Piz Pisoc
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Vor vielen Jahren sah ich ein geschickt komponiertes Kalenderbild, auf dem sich der massige Piz Pisoc hinter der Kirche von Scuol auftürmt. Seither hatte ich Gelüste, diesen schönen Berg zu besteigen und heute bot sich endlich der geeignete Moment, um wieder einmal einen Augenschein im Unterengadiner Schuttgelände zu nehmen.
Dieser Tage ächzt Mitteleuropa unter einer unerhörten Hitzewelle, heute soll die Temperatur im Mittelland punktuell bis auf 38 Grad Celsius steigen. Der Aufstieg von Tarasp Fontana ins steinige Val Zuort ist hingegen relativ angenehm, weil die Sonne am Vormittag nicht direkt hinein brennt. Ein Weglein, das nicht immer gut erkennbar ist, erleichtert den Aufstieg bis etwa 2500 m deutlich. Danach geht es etwas mühsamer links hinauf zu P.2717 und so in die Rinne hinein, die zu P. 3017 im Pisoc-Südgrat hinauf zieht. Die Rinne weist zunächst Schnee auf, der sich recht gut begehen lässt, auch ohne Steigeisen oder Pickel. Es lohnt sich aber, nach etwa 100 hm in die Felsen links auszuweichen, wo sich gut im Zickzack aufsteigen lässt (einige Steinmänner).
So erreiche ich den Grat etwas oberhalb der Scharte und von hier an führt eine gute weiss-rote Markierung auf den Gipfel, teilweise etwas links vom Grat abweichend (rechts wäre ja streng verboten, da Nationalpark). Bald ist der aussichtsreiche Piz Pisoc erreicht, der gemäss Gipfelbuch von Einheimischen relativ rege besucht wird. Heute sehe ich aber nur weit entfernt eine Seilschaft, die über den Piz Clemgia am aufsteigen ist. Der Abstieg ist dann eine relativ flotte Sache, weil sich da und dort auch noch ein paar rutschbare Schneefelder finden. Im Grossen und Ganzen geht es aber der Aufstiegsroute entlang zurück, einziger Wermutstropfen dieser interessanten Tour.
Hinweise:
Dieser Tage ächzt Mitteleuropa unter einer unerhörten Hitzewelle, heute soll die Temperatur im Mittelland punktuell bis auf 38 Grad Celsius steigen. Der Aufstieg von Tarasp Fontana ins steinige Val Zuort ist hingegen relativ angenehm, weil die Sonne am Vormittag nicht direkt hinein brennt. Ein Weglein, das nicht immer gut erkennbar ist, erleichtert den Aufstieg bis etwa 2500 m deutlich. Danach geht es etwas mühsamer links hinauf zu P.2717 und so in die Rinne hinein, die zu P. 3017 im Pisoc-Südgrat hinauf zieht. Die Rinne weist zunächst Schnee auf, der sich recht gut begehen lässt, auch ohne Steigeisen oder Pickel. Es lohnt sich aber, nach etwa 100 hm in die Felsen links auszuweichen, wo sich gut im Zickzack aufsteigen lässt (einige Steinmänner).
So erreiche ich den Grat etwas oberhalb der Scharte und von hier an führt eine gute weiss-rote Markierung auf den Gipfel, teilweise etwas links vom Grat abweichend (rechts wäre ja streng verboten, da Nationalpark). Bald ist der aussichtsreiche Piz Pisoc erreicht, der gemäss Gipfelbuch von Einheimischen relativ rege besucht wird. Heute sehe ich aber nur weit entfernt eine Seilschaft, die über den Piz Clemgia am aufsteigen ist. Der Abstieg ist dann eine relativ flotte Sache, weil sich da und dort auch noch ein paar rutschbare Schneefelder finden. Im Grossen und Ganzen geht es aber der Aufstiegsroute entlang zurück, einziger Wermutstropfen dieser interessanten Tour.
Hinweise:
- Wenn mehrere Personen im Couloir unterwegs sind, ist ein Helm zweifellos sehr zu empfehlen.
- Um das Couloir zu erreichen, kann man über P. 2717 einsteigen oder ganz von unten, d.h. bis etwa 2600 m im Grund des Val Zuort aufsteigen. Der Augenschein von oben macht aber den Eindruck, dass das Gelände im unteren Teil des Couloirs extrem mühsam ist. Ich würde darum die erste Variante empfehlen, es hat hier auch gut sichtbare Trittspuren und da und dort ein paar Steinmänner.
Tourengänger:
Zaza

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Kommentare (2)