Chamanna d'Escha (2594m)

Die Chamanna d' Escha ist eine sehr empfehlenswerte Hütte: nicht zu groß, gemütlich, sehr ursprünglich, schön gelegen, gutes, reichhaltiges Essen und nicht zuletzt mit sehr freundlichen Wirtsleuten (die fragen, wann man aufstehen will und es nicht einfach bestimmen).
Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, immer wieder regnete es leicht und auch abends sah es nicht sehr vielversprechend aus.
Wir starteten von Punt Granda etwas südlich des Albulapasses. Gemütlich geht es leicht ansteigend über Wiesenhänge bergan bis zur Fuorcla Gualdauna (2511m). Hier sieht man schon die auf einer Grasrippe liegende Hütte und die Felsbastion rund um den Piz Kesch dahinter.
Fast eben schlängelt sich der Weg nun den Hang entlang, quert zwei munter plätschernde Bäche ehe er zuletzt leicht zur steinernen Hütte hochführt.
Leider war wie gesagt kein Terassenwetter, aber die Stube drinnen ist sehr gmiadlich.
Die Hütte nimmt übrigens Teil an der " Kunstausstellung Wanderzielkunst: Ein- und Aussichten ". Einige interessante Objekte sind hier zu sehen. Am besten gefielen uns die Streichholzschachteln eines fiktiven Schutzheiligen der Berge von Judith Albert, am wenigsten originell fanden wir das Bücherregal von Fischli und Weiß. Auf alle Fälle genug Diskusionsstoff für einen Hüttenabnd bei einigen Calandabierchen. So störte das Wetter niemanden mehr. Am nächsten Tag mußte es halt passen.

Tour am nächsten Tag zum Piz Kesch