Megusta am Ellhorn / Föhnmauer

Zum Einstieg dem Weg zum Mozentobel folgen, an einer R-Kurve mit Steinmann nach N abbiegen und immer dem deutliche Pfad entlang zum Anfang der Wand (s'Entli usw.). Unter der Wand weiter, bis der Weg sehr nahe der Wand etwas aufwärts geht. Dort gibt es eine Stelle mit weniger Bäumen (Blick auf die Wand) und einem abgestorbenen Baum. An diesem ist der Einstieg (gute Rückenlehne beim sichern). Start in sehr schwarzem Fels, und dann Rest der Route den Haken nach. Die Route ist sehr abwechslungsreich, sehr schöne Kletterei und gut+ gesichert. Schwere Schritte meist am Haken, aber zwischen den Haken muss man klettern (bis 6b auf jeden Fall). Gutes Gespür für Route ist auch nützlich, da man eben manchmal eher links oder R von den Bh klettert. Zum hochhangeln sind die Bh übrigens nicht dicht genug, aber wohin die Route geht, sieht man immer. Der Abstieg ist sehr schnell und angenehm zu Fuss. Wenn man Material am Steinmann deponiert auch VIEL schneller als abseilen. 12-13 Exen braucht man, anderes Material lohnt sich nicht.
SL1 (7): hoch, dann deutlicher Quergang, dann hoch. Crux ist 2 m vor dem Stand. man kann etwas dynamisch zu einem Monstergriff in der Verschneidung heppen (oder auf die sehr glatt aussehenden Platten mit Gegendruck stehen).
SL2 (7-): Eine sehr schöne Stelle and ganz kleinen scharfen Leisten führt hoch zur Kante.
SL3 (7): Brüchig aussehehender Start (aber unproblematisch), dann sehr solider Fels. Noch ein deutlicher L-Quergang (sehr kleine Tritte) bildet den Schlüssel.
SL4 (7-): Steil hoch über senkrechte Platte mit kleinen scharfen Leisten. 3. und 4. Bh eventuell länger einhängen. Oben etwas schrofig auf das Riesenband (nix runterwerfen)
SL5 (6+): An der Kante hoch. Sieht auf 2 m sehr brüchig und kleinsplittrig aus. Hält aber alles gut und ist recht fotogen. Bequemer Stand, wie alle bisherigen.
SL6 (8): Echt knallig von Stand hoch (schlechte Tritte, und Bh etwas niedrig gesetzt, so dass man wieder aufs Band runterknallen kann. Dann schön weiter, bis die leicht überhängende Schlüsselpassage kommt. Dort gute, z.T. riesige Griffe, aber man muss eben durchziehen und am Schluss noch die layback-Griffe halten, um auf die Platte auszusteigen. Dort nicht gerade weiter, sondern R haltend über den Wulst. Dann genial über die nächste Steilplatte und nochmal tricky waagrecht ums Eck queren zu Stand (unbequem). Eine meiner schönsten SL überhaupt (wenn man von den ersten 2 m absieht).
SL7 (7+): Nach R oben über die Steilplatten, einmal mit kleinem R Quergang an Monolöchli. Dann so 2-3 m sehr nahe an oder auf der Nachbarroute hoch. Dabei gelbe Steilplatte überwinden (2-3 kleine aber klare Griffe hart anziehen), um die Abschlussverschneidung im grauen Fels zu erreichen. Gefühlt muss in der Länge der Grad, zumindest auf kurzen Passagen, zwischen den Bh geklettert werden, obwohl die Absicherung gut+ ist.