Piz Kesch (3418m)
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Hüttenzustieg zur Chamanna d' Escha am Vortag
Ziemlich trüb schaute es draußen aus, als wir kurz vor 6 Uhr aufstanden.
Also erstmal in Ruhe frühstücken. So brachen wir auf, als alle schon eine Weile unterwegs waren (viele waren es eh nicht, da die meisten von der Keschhütte losgehen).
Der Weg führt markiert direkt hinter der Hütte die Grasrippe empor und bringt uns bald in eine riesige Steinwüste. Das Wetter bessert sich auch langsam und die Sonne schaut bereits schüchtern hervor. Oberhalb eines türkis schimmernden Sees vorbei nähern wir uns den Felswänden.
Davor quert der Weg nach rechts und überwindet, mit Ketten üppig gesichert, eine Felsstufe hoch zur Porta d' Escha (3008m).
Wunderschön ist von hier der Blick über den Gletscher Vadret da Porchabella zum Piz Kesch und nach Norden hinaus. Es ist nun richtig sonnig geworden.
Karawannen gleich ziehen schon einige Seilschaften gen Gipfelwand. Wir steigen über Schotter von der Porta d' Escha ab auf den Firn und seilen an. Über einen unschwieirgen Schneegrat steigt man auf den Gletscher, der zum größten Teil noch eingeschneit ist. Vor allem hier am Rand gibt es durchaus einige Spalten, auf die zu achten ist.
Der Weg über den Gletscher folgt einer langezogenen Wechte, die die Form eines Fragezeichens besitzt, und steigt nur leicht an, so daß man sich ganz auf die wunderschöne Umgebung konzentrieren kann. Erst gegen Ende wird es etwas steiler. Ohne Probleme erreichen wir so den Felsaufschwung.
Hier deponieren wir unsere Gletscherausrüstung und beginnen mit dem Gipfelaufstieg. Mühsam erreicht man über einen steilen Schotterhang die Felsen. Ein Helm ist hier Pflicht (später lösen zwei große Seilschaften, gut 20 Leute zusammen, eine wahre Salve von Steinlawinen aus. Ein Glück, daß niemand verletzt wurde). Am Nordostgrat geht es nun in leichter Kletterei bergan. Nach einer Weile quert man nach links und umgeht so einen senkrechten Felskopf.
Danach empfiehlt es sich - auch um dem Steinschlag in der Wand zu umgehen - wieder nach rechts zum Grat zurückzuqueren und direkt über diesen aufzusteigen. Dieser bietet nun überraschend festen Fels (bis II+) und es macht richtig Spaß, so zum Gipfel zu gelangen.
Mittlerweile hatten sich schon wieder Quellwolken gebildet, die den Blick etwas trübten. Ab und zu sag man die Gipfel der Berninagruppe rausspitzen, nach Norden war die Sicht besser. Nach unserer Pause folgten wir dem Anstiegsweg zurück bis zur Hütte. Dort packten wir um und stiegen wieder ab zur Albulapaßstraße.
Ziemlich trüb schaute es draußen aus, als wir kurz vor 6 Uhr aufstanden.
Also erstmal in Ruhe frühstücken. So brachen wir auf, als alle schon eine Weile unterwegs waren (viele waren es eh nicht, da die meisten von der Keschhütte losgehen).
Der Weg führt markiert direkt hinter der Hütte die Grasrippe empor und bringt uns bald in eine riesige Steinwüste. Das Wetter bessert sich auch langsam und die Sonne schaut bereits schüchtern hervor. Oberhalb eines türkis schimmernden Sees vorbei nähern wir uns den Felswänden.
Davor quert der Weg nach rechts und überwindet, mit Ketten üppig gesichert, eine Felsstufe hoch zur Porta d' Escha (3008m).
Wunderschön ist von hier der Blick über den Gletscher Vadret da Porchabella zum Piz Kesch und nach Norden hinaus. Es ist nun richtig sonnig geworden.
Karawannen gleich ziehen schon einige Seilschaften gen Gipfelwand. Wir steigen über Schotter von der Porta d' Escha ab auf den Firn und seilen an. Über einen unschwieirgen Schneegrat steigt man auf den Gletscher, der zum größten Teil noch eingeschneit ist. Vor allem hier am Rand gibt es durchaus einige Spalten, auf die zu achten ist.
Der Weg über den Gletscher folgt einer langezogenen Wechte, die die Form eines Fragezeichens besitzt, und steigt nur leicht an, so daß man sich ganz auf die wunderschöne Umgebung konzentrieren kann. Erst gegen Ende wird es etwas steiler. Ohne Probleme erreichen wir so den Felsaufschwung.
Hier deponieren wir unsere Gletscherausrüstung und beginnen mit dem Gipfelaufstieg. Mühsam erreicht man über einen steilen Schotterhang die Felsen. Ein Helm ist hier Pflicht (später lösen zwei große Seilschaften, gut 20 Leute zusammen, eine wahre Salve von Steinlawinen aus. Ein Glück, daß niemand verletzt wurde). Am Nordostgrat geht es nun in leichter Kletterei bergan. Nach einer Weile quert man nach links und umgeht so einen senkrechten Felskopf.
Danach empfiehlt es sich - auch um dem Steinschlag in der Wand zu umgehen - wieder nach rechts zum Grat zurückzuqueren und direkt über diesen aufzusteigen. Dieser bietet nun überraschend festen Fels (bis II+) und es macht richtig Spaß, so zum Gipfel zu gelangen.
Mittlerweile hatten sich schon wieder Quellwolken gebildet, die den Blick etwas trübten. Ab und zu sag man die Gipfel der Berninagruppe rausspitzen, nach Norden war die Sicht besser. Nach unserer Pause folgten wir dem Anstiegsweg zurück bis zur Hütte. Dort packten wir um und stiegen wieder ab zur Albulapaßstraße.
Tourengänger:
Tef

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