Charmey April 2025, 1|3: Vanil de la Monse -
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Wenig unterhalb von Vallée du Motélon - Gros Cuâ, auf einem Ausstellplatz auf 994 m am Riau du Motélon, stellen wir unseren PW ab und starten, erst im kühlen Schatten, dem Fluss entlang hinunter zum Beginn des WW. Nach einigen Anstiegsmetern im Wald treten wir auf die bald besonnten Alphänge hinaus; an der Alp Vi Chalet Dessous und P. 1114 vorbei hält der Weg auf die Rinne zu - und länger, und zunehmend steiler, hoch zum Übergang auf P. 1342.
Hier setzt nun der BWW an zu einem leichten Hochschreiten auf dem sonnigen Hang zum flachen Weg hinüber zur Alp auf P. 1391, Les Plans; vor und nach dieser liegen noch letzte Schneereste - insgesamt ist hier der Untergrund doch reichlich durchnässt. Das ändert sich nach P. 1382 wieder mit dem beginnenden Anstieg zum nun bewaldeten Gratrücken, an dessen südsüdwestlichen Ende sich unser Gipfelziel befindet.
So einfach es auf der Karte wirkt, so leicht anspruchsvoll oder mühsam präsentiert sich nun die länger durch Botanik, ruppige oder kurz auch gegen NNW sehr abschüssige Passagen aufweisende, Wegspur. Sind wir hier stets im Wald unterwegs, so öffnet sich auch auf dem Vanil de la Monse nur ein kleiner Ausschnitt zur Aussicht Richtung der beiden Dents (Brenleire und Folliéran).
Auf dem kleinen Sonnenplätzchen unmittelbar neben dem Gipfel setzen wir uns für eine Stärkungspause nieder, bevor wir den Rückweg auf identischer Strecke zurücklegen, nach P. 1382 absteigen und zurückfinden nach Les Plans.
Auf der nun bekannten Weganlage queren wir anschliessend hinüber zum kurzen Abstieg zum Übergang auf P. 1342.
Hier schliesst sich eine leicht steilere Rampe hoch zu Alp Pâquier à Chollet an; unmittelbar danach ist eine doch beachtliche Schneewechte am Hang zu traversieren, bevor wir im kaum Schnee aufweisenden bewaldeten Hang zunehmend steiler hoch schreiten bis zu dessen Ausgang; hier jedoch finden wir uns im Winter wieder:
Unterhalb der Alp Petit Haut Crêt ist vom BWW nichts mehr auszumachen; so stapfen wir im hier ansehnlich tiefen Schnee hoch zu dieser. Nachher, je mehr wir uns dem Kamm nähern, welcher am Gipfel Petit Haut Crêt endete, ist dieser viel offener, folglich besonnter, und entsprechend die Schneemenge geringer.
Mehrheitlich sanft umrunden wir nun im Wald die Westseite des nächsten Gipfels; wie wir dessen ausgeprägten SW-Rücken erreichen, steigen wir sogleich weglos auf diesem auf und visieren so die flache Gratkuppe an (immerhin gegen Norden steiler abfallend - und wie von Weitem bereits festgestellt, schneebedeckt.)
Auf dieser halten wir für eine Rast inne auf Haut Crêt Nord (P. 1640); nach der Betrachtung der famosen Aussicht (insbesondere ins hintere Vallée du Matélon mit zahlreichen hohen [und dem höchsten] Freiburger Gipfeln), Trink- und Verpflegungspause wandern wir noch hinüber zum östlichen, an der Abbruchkante gelegenen, Haut Crêt Nord (P. 1639).
(komoot, outlook, Mapy.cz - wie auch die LK CH bis 2015 - geben diesen als Gipfel an.)
Nun bewältigen wir auch den steil zur Alp Gros Haut Crêt hinunter leitenden Hang weglos; dort angelangt folgt ein längeres gemächliches Gehen - zuletzt sanft abwärts - zur Alp Gros Bovatay.
Nun wieder steiler - und öfters auf kaum erkennbarer Wegspur des BWW - suchen wir den Weg hinunter zur Alp auf Longe Sia bei P. 1395; ausgeprägter ist nun der weitere Abstiegsweg über Weidegelände hinunter zu P. 1341. Nach einigen zusätzlichen Metern talwärts treten wir in den Wald ein, in welchem wir in ähnlicher Manier, auf wenigen Kehren, wieder Wiesland erreichen, auf welchem wir weiterhin steil hinter marschieren bis zum sanfteren Gelände, auf welchem wir weglos der kleinen und schmucken Kapelle Notre Dame du Sacré Coeur zustreben.
Hier finden wir uns auf der Strasse im Vallée du Motélon ein, auf welcher wir via Le Pralet, der erst im Mai öffnenden Pinte du Pralet und Vallet du Motélon - Gros Cuâ zurück zum Ausgangspunkt schlendern.
⇧ 1 4/5 h (inkl. ⅛ h Pausen) bis Vanil de la Monse
⇩⇧ 1 ½ h bis Gros Haut Crêt (P. 1640)
⇩ 1 1/5 h
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