Hikr-Premiere: Bergtour bei Weißenbach/Sarntal zur Geißscheibenspitze und bei Sturm zur Alpenspitze
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Nachdem ich oberhalb von Weißenbach an der Forststraße geparkt hatte (ein Stück vor einer Schranke), wanderte ich erst auf dem Fahrweg, dann auf dem nach links abzweigenden Wanderweg (der Fahrweg dürfte ein wenig weiter sein, ist auch weniger schön) ins Oberbergtal zur Oberberg Alm. In ihrem Bereich fand ich keinen abzweigenden Steig Richtung Wanser Joch. Beim Abstieg später stellte ich fest, dass man im Tal vor Erreichen der Alm einfach ein Stück (vielleicht 50hm) über den Grashang aufsteigen muss, um weiter oben auf den Steig zu stoßen.
Ich versuchte hinter der Alm mein Glück und stieg einfach in der steilen Flanke mit Gras, Latschen, Kalkfelsen (T5-T6) auf, was ich nicht empfehlen kann! Wieder einmal war ich zu bequem, abzusteigen und dann im Bereich der Alm den Steig zu suchen!
Schließlich erreichte ich östlich oberhalb des Wannser Jochs den Grat mit markiertem Steig, der hinauf zur Ötschspitze führt. Es war windig, der Wind kam aus nördlichen Richtungen. Da ich bereits im Sommer 2020 auf ihren Gipfel gestiegen war, wollte ich Zeit und Kraft sparen und querte unterhalb von ihr zum Nordgrat. Über diesen ging es im meist im Gehgelände im Auf und Ab zur Geißscheibenspitze (T4+/I). Für diesen Grat muss man ab Ötschspitze mehr als 1h veranschlagen.
Nach Erreichen der Geißscheibenspitze wollte ich mir die lange Gratbegehung zurück ersparen und stieg langsam die Hänge querend ins Tal ab, in dem ich etwa 260hm unterhalb des Wanser Jochs zum Steig gelangte, der zu diesem hinauf führt.
Ab dem Wanser Joch war ich starkem Wind, wohl Nordföhn, ausgesetzt, der in Böen Sturmstärke erreichte. Ich wollte am Grat oberhalb des Steigs aufsteigen, wich wegen des stürmischen Windes aber in den Hang unterhalb von ihm aus. Dort bestand allerdings immer noch starker Wind. Ich wollte unbedingt noch auf den Gipfel steigen! Weiter oben traf ich auf den Steig, den ich etwas unterhalb des Gipfels abkürzte. Das war nicht so gut, denn plötzlich erfassten mich Böen von mehr als 90km/h und vom Wind erfasst kroch ich ein Stück mehr aufwärts, als dass ich auf meinen Beinen ging (Fallwind von oben)! Weiter oben nahm der Wind wieder ab, war aber immer noch unangenehm. Ich hielt mich nur ganz kurz auf dem Gipfel auf, auch weil es auf die Dämmerung zuging.
Zuerst stieg ich eine zeitlang über den Steig ab, bevor ich in der Grasflanke abzukürzen begann. Hier war unterhalb des Gipfels kaum Wind zu spüren. Beim Aufstieg war ich in eine sog. Föhnschneise geraten.
Weiter unten nahm ich dann den Steig ins Tal. Etwas oberhalb der Oberberg Alm war von ihm nichts mehr zu sehen. Ich stieg direkt über den Grashang ab, um dann den Bach zum Fahrweg hin zu überschreiten, auf dem ich bei Dämmerung zurück zum Auto marschierte.
PS: wenn man den Steig zum Wannser Joch nimmt, bleibt es bei dieser Tour bei der Schwierigkeit T4+.
Ich versuchte hinter der Alm mein Glück und stieg einfach in der steilen Flanke mit Gras, Latschen, Kalkfelsen (T5-T6) auf, was ich nicht empfehlen kann! Wieder einmal war ich zu bequem, abzusteigen und dann im Bereich der Alm den Steig zu suchen!
Schließlich erreichte ich östlich oberhalb des Wannser Jochs den Grat mit markiertem Steig, der hinauf zur Ötschspitze führt. Es war windig, der Wind kam aus nördlichen Richtungen. Da ich bereits im Sommer 2020 auf ihren Gipfel gestiegen war, wollte ich Zeit und Kraft sparen und querte unterhalb von ihr zum Nordgrat. Über diesen ging es im meist im Gehgelände im Auf und Ab zur Geißscheibenspitze (T4+/I). Für diesen Grat muss man ab Ötschspitze mehr als 1h veranschlagen.
Nach Erreichen der Geißscheibenspitze wollte ich mir die lange Gratbegehung zurück ersparen und stieg langsam die Hänge querend ins Tal ab, in dem ich etwa 260hm unterhalb des Wanser Jochs zum Steig gelangte, der zu diesem hinauf führt.
Ab dem Wanser Joch war ich starkem Wind, wohl Nordföhn, ausgesetzt, der in Böen Sturmstärke erreichte. Ich wollte am Grat oberhalb des Steigs aufsteigen, wich wegen des stürmischen Windes aber in den Hang unterhalb von ihm aus. Dort bestand allerdings immer noch starker Wind. Ich wollte unbedingt noch auf den Gipfel steigen! Weiter oben traf ich auf den Steig, den ich etwas unterhalb des Gipfels abkürzte. Das war nicht so gut, denn plötzlich erfassten mich Böen von mehr als 90km/h und vom Wind erfasst kroch ich ein Stück mehr aufwärts, als dass ich auf meinen Beinen ging (Fallwind von oben)! Weiter oben nahm der Wind wieder ab, war aber immer noch unangenehm. Ich hielt mich nur ganz kurz auf dem Gipfel auf, auch weil es auf die Dämmerung zuging.
Zuerst stieg ich eine zeitlang über den Steig ab, bevor ich in der Grasflanke abzukürzen begann. Hier war unterhalb des Gipfels kaum Wind zu spüren. Beim Aufstieg war ich in eine sog. Föhnschneise geraten.
Weiter unten nahm ich dann den Steig ins Tal. Etwas oberhalb der Oberberg Alm war von ihm nichts mehr zu sehen. Ich stieg direkt über den Grashang ab, um dann den Bach zum Fahrweg hin zu überschreiten, auf dem ich bei Dämmerung zurück zum Auto marschierte.
PS: wenn man den Steig zum Wannser Joch nimmt, bleibt es bei dieser Tour bei der Schwierigkeit T4+.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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