Gamskögel-Grat
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Zwei Mal waren wir schon im Triebental, immer den Gamskögel-Grat im Visier, beim dritten Mal sollte es dann doch klappen...
Da in einigen Beschreibungen empfohlen, wählten wir als Zustiegsvariante den "Weg" über den Mödringkogel. Damit erspart man sich den mühsamen Anstieg zur Amtmannscharte. Allerdings ist der Pfad auf den Mödringkogel sehr schwer zu finden und man macht einige zusätzliche Höhenmeter. Im Nachhinein betrachtet eine völlige Fehlentscheidung, die uns nur Zeit und Kraft gekostet hat, sieht man mal davon ab dass der Weg von der Pumucklscharte auf den Mödringkogel eine nette Wanderung ist.
Die Tour selbst erfordert vor allem im leichteren, blockigen Gelände einen guten Orientierungssinn bzw. eine gute Nase, wo es am besten lang geht. Optimal ist es, alles außer den 3er-Längen seilfrei zu gehen. Wir haben bei einigen 2er-Stellen wegen der Ausgesetztheit dann aber schon gesichert. Allerdings gibt es außer im 3er-Gelände keine Haken. Mit der ewigen Blockkraxelei konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Am schlimmsten fand ich eine Platte, auf der man bis zum Rand am Hintern runterrutschen musste, um dann auf einen vorstehenden Zacken runterzusteigen. Eine der schönsten Stellen war der Reitgrat - luftig, aber an der Kante gut griffig. Insgesamt recht lange Tour, vor allem, wenn man den Mödringkogel mitnimmt.
Am Ostgipfel (also noch mitten in der Tour) haben wir eine kurze Pause gemacht, als wie aus dem Nichts ein Steinbock um die Ecke rannte. Aus maximal einem Meter Entfernung starrte er uns mit großen Augen an und sprang dann in die steilen Schrofen in die Südflanke hinunter.
Sehr gute mündliche Beschreibung der Tour:
http://gaal.at/de/tourismus/tourenfuehrer_gaal/sommertouren/33/
Tourengänger:
Saxifraga
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