Magehorn (2621 m ) Überschreitung
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Heute steht mal wieder eine Tour ab Simplon-Pass, der zu Recht als "Mein schönster Alpenpass" bezeichnet wird, auf dem Programm.
Wir fahren bis "Simplon Monte Leone", stellen das Auto auf dem dortigen Parkplatz ab und folgen der Beschilderung in Richtung Bistinepass. Zunächst geht es durch eine Senke, man verliert ca. 100 HM, und wir queren den Chrummbach. Das Ziel ist bereits genau vor uns zu sehen. Bald verläuft der Weg schräg am Hang entlang stets mäßig steil aufwärts. Nach einem Rechtsbogen um den Berg herum geht es weiterhin ansteigend etwa in westlicher Richtung auf den Bistinepass zu. Schließlich kommen wir auf dem Pass an, auf dem sich ein Militärdenkmal in Form einer übermannshohen Steinpyramide befindet.
Wir folgen nun dem Weg ein kurzes Stück nach links in Richtung Sirwoltesee und nehmen das Magehorn in Augenschein. Weiter oberhalb am Hang des Vorgipfels ist eine schwache Spur erkennbar. Wir peilen diese an und erreichen sie kurz darauf. Leider können wir ihr nur ein kurzes Stück folgen, dann verliert sie sich im Nichts. Schon jetzt bietet sich eine Super-Aussicht, z. B. zum Gibidem und Bietschhorn im Rückblick. In einer kleinen Senke treffen wir auf eine Herde Schwarzhalsgeißen, die uns erstaunt nachgucken, so nach dem Motto: "Wer verirrt sich schon hierher?"
Hier oben weht ein frischer Wind, so dass wir nun in unsere Jacken schlüpfen. Zum ersten Mal seit 5 Tagen endlich mal eine kleine Abkühlung - wie angenehm!
Nun haben wir den Gipfelbereich mit großen Felsblöcken obenauf im Blick. Eine Spur für den weiteren Aufstieg ist nicht zu sehen. So lassen wir uns erst mal zu einer Pause auf einem der zahlreichen Felsblöcke nieder und versuchen, die beste Möglichkeit für den weiteren Aufstieg auszumachen. Wir beschließen, am unteren Ende einer mit Blöcken gefüllten Rinne nach rechts aufwärts zu queren und dann einen Aufstieg nach einem Linksbogen zu versuchen. Teils durch Schrofengelände, teils durch eher bröseligen Untergrund schaffen wir uns steil nach oben. Das letzte Stück steigen wir über den Westgrat hoch.
Der Gipfelbereich ist recht weitläufig und übersät mit großen Felsen, Blöcken und interessanten "Steinfiguren". Am höchsten Punkt hat es auch einen beachtlichen Steinmann - echt speziell hier oben.
Die Aussicht ist phänomenal - das Panorama lohnt die Mühe.
Nun an den Abstieg ... Wir gehen im Uhrzeigersinn um den Gipfelbereich herum, bis wir uns auf Höhe der Magelicke befinden und beschließen, etwa in gerader Linie dorthin abzusteigen. Egal in welche Richtung wir auch blicken, außer Blöcken ist nichts zu sehen. Diese werden uns noch ca. 3/4 Std. beschäftigen. Nun heißt es balancieren, hüpfen, kraxeln. Nur langsam kommt die Magelicka näher. Zwischendurch gibt es auch mal kurze grasige Abschnitte. Und dann ist ein Ende in Sicht, zum Glück, die Oberschenkel brennen! Etwas nach links, und wir erreichen einen grasigen Geländerücken, über den wir in die Magelicka absteigen, die sich zwischen Galehorn und Magehorn befindet. Ab hier können wir nach links abwärts einem schönen Pfad folgen, zunächst noch markiert. Ein Blick zurück nach oben zeigt, dass wir es wohl einfacher gehabt hätten, wenn wir etwas vor der Magelicke, also in Richtung Osten, abgestiegen wären. Dort sind offensichtlich weniger Blöcke. Aber was soll's! Hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.
An einer Gabelung halten wir uns links und folgen nicht mehr der Markierung, die nach rechts weiterläuft. Die Spur wird schmaler. Da wir nicht nach Gampisch absteigen möchten sondern möglichst direkt zu unserem Ausgangspunkt, halten wir Ausschau nach einer Möglichkeit, nach links zu queren. In einiger Entfernung sehen wir eine passende Spur. Also gehen wir ein Stück querfeldein, bis wir diese erreichen. Ihr folgen wir, bis wir wieder den Weg erreichen, der vom Bistinepass herunterkommt. Über diesen gehen wir nun zurück zum Ausgangspunkt "Simplon Monte Leone".
Fazit: Wer Blöcke mag und eine Tour etwas abseits der üblichen Wege sucht, ist hier richtig.
