Bike-Rundfahrt am Bodensee an einem herrlichen Spätsommertag
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"Bleib im Land und nähr dich redlich" steht in irgendeinem Psalm. Soll übersetzt heißen "bleibe in deiner Umgebung und gehe keine großen Risiken ein". Seit gestern wird uns auch von hochoffiziellen Stellen empfohlen, dieses Jahr nicht mehr in das Ausland zu fahren und im Land zu Urlauben. Während sich meine Frau mit Tochter dennoch den Risiken der österreichischen Berge aussetzten, blieb ich im Lande und radelte um Teile des Bodensees herum. Dabei kam ich auch in so einsame und entlegene Orte, wie Überlingen, Meersburg und Konstanz.
Der Sommer lief gestern nochmals zur Hochform auf. Um 10:00 Uhr machte ich mich auf den (Rad-)Weg in Richtung Meersburg. Vor 10 Jahren habe ich die Tour schon einmal gemacht. Um Anstiege am Ende der Rundfahrt zu vermeiden, fuhr ich aber im Uhrzeigersinn. Das war im Prinzip eine gute Idee, wenn nur der stramme Gegenwind auf den letzten 20 Kilometern nicht gewesen wäre.
Von Radolfzell fuhr ich, wie letzte Woche schon mal, an die Bodensee-Riviera. In Ludwigshafen erreichte ich den Überlinger See, der nun bis nach Meersburg immer vor mir lag. Das Wandermekka Sipplingen habe ich mit einer kurzen Pause passiert und in Überlingen bin ich nicht einmal vom Rad gestiegen. Hinter Nussdorf habe ich dann die Reblagen unterm Südhang von der Klosterkirche Birnau erreicht. Der Aussichtspunkt an der Kirche ist immer einen Besuch wert. Da ich dieses Jahr schon dort droben war, setzte ich aber meine Fahrt bis zum Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen fort. Am Strandbad nebendran gönnte ich mir ein Radler.
Meersburg war das nächste Zwischenziel. Die Altstadt besuchen wir gerne in den Saisonrandzeiten oder im Winter. Dass dort an diesem Wochenende die Hölle los ist, war keine Überraschung. In das Getümmel hinter dem Stadttor wagte ich mich daher gar nicht hinein und nahm die nächste Fähre nach Konstanz-Staad. Der Säntis, Altmann und die Churfirsten zeigten sich dabei nicht besonders gut. Wieder demaskiert, setzte ich in Staad die Fahrt nach Konstanz-City fort. Unterwegs in einem Waldstück beim Bodensee-Stadion im Wegenetz noch "verheddert", kam ich schließlich an die Seestraße, wo sich jenseits des Konstanzer Trichters das Konzil, Inselhotel und Münster präsentierten.
Über die Rheinbrücke wäre es nur ein Katzensprung in die Altstadt gewesen. Ich setzte aber die Fahrt fort und kehrte bei nächster Gelegenheit, abseits des Touristenrummels, bei einem Spanier und vorzüglichen Tapas ein. Wegen einem zügigen Gegenwind auf den letzten 20 km konnte ich die Stärkung auch gut gebrauchen. Sechs Stunden nach dem Aufbruch kam ich schließlich in meinen Heimatort zurück. Das Weißbier zum Schluss im "Unvergleichbar" mundete unvergleichbar gut.
Fazit: Ein herrlicher Spätsommertag in heimischen Gefilden.
Route: Radolfzell - Bodman - Ludwigshafen - Sipplingen - Überlingen - Nussdorf - Unteruhldingen - Meersburg - Konstanz-Staad - Konstanz - Allensbach - Radoflzell
Der Sommer lief gestern nochmals zur Hochform auf. Um 10:00 Uhr machte ich mich auf den (Rad-)Weg in Richtung Meersburg. Vor 10 Jahren habe ich die Tour schon einmal gemacht. Um Anstiege am Ende der Rundfahrt zu vermeiden, fuhr ich aber im Uhrzeigersinn. Das war im Prinzip eine gute Idee, wenn nur der stramme Gegenwind auf den letzten 20 Kilometern nicht gewesen wäre.
Von Radolfzell fuhr ich, wie letzte Woche schon mal, an die Bodensee-Riviera. In Ludwigshafen erreichte ich den Überlinger See, der nun bis nach Meersburg immer vor mir lag. Das Wandermekka Sipplingen habe ich mit einer kurzen Pause passiert und in Überlingen bin ich nicht einmal vom Rad gestiegen. Hinter Nussdorf habe ich dann die Reblagen unterm Südhang von der Klosterkirche Birnau erreicht. Der Aussichtspunkt an der Kirche ist immer einen Besuch wert. Da ich dieses Jahr schon dort droben war, setzte ich aber meine Fahrt bis zum Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen fort. Am Strandbad nebendran gönnte ich mir ein Radler.
Meersburg war das nächste Zwischenziel. Die Altstadt besuchen wir gerne in den Saisonrandzeiten oder im Winter. Dass dort an diesem Wochenende die Hölle los ist, war keine Überraschung. In das Getümmel hinter dem Stadttor wagte ich mich daher gar nicht hinein und nahm die nächste Fähre nach Konstanz-Staad. Der Säntis, Altmann und die Churfirsten zeigten sich dabei nicht besonders gut. Wieder demaskiert, setzte ich in Staad die Fahrt nach Konstanz-City fort. Unterwegs in einem Waldstück beim Bodensee-Stadion im Wegenetz noch "verheddert", kam ich schließlich an die Seestraße, wo sich jenseits des Konstanzer Trichters das Konzil, Inselhotel und Münster präsentierten.
Über die Rheinbrücke wäre es nur ein Katzensprung in die Altstadt gewesen. Ich setzte aber die Fahrt fort und kehrte bei nächster Gelegenheit, abseits des Touristenrummels, bei einem Spanier und vorzüglichen Tapas ein. Wegen einem zügigen Gegenwind auf den letzten 20 km konnte ich die Stärkung auch gut gebrauchen. Sechs Stunden nach dem Aufbruch kam ich schließlich in meinen Heimatort zurück. Das Weißbier zum Schluss im "Unvergleichbar" mundete unvergleichbar gut.
Fazit: Ein herrlicher Spätsommertag in heimischen Gefilden.
Route: Radolfzell - Bodman - Ludwigshafen - Sipplingen - Überlingen - Nussdorf - Unteruhldingen - Meersburg - Konstanz-Staad - Konstanz - Allensbach - Radoflzell
Tourengänger:
alpstein

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