Zum Sonnenaufgang auf den Crap Putèr


Publiziert von SvenjaAmm , 24. September 2020 um 15:53.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Unterengadin
Tour Datum:12 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Plavna-Gruppe   CH-GR 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1025 m
Abstieg: 1015 m
Strecke:14.73 km

Der Crap Putèr ist ein für uns altbekannter «Berg». Es ist mittlerweile zur Tradition geworden, ihn jährlich zu besteigen. Bereits seit 2016 gehen meine Schwester und ich jedes Jahr hinauf. Doch auch zuvor waren wir bereits oben. Dies war jedoch das erste Mal, dass wir zum Sonnenaufgang hochgewandert sind. Geplant hatten wir dies schon länger, hatten bisher jedoch keine Zeit dafür gefunden. Die Wettervorhersage für diesen Mittwoch sah aber sehr gut aus und nachdem wir lange damit gewartet haben, war es endlich soweit und wir setzten unsere Pläne in die Tat um.

Gestartet sind wir um 3:40Uhr in Tarasp Fontana. Da es bereits Mitte August war ist die Sonne erst nach sechs Uhr aufgegangen und wir konnten dadurch etwas später loslaufen. Dies war das erste Mal, dass wir im Dunkeln auf einen Berg gingen, deshalb waren wir ziemlich aufgeregt, obwohl wir den Weg eigentlich in- und auswendig kennen. Wir bevorzugten mit der Stirnlampe und der Taschenlampe zu laufen. Der Weg führt grösstenteils auf einer Forststrasse (bis Mottana). Ich muss zugeben, es war ziemlich unheimlich, vor allem weil wir auf dem Weg zur Alp Laisch etwas ziemlich lautes in den Bäumen flattern hören konnten (wir nehmen an es war eine Eule).

Bei der Alp Laisch wurden wir ca. 5-10min lang aufgehalten, weil die Alphirten gerade ihr Vieh «eingesammelt» hatten und sich dadurch Stau auf dem Wanderweg bildete. Nach dieser nicht geplanten Pause ging es weiter Richtung Mottana und von dort aus auf einem Singletrail weitere 400hm Bergauf bis zum Gipfel. 

Auf dem Singletrail im Wald begann der Himmel sich allmählich aufzuhellen und zu färben. Ein wunderbares Spektakel. Der Himmel war wolkenlos, was natürlich ideal war. Die Farben wurden immer intensiver und es wurde immer heller. Das Licht während der Dämmerung ist ganz speziell und einzigartig. Nach 2 Stunden und 5 Minuten (mit dem «Kuhstau» bei der Alp Laisch; ohne waren es unter 2h) sind wir oben angekommen. So schnell waren wir bislang bei weitem noch nie oben. Das muss wohl das Adrenalin wegen der Dunkelheit gewesen sein.

Tourengänger: SvenjaAmm


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