T4 bezieht sich ausschießlich auf den Abstieg durch die Blockhalde. Der Rest ist T2 - T3.
Wir fahren bis "Simplon Monte Leone", stellen das Auto auf dem dortigen Parkplatz ab und folgen der Beschilderung in Richtung Bistinepass. Zunächst geht es durch eine Senke, man verliert ca. 100 HM, und wir queren den Chrummbach. Das Ziel ist bereits genau vor uns zu sehen. Bald verläuft der Weg schräg am Hang entlang stets mäßig steil aufwärts. Nach einem Rechtsbogen um den Berg herum geht es weiterhin ansteigend etwa in westlicher Richtung auf den Bistinepass zu. Schließlich kommen wir auf dem Pass an, auf dem sich ein Militärdenkmal in Form einer übermannshohen Steinpyramide befindet.
Wir folgen nun dem Weg ein kurzes Stück nach links in Richtung Sirwoltesee und nehmen das Magehorn in Augenschein. Weiter oberhalb am Hang des Vorgipfels ist eine schwache Spur erkennbar. Wir peilen diese an und erreichen sie kurz darauf. Leider können wir ihr nur ein kurzes Stück folgen, dann verliert sie sich im Nichts. Schon jetzt bietet sich eine Super-Aussicht, z. B. zum Gibidem und Bietschhorn im Rückblick. In einer kleinen Senke treffen wir auf eine Herde Schwarzhalsgeißen, die uns erstaunt nachgucken, so nach dem Motto: "Wer verirrt sich schon hierher?"
Hier oben weht ein frischer Wind, so dass wir nun in unsere Jacken schlüpfen. Zum ersten Mal seit 5 Tagen endlich mal eine kleine Abkühlung - wie angenehm!
Nun haben wir den Gipfelbereich mit großen Felsblöcken obenauf im Blick. Eine Spur für den weiteren Aufstieg ist nicht zu sehen. So lassen wir uns erst mal zu einer Pause auf einem der zahlreichen Felsblöcke nieder und versuchen, die beste Möglichkeit für den weiteren Aufstieg auszumachen. Wir beschließen, am unteren Ende einer mit Blöcken gefüllten Rinne nach rechts aufwärts zu queren und dann einen Aufstieg nach einem Linksbogen zu versuchen. Teils durch Schrofengelände, teils durch eher bröseligen Untergrund schaffen wir uns steil nach oben. Das letzte Stück steigen wir über den Westgrat hoch.
Der Gipfelbereich ist recht weitläufig und übersät mit großen Felsen, Blöcken und interessanten "Steinfiguren". Am höchsten Punkt hat es auch einen beachtlichen Steinmann - echt speziell hier oben.
Die Aussicht ist phänomenal - das Panorama lohnt die Mühe.
Nun an den Abstieg ... Wir gehen im Uhrzeigersinn um den Gipfelbereich herum, bis wir uns auf Höhe der Magelicke befinden und beschließen, etwa in gerader Linie dorthin abzusteigen. Egal in welche Richtung wir auch blicken, außer Blöcken ist nichts zu sehen. Diese werden uns noch ca. 3/4 Std. beschäftigen. Nun heißt es balancieren, hüpfen, kraxeln. Nur langsam kommt die Magelicka näher. Zwischendurch gibt es auch mal kurze grasige Abschnitte. Und dann ist ein Ende in Sicht, zum Glück, die Oberschenkel brennen! Etwas nach links, und wir erreichen einen grasigen Geländerücken, über den wir in die Magelicka absteigen, die sich zwischen Galehorn und Magehorn befindet. Ab hier können wir nach links abwärts einem schönen Pfad folgen, zunächst noch markiert. Ein Blick zurück nach oben zeigt, dass wir es wohl einfacher gehabt hätten, wenn wir etwas vor der Magelicke, also in Richtung Osten, abgestiegen wären. Dort sind offensichtlich weniger Blöcke. Aber was soll's! Hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.
An einer Gabelung halten wir uns links und folgen nicht mehr der Markierung, die nach rechts weiterläuft. Die Spur wird schmaler. Da wir nicht nach Gampisch absteigen möchten sondern möglichst direkt zu unserem Ausgangspunkt, halten wir Ausschau nach einer Möglichkeit, nach links zu queren. In einiger Entfernung sehen wir eine passende Spur. Also gehen wir ein Stück querfeldein, bis wir diese erreichen. Ihr folgen wir, bis wir wieder den Weg erreichen, der vom Bistinepass herunterkommt. Über diesen gehen wir nun zurück zum Ausgangspunkt "Simplon Monte Leone".
Fazit: Wer Blöcke mag und eine Tour etwas abseits der üblichen Wege sucht, ist hier richtig.
T4 bezieht sich ausschießlich auf den Abstieg durch die Blockhalde. Der Rest ist T2 - T3.
Tourengänger:
Margit

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