Piz Clünas, Minschun Pitschen, Piz Minschun und Piz la Greala
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Nachdem ich bereits zahlreiche Berichte hier auf hikr.org gelesen habe und das Portal auch oft zur Inspiration fürs Wandern nutze, entschied ich mich endlich selber Mitglied der Community zu werden und auch mal selber einen Bericht zu schreiben.
Letzten Samstag war es endlich wieder soweit und meine Schwester und ich konnten unsere Wanderschuhe schnüren und wieder hoch in die Berge gehen.
Ausgangspunkt der heutigen Vier-Gipfel-Wanderung war die Bergstation Motta Naluns. Vorbei am Naluns See sind wir über einen Singletrail zur Alp Clünas gewandert und von da aus haben wir unseren ersten Gipfel für heute, den Piz Clünas, in Angriff genommen. Wir beide waren bereits etliche Male auf dem Gipfel, aber es ist jedes Mal wieder schön. Der Gipfel ist ohne technische Schwierigkeiten erreichbar und bietet eine schöne Aussischt auf (unter anderem) zahlreiche Unterengadiner Gipfel, die Ortler Alpen und die Bernina Gruppe.
Nach kurzer Gipfelrast und einem Gipfelbucheintrag haben wir uns auf den Weg zum Lai da Minschun gemacht. Von dort aus konnten wir, auf Hinweis von anderen Wanderern, vier Gämse beobachten. Vom Lai da Minschun aus führt dann ein sehr steiler Weg bis zur Abzweigung, wo man entweder zum Minschun Pitschen oder zum Piz Minschun aufsteigen kann. Der Weg ist noch bis zu dieser Abzweigung markiert. Wir haben zunächst einmal den Minschun Pitschen in Angriff genommen. Wir wollten eigentlich zuerst auf den Piz la Greala gehen, da der Weg von dort oben aus jedoch nicht optimal erschien, entschieden wir uns ihn evtl. am Schluss der Tour noch zu erklimmen. Der Weg zum Minschun Pitschen ist nicht markiert, es ist jedoch ein deutlicher Pfad zu erkennen (es ist jedoch nicht der ganze Pfad auf der Karte sichtbar). Auch hier ergaben sich keine allzu grossen technischen Schwierigkeiten und man hatte auch von hier eine prächtige Aussicht. Einen Abstecher auf den Minschun Pitschen ist durchaus lohnenswert, denn er bietet auch eine wunderschöne Aussicht auf seinen grossen Bruder, den Piz Minschun, den man ansonsten nirgends so schön sehen kann, wie vom Minschun Pitschen aus.
Nach einer kurzen Rast machten wir uns auf den Rückweg, um den Piz Minschun zu besteigen. Ausser eins bis zwei schwierigere Stellen ist auch dieser Gipfel ohne allzu grossen Schwierigkeiten gut erreichbar. Der Weg ist jedoch ziemlich steil. Man gewinnt rasch an Höhe, muss dafür aber ziemlich ins Schwitzen geraten. Jeder einzelne zurückgelegte Meter hat sich jedoch gelohnt. Die Aussicht vom Gipfel aus ist bombastisch. Man kann etliche Berggruppen sehen.
Vom Minschun aus wollten wir, bevor wir unsere Pläne für die Tour angepasst haben, über den Grat den Piz Oscar, Piz Marsch und Piz Nair erklimmen und danach über die Fuorcla Champatsch wieder zum Ausgangspunkt, der Motta Naluns, gelangen. Im Internet fand man jedoch nur wenige Berichte zu dieser Gratüberschreitung und die Bewertungen bezüglich der Schwierigkeit gehen weit auseinander. Der Piz Oscar soll ausserdem ziemlich kritisch sein, aufgrund von seiner Brüchigkeit. Vielleicht könnte mir da jemand von euch Auskunft darüber geben? Wäre dafür sehr dankbar, denn als wir oben standen wollte ich am liebsten doch über den Grat gehen und ich würde mich sehr freuen, dies zu einem anderen Zeitpunkt nachzuholen.
