Trailrun zum Vanil de la Monse 1436m
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Grosse Namen sucht man vergebens in der Hügelkette südlich von Charmey, zwischen Vallée du Motélon und Vallée de la Jogne gelegen. Das ist sanftes Weidegelände, welches sich primär für Wanderungen in der Nebensaison anerbietet. Oder in meinem Fall für einen kürzeren Trailrun, um richtig Appetit zu schaffen für den wahren Höhepunkt der Tour: die Einkehr mit der Familie in der Buvette des Invuettes.
Dem bis auf den letzten Platz mit Wanderern gefüllte Bus entsteige ich bei Im Fang, Praz-Jean, wo's kurz nach zehn Uhr losgeht. Somit verbleiben mir knapp drei Stunden, um für den Familienlunch zurück im Tal zu sein. Die Fahrstrasse ins Vallée du Gros Mont verläuft zunächst flach, ideal zum Einlaufen. Dabei kann ich schon mal einen ersten Blick auf die Buvette des Invuettes werfen. Bald ist fertig getrödelt und es beginnt der markierte Anstieg nach Westen zum namenlosen Pass P. 1340. Wobei, prompt verpasse ich weiter oben einen Abzweiger und folge stattdessen der Alpstrasse.
Im Sattel öffnet sich der Blick auf die drei fotogenen Zähne von Gruyère (Broc, Chamois, Bourgo), welcher mich für den Rest der Tour begleiten wird. Hier beginnt die Überschreitung der Hügelkette. Die eigentlichen "Gipfel" sind namenlose Koten und werden vom Wanderweg mit jeweils kurzem Abstecher erreicht. Natürlich lasse ich mir diese Punkte nicht entgehen; die Tour ist schon kurz genug und ich mag das ständige Auf und Ab. Das wäre übrigens tolles Gelände für eine Übernachtung in der freien Natur - aber zuerst den Älpler fragen! Unterwegs kreuze ich gar ein Trailrunner-Pärchen, warum so gemütlich?
Der Vanil de la Monse (1436m) markiert den einzigen benannten Höhepunkt des heutigen Tages und nördlichen Abschluss der Kette. Der Zugang erfolgt vom Pässchen P. 1382 über ein signalisiertes Weglein (T2). Der ganze Kamm ist recht verwachsen und bietet nur stellenweise Aussicht, trotzdem lohnt sich der Abstecher. Wer mag, kann von hier über den Ostrücken auf direktem Weg zurück ins Tal gelangen. Ich hingegen folge der Führerempfehlung und wähle den Umweg über die Westseite. In den farbigen Herbstwäldern ist das ganz reizvoll und man passiert die liebliche Monse-Kapelle. Ab hier kreuze ich zahlreiche Spaziergänger, welche die beliebte Runde um den Lac de Montsalvens absolvieren ("Tour de Lac").
Die Frau ist schneller gefahren als ich gerannt. Aber sie lässt Milde walten und lädt mich in Charmey La Tzintre (857m) trotzdem auf. Das ist nur logisch, irgendwer muss die folgende Schlemmerei in der Buvette des Invuettes schliesslich bezahlen... Und wir lassen wirklich gar nichts aus: Herbstsalat mit Terrine, Kürbissuppe, Fondue, Vermicelles mit Glacé, Meringues und Doppelrahm sowie Wein und den Café Gourmand für Madame. Zu unserer Verteidigung: Das dreijährige Töchterlein hat kräftig mitgeholfen. Was die Familie Biland in ihrer Alpwirtschaft hinzaubert, ist eigentlich kaum zu glauben und macht jeder gehobenen Stadtbeiz Konkurrenz. Das hat sich herumgesprochen und das Lokal ist voll mit Einheimischen - entsprechend und etwas weniger erfreulich die Wartezeiten.
Dem bis auf den letzten Platz mit Wanderern gefüllte Bus entsteige ich bei Im Fang, Praz-Jean, wo's kurz nach zehn Uhr losgeht. Somit verbleiben mir knapp drei Stunden, um für den Familienlunch zurück im Tal zu sein. Die Fahrstrasse ins Vallée du Gros Mont verläuft zunächst flach, ideal zum Einlaufen. Dabei kann ich schon mal einen ersten Blick auf die Buvette des Invuettes werfen. Bald ist fertig getrödelt und es beginnt der markierte Anstieg nach Westen zum namenlosen Pass P. 1340. Wobei, prompt verpasse ich weiter oben einen Abzweiger und folge stattdessen der Alpstrasse.
Im Sattel öffnet sich der Blick auf die drei fotogenen Zähne von Gruyère (Broc, Chamois, Bourgo), welcher mich für den Rest der Tour begleiten wird. Hier beginnt die Überschreitung der Hügelkette. Die eigentlichen "Gipfel" sind namenlose Koten und werden vom Wanderweg mit jeweils kurzem Abstecher erreicht. Natürlich lasse ich mir diese Punkte nicht entgehen; die Tour ist schon kurz genug und ich mag das ständige Auf und Ab. Das wäre übrigens tolles Gelände für eine Übernachtung in der freien Natur - aber zuerst den Älpler fragen! Unterwegs kreuze ich gar ein Trailrunner-Pärchen, warum so gemütlich?
Der Vanil de la Monse (1436m) markiert den einzigen benannten Höhepunkt des heutigen Tages und nördlichen Abschluss der Kette. Der Zugang erfolgt vom Pässchen P. 1382 über ein signalisiertes Weglein (T2). Der ganze Kamm ist recht verwachsen und bietet nur stellenweise Aussicht, trotzdem lohnt sich der Abstecher. Wer mag, kann von hier über den Ostrücken auf direktem Weg zurück ins Tal gelangen. Ich hingegen folge der Führerempfehlung und wähle den Umweg über die Westseite. In den farbigen Herbstwäldern ist das ganz reizvoll und man passiert die liebliche Monse-Kapelle. Ab hier kreuze ich zahlreiche Spaziergänger, welche die beliebte Runde um den Lac de Montsalvens absolvieren ("Tour de Lac").
Die Frau ist schneller gefahren als ich gerannt. Aber sie lässt Milde walten und lädt mich in Charmey La Tzintre (857m) trotzdem auf. Das ist nur logisch, irgendwer muss die folgende Schlemmerei in der Buvette des Invuettes schliesslich bezahlen... Und wir lassen wirklich gar nichts aus: Herbstsalat mit Terrine, Kürbissuppe, Fondue, Vermicelles mit Glacé, Meringues und Doppelrahm sowie Wein und den Café Gourmand für Madame. Zu unserer Verteidigung: Das dreijährige Töchterlein hat kräftig mitgeholfen. Was die Familie Biland in ihrer Alpwirtschaft hinzaubert, ist eigentlich kaum zu glauben und macht jeder gehobenen Stadtbeiz Konkurrenz. Das hat sich herumgesprochen und das Lokal ist voll mit Einheimischen - entsprechend und etwas weniger erfreulich die Wartezeiten.
Hike partners:
Bergamotte
Communities: Freiburg, Mountain running
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