes Frühjahr habe ich vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Tessin einige Male Höhenmeter trainiert. Heute bin ich seit langem wieder einmal im Tessin gewesen. Ich habe es gemütlich genommen und nur rund 880 Höhenmeter absolviert. Dafür hatte ich Zeit, die schönen Herbstfarben zu geniessen. Insbesondere die Birken leuchteten im schönsten Gold, und dies vor einem makellos blauen Himmel.
Die Tessiner Berge sind ab rund 2000 m leicht eingeschneit. Einige Tage mit Sonnenschein dürften ausreichen, um den Schnee zum verschwinden zu bringen.
Gnosca, mein Startort, gehört heute zur Gemeinde Bellinzona. Er liegt auf der rechten Talseite der Riviera, wie hier das Tal des Tessinflusses heisst, vis-à-vis von Claro. In Gnosca gibt's Morgensonne, wogegen Claro am Nachmittag sonnenbeschienen ist.
Am späteren Vormittag konnte ich somit im schönsten Sonnenschein den steilen Hang erklimmen. Die Sonne tat gut, war es doch relativ kalt. Der Hang zwischen Gnosca und Nàseri ist dicht bewaldet. Zuunterst hat es Kastanienwald, dann folgt ein Laubmischwald mit vielen Buchen, Erlen, Eschen und Haselsträuchern, zuoberst auf der Alp gibt es viele Birken.
Die Alp Nàseri liegt auf einem Hochplateau. Die recht grosse Lichtung dürfte durch Schafe und Ziegen beweidet werden. Viele Häuser sind renoviert und werden als Ferien- oder Wochenenddomizile genutzt. Bis knapp vor die Alp Nàseri führt eine Erschliessungsstrasse (nur für Berechtigte geöffnet: eine Schranke versperrt oberhalb Gnosca den Zugang).
Die Alp Nàseri ist ein Platz, der vom Verkehrslärm der A2 abgeschirmt ist, weil keine direkte Sichtverbindung ins Tal besteht. Beim Aufstieg durch den Hang über Gnosca störten die Immissionen der A2 doch sehr stark, zumal auch noch Fluglärm dazu kam - das nahe Flugfeld von Lodrino wird offensichtlich rege genutzt.
Der Bergweg von Gnosca nach Nàseri dürfte kaum stark frequentiert werden, ist er doch etwas überwachsen bzw. von einem dichten Blätterteppich bedeckt. Zuunterst ist er auf den nassen Granitfelsen auch recht rutschig. Man geht oberhalb Gnosca an einigen Weinbergen vorbei und taucht dann in den dichten Wald ein, den man erst bei Monte degli Stroppini wieder verlässt. Einige Male kreuzt man die auffällig breite Alpstrasse.
Bei meinem nächsten Besuch auf der Alp Nàseri gibt es dann noch die Cima d'Aspra dazu. Von Nàseri sind es auf diesen aussichtsreichen Gipfel nur noch gut 1 1/2 Stunden.
Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:

Die Tessiner Berge sind ab rund 2000 m leicht eingeschneit. Einige Tage mit Sonnenschein dürften ausreichen, um den Schnee zum verschwinden zu bringen.
Gnosca, mein Startort, gehört heute zur Gemeinde Bellinzona. Er liegt auf der rechten Talseite der Riviera, wie hier das Tal des Tessinflusses heisst, vis-à-vis von Claro. In Gnosca gibt's Morgensonne, wogegen Claro am Nachmittag sonnenbeschienen ist.
Am späteren Vormittag konnte ich somit im schönsten Sonnenschein den steilen Hang erklimmen. Die Sonne tat gut, war es doch relativ kalt. Der Hang zwischen Gnosca und Nàseri ist dicht bewaldet. Zuunterst hat es Kastanienwald, dann folgt ein Laubmischwald mit vielen Buchen, Erlen, Eschen und Haselsträuchern, zuoberst auf der Alp gibt es viele Birken.
Die Alp Nàseri liegt auf einem Hochplateau. Die recht grosse Lichtung dürfte durch Schafe und Ziegen beweidet werden. Viele Häuser sind renoviert und werden als Ferien- oder Wochenenddomizile genutzt. Bis knapp vor die Alp Nàseri führt eine Erschliessungsstrasse (nur für Berechtigte geöffnet: eine Schranke versperrt oberhalb Gnosca den Zugang).
Die Alp Nàseri ist ein Platz, der vom Verkehrslärm der A2 abgeschirmt ist, weil keine direkte Sichtverbindung ins Tal besteht. Beim Aufstieg durch den Hang über Gnosca störten die Immissionen der A2 doch sehr stark, zumal auch noch Fluglärm dazu kam - das nahe Flugfeld von Lodrino wird offensichtlich rege genutzt.
Der Bergweg von Gnosca nach Nàseri dürfte kaum stark frequentiert werden, ist er doch etwas überwachsen bzw. von einem dichten Blätterteppich bedeckt. Zuunterst ist er auf den nassen Granitfelsen auch recht rutschig. Man geht oberhalb Gnosca an einigen Weinbergen vorbei und taucht dann in den dichten Wald ein, den man erst bei Monte degli Stroppini wieder verlässt. Einige Male kreuzt man die auffällig breite Alpstrasse.
Bei meinem nächsten Besuch auf der Alp Nàseri gibt es dann noch die Cima d'Aspra dazu. Von Nàseri sind es auf diesen aussichtsreichen Gipfel nur noch gut 1 1/2 Stunden.
Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:

Tourengänger:
johnny68

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