Nach kurzer Gipfelrast und einem Gipfelbucheintrag haben wir uns auf den Weg zum Lai da Minschun gemacht. Von dort aus konnten wir, auf Hinweis von anderen Wanderern, vier Gämse beobachten. Vom Lai da Minschun aus führt dann ein sehr steiler Weg bis zur Abzweigung, wo man entweder zum Minschun Pitschen oder zum Piz Minschun aufsteigen kann. Der Weg ist noch bis zu dieser Abzweigung markiert. Wir haben zunächst einmal den Minschun Pitschen in Angriff genommen. Wir wollten eigentlich zuerst auf den Piz la Greala gehen, da der Weg von dort oben aus jedoch nicht optimal erschien, entschieden wir uns ihn evtl. am Schluss der Tour noch zu erklimmen. Der Weg zum Minschun Pitschen ist nicht markiert, es ist jedoch ein deutlicher Pfad zu erkennen (es ist jedoch nicht der ganze Pfad auf der Karte sichtbar). Auch hier ergaben sich keine allzu grossen technischen Schwierigkeiten und man hatte auch von hier eine prächtige Aussicht. Einen Abstecher auf den Minschun Pitschen ist durchaus lohnenswert, denn er bietet auch eine wunderschöne Aussicht auf seinen grossen Bruder, den Piz Minschun, den man ansonsten nirgends so schön sehen kann, wie vom Minschun Pitschen aus.
Nach einer kurzen Rast machten wir uns auf den Rückweg, um den Piz Minschun zu besteigen. Ausser eins bis zwei schwierigere Stellen ist auch dieser Gipfel ohne allzu grossen Schwierigkeiten gut erreichbar. Der Weg ist jedoch ziemlich steil. Man gewinnt rasch an Höhe, muss dafür aber ziemlich ins Schwitzen geraten. Jeder einzelne zurückgelegte Meter hat sich jedoch gelohnt. Die Aussicht vom Gipfel aus ist bombastisch. Man kann etliche Berggruppen sehen.
Vom Minschun aus wollten wir, bevor wir unsere Pläne für die Tour angepasst haben, über den Grat den Piz Oscar, Piz Marsch und Piz Nair erklimmen und danach über die Fuorcla Champatsch wieder zum Ausgangspunkt, der Motta Naluns, gelangen. Im Internet fand man jedoch nur wenige Berichte zu dieser Gratüberschreitung und die Bewertungen bezüglich der Schwierigkeit gehen weit auseinander. Der Piz Oscar soll ausserdem ziemlich kritisch sein, aufgrund von seiner Brüchigkeit. Vielleicht könnte mir da jemand von euch Auskunft darüber geben? Wäre dafür sehr dankbar, denn als wir oben standen wollte ich am liebsten doch über den Grat gehen und ich würde mich sehr freuen, dies zu einem anderen Zeitpunkt nachzuholen.
Wir sind stattdessen wieder über denselben Weg zurück Richtung Lai da Minschun. Wir entschieden uns dann trotzdem auch noch den Piz la Greala zu erklimmen und machten uns auf den Weg dorthin (vom Weg zwischen der Verzweigung und dem See aus). Einen offiziellen Weg gab es von da aus nicht und es musste ziemlich improvisiert werden. Es gibt, soweit ich weiss, allgemein keinen Weg der zum Fusse des Berges führt. Auf dem Weg sind wir einem Hermelin begegnet. Dies war wirklich eine schöne Überraschung. Wir mussten uns dann selber einen Weg zum Gipfel bahnen, was aber nicht allzu schwierig war. Der Gipfel wird nur selten begangen, ist aber trotzdem toll kombinierbar mit dem Minschun Pitschen und dem Piz Minschun. Danach sind wir über die andere Seite abgestiegen, was teilweise doch noch ziemlich «tricky» war, um zur Alp Laret zu gelangen. Danach sind wir über das Hochalpine Institut nach Ftan gelaufen.
Insgesamt 17.39km mit 1190m Aufstieg und 1700m Abstieg. Wir haben für die Tour knapp unter 7h gebraucht (inkl. allen Pausen und Gipfelrast). Alles in allem eine sehr schöne, aussichtsreiche und anstrengende Tour hoch über Scuol/Ftan, die ziemlich in sich hat, auch wenn sie technisch gesehen nicht zu schwierig ist. Grösstenteils würde ich sie mit T3 bewerten, mit ein paar T3+ Passagen.
Insgesamt 17.39km mit 1190m Aufstieg und 1700m Abstieg. Wir haben für die Tour knapp unter 7h gebraucht (inkl. allen Pausen und Gipfelrast). Alles in allem eine sehr schöne, aussichtsreiche und anstrengende Tour hoch über Scuol/Ftan, die ziemlich in sich hat, auch wenn sie technisch gesehen nicht zu schwierig ist. Grösstenteils würde ich sie mit T3 bewerten, mit ein paar T3+ Passagen.
Tourengänger:
SvenjaAmm

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Kommentare (